VHI Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V.
Holzwerkstoffindustrie schlägt Alarm
Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) und seine Mitgliedsunternehmen haben eine nationale Informationskampagne gestartet. Ihr Ziel ist es, Politik, Meinungsführer und Öffentlichkeit dazu zu bewegen, die steuerliche Förderung und den weiteren Ausbau der Holzenergie zu stoppen. Der VHI begründete seine Aktion mit steigenden Holzpreisen.
"Wenn zu viel deutscher Wald verbrannt wird, gehen der holzverarbeitenden Industrie die Rohstoffe aus, die Preise steigen ins Unermessliche, und am Ende fehlen sogar den holzverzehrenden Biokraftwerken die Brennstäbe", lautet die Argumentationsgrundlage des Verbands. "Holz muss erst stofflich genutzt werden, bevor es als Brennstoff dient."
Wie der VHI betont, steigen nicht nur die Produktionskosten, zum Teil würden einzelne Holzsorten sogar knapp. Auch die Transportkosten stiegen durch teuren Treibstoff, Mautgebühren und Verschärfungen der Schadstoff-Norm. Die Branche arbeite an alternativen Frachtformen wie dem Transport per Bahn, um die Kosten zu senken.
aus
BTH Heimtex 09/10
(Wirtschaft)