Leuco
Dienstleistungspaket für Fußbodenhersteller
Werkzeughersteller Leuco bietet Fußbodenherstellern seit vielen Jahren das Leuco-Leasing. Kombiniert wird das Ganze mit einer abgestimmten Werkzeugverwaltung. Dies ist ein langfristig angelegter Prozess, der beiden Partnern die Chance permanenter Prozessverbesserung bieten soll. Je größer die Kapitalbindung und je überschaubarer das benötigte Produktspektrum, desto interessanter ist ein solches Betreibermodell. Bei den Fußbodenherstellern, so die Erfahrung von Leuco, treffen diese Parameter oft zu. Mit seinem neuen modular aufgebauten Dienstleistungsangebot bietet Leuco seinen Kunden je nach Anwendungsfall verschiedene Abrechnungsmodelle und eine stufenweise aufgebaute Werkzeugorganisation.
Zu den alternativen Abrechnungsmodellen zählen die Konsignationslager. Der Kunde bezahlt erst nach der Entnahme der Werkzeuge aus dem Lagersystem, also je nach Bedarf in seiner Produktion. Eine Alternative bietet die Standwegabrechnung. Bei diesem Modell erfolgt die Abrechnung nach Schärfzyklen. Der Kunde bezahlt hier seine Werkzeugkosten anteilig mit den Servicekosten bei jedem Service. Beim Leuco-Leasing stellt Leuco dem Kunden Werkzeuge für seine Produktion zur Verfügung. Die Werkzeuge bleiben Eigentum des Werkzeugherstellers und der Kunde zahlt nach produzierten Einheiten (pay-on-product).
In der Werkzeugorganisation ist die erste Stufe eine spezielle Visualisierung durch die Leuco-Farbcodierung. Das Farbleitsystem für Werkzeuge, Werkzeugregal und Maschine ermöglicht eine bessere Transparenz im Handling. Werkzeugbeschaffung und Bevorratung werden vereinfacht. Jedes Werkzeug erhält einen Code. Eine Farbe definiert den Werkzeugtyp und ein Buchstabe legt fest, auf welcher Position in der Maschine dieses Werkzeug eingesetzt werden kann.
Zusätzlich erhält jedes Werkzeug eine Werkzeugbegleitkarte mit dem Farbcode. Auch im Werkzeugregal und in der Maschine wird der Code angebracht. Leuco unterstützt Kunden ebenso bei der Konzeption und Umsetzung einer Lagertechnik. Ein weiterer Schritt erlaubt eine aus dem ERP-System generierte Bestandsauswertung. Damit können neue Bestellungen sofort eingeleitet werden. Die Gefahr eines Produktionsstillstandes durch ein fehlendes Werkzeug wird ausgeschlossen.
Die Auswertungen tragen zudem nützliche Informationen über ein Werkzeug, darunter erreichte Laufmeter und der erzielte Standweg pro Werkzeugtyp. Nicht weniger interessant ist die Anzahl der Ist-Nachschärfungen im Vergleich zu den vorab definierten Soll-Nachschärfungen eines Werkzeuges. Alle diese Parameter spielen eine Rolle bei der Kontrolle des Fertigungsprozesses. Minimierung beim Werkzeugwechsel und die Optimierung der Rüstzeit tragen zu höherer Wirtschaftlichkeit in der Herstellung bei.
aus
Parkett Magazin 03/13
(Sortiment)