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3 Fragen an Dietmar Mävers, Marketingleiter Nora Systems
Dietmar Mävers: Kernpunkt unserer Überlegungen war die Betrachtung des Fußbodens als Gesamtsystem, also über den reinen Belag hinaus. Das alleinige Darstellen technischer Parameter eines Bodenbelags greift hier zu kurz. Entscheidend ist auch das, was unter dem Belag passiert. Hier setzt unser System an. Wenn nicht alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt und fachgerecht verlegt sind, kann dies von Seiten der Planer, Betreiber und Nutzer zu Reklamationen führen. Insbesondere Emissionen aus Baustoffen spielen ja bei der heute üblichen Gebäudeabdichtung eine immens wichtige Rolle. Hier wollen wir durch unser neues Systemangebot ein deutliches Maß an zusätzlichem Vertrauen und Sicherheit für alle am Bau Beteiligten schaffen. Technische Sicherheit durch optimale Materialkombination der Bodenbeläge mit den Verlegewerkstoffen sowie die Verlegung durch zertifizierte Verarbeiter. Sicherheit in Bezug auf die Umwelt durch emissionsarme Systemprodukte, die durchgängig die Anforderungen des Blauen Engel nach RAL-UZ 113 und RAL-UZ 120 tragen. Wesentlich ist dabei bereits im Vorfeld für die Bauherren, dass ein komplett aufeinander abgestimmtes und zertifiziertes System VOB-gerecht ausgeschrieben und eingefordert werden kann. Das Stichwort lautet hier Ausschreibungssicherheit.
FT: Diskriminiert das nicht die anderen Hersteller von Verlegewerkstoffen?
Mävers: Nein. Wir haben hier ein einzigartiges Systemangebot geschaffen, inklusive der Verlegewerkstoffe. Dieses Paket ersetzt nicht unser bisheriges Produktprogramm. Es ist vielmehr eine an den Marktbedürfnissen ausgerichtete Programmerweiterung, die perfekt aufeinander abgestimmt ist. Deshalb gewähren wir auf die Produktkomponenten auch sieben Jahre Garantie. Natürlich können Nora-Bodenbeläge auch mit anderen Verlegewerkstoffen kombiniert und eingesetzt werden, sofern die Leistungsverzeichnisse dies zulassen. Daran wird sich auch in der Zukunft nichts ändern.
FT: Dürfen auch weiterhin nicht zertifizierte Verleger an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen, die die Verlegung von Nora-Kautschukbodenbelägen beinhalten?
Mävers: Selbstverständlich. Entscheidend hierbei ist die jeweilige Ausschreibung, die den Bieterkreis entweder mit dem üblichen Anforderungsprofil anspricht, oder im Sinne von System Blue eine erhöhte, besondere Fachkunde abverlangt. Mit dem vom TÜV ausgearbeiteten Schulungs- und Zertifizierungskonzept möchten wir einfach noch einen Schritt weiter gehen in Richtung Verarbeitungssicherheit. Die Kriterien sind allgemein zugänglich und können auf der Internetseite des TÜV eingesehen werden. Insofern stellt unsere Qualitätsoffensive ein sehr transparentes Konzept dar. Die Eignungskriterien der Bieter sowie sämtliche Produkteigenschaften dürfen in öffentlichen Ausschreibungen verwendet werden. Übergangsweise können weiterhin nicht zertifizierte Verarbeitungsbetriebe an diesen Ausschreibungen durch Benennung qualitativ vergleichbarer, bereits realisierter Objekte teilnehmen. aus FussbodenTechnik 05/10 (Wirtschaft)
"Mit Nora System Blue Produktgewährleistung auf sieben Jahre erweitert"
FussbodenTechnik: Kautschukbelagshersteller Nora Systems hat im Bodenbelagsmarkt mit "Nora System Blue" für Aufruhr gesorgt. Das unter diesem Namen geschnürte Paket beinhaltet ein Sortiment an mit dem Blauen Engel ausgezeichneten Bodenbelägen und eigenen Verlegewerkstoffen sowie ein Zertifizierungskonzept für Verarbeiter, durchgeführt vom TÜV Rheinland. Was war der Hintergrund für die Einführung?Dietmar Mävers: Kernpunkt unserer Überlegungen war die Betrachtung des Fußbodens als Gesamtsystem, also über den reinen Belag hinaus. Das alleinige Darstellen technischer Parameter eines Bodenbelags greift hier zu kurz. Entscheidend ist auch das, was unter dem Belag passiert. Hier setzt unser System an. Wenn nicht alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt und fachgerecht verlegt sind, kann dies von Seiten der Planer, Betreiber und Nutzer zu Reklamationen führen. Insbesondere Emissionen aus Baustoffen spielen ja bei der heute üblichen Gebäudeabdichtung eine immens wichtige Rolle. Hier wollen wir durch unser neues Systemangebot ein deutliches Maß an zusätzlichem Vertrauen und Sicherheit für alle am Bau Beteiligten schaffen. Technische Sicherheit durch optimale Materialkombination der Bodenbeläge mit den Verlegewerkstoffen sowie die Verlegung durch zertifizierte Verarbeiter. Sicherheit in Bezug auf die Umwelt durch emissionsarme Systemprodukte, die durchgängig die Anforderungen des Blauen Engel nach RAL-UZ 113 und RAL-UZ 120 tragen. Wesentlich ist dabei bereits im Vorfeld für die Bauherren, dass ein komplett aufeinander abgestimmtes und zertifiziertes System VOB-gerecht ausgeschrieben und eingefordert werden kann. Das Stichwort lautet hier Ausschreibungssicherheit.
FT: Diskriminiert das nicht die anderen Hersteller von Verlegewerkstoffen?
Mävers: Nein. Wir haben hier ein einzigartiges Systemangebot geschaffen, inklusive der Verlegewerkstoffe. Dieses Paket ersetzt nicht unser bisheriges Produktprogramm. Es ist vielmehr eine an den Marktbedürfnissen ausgerichtete Programmerweiterung, die perfekt aufeinander abgestimmt ist. Deshalb gewähren wir auf die Produktkomponenten auch sieben Jahre Garantie. Natürlich können Nora-Bodenbeläge auch mit anderen Verlegewerkstoffen kombiniert und eingesetzt werden, sofern die Leistungsverzeichnisse dies zulassen. Daran wird sich auch in der Zukunft nichts ändern.
FT: Dürfen auch weiterhin nicht zertifizierte Verleger an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen, die die Verlegung von Nora-Kautschukbodenbelägen beinhalten?
Mävers: Selbstverständlich. Entscheidend hierbei ist die jeweilige Ausschreibung, die den Bieterkreis entweder mit dem üblichen Anforderungsprofil anspricht, oder im Sinne von System Blue eine erhöhte, besondere Fachkunde abverlangt. Mit dem vom TÜV ausgearbeiteten Schulungs- und Zertifizierungskonzept möchten wir einfach noch einen Schritt weiter gehen in Richtung Verarbeitungssicherheit. Die Kriterien sind allgemein zugänglich und können auf der Internetseite des TÜV eingesehen werden. Insofern stellt unsere Qualitätsoffensive ein sehr transparentes Konzept dar. Die Eignungskriterien der Bieter sowie sämtliche Produkteigenschaften dürfen in öffentlichen Ausschreibungen verwendet werden. Übergangsweise können weiterhin nicht zertifizierte Verarbeitungsbetriebe an diesen Ausschreibungen durch Benennung qualitativ vergleichbarer, bereits realisierter Objekte teilnehmen. aus FussbodenTechnik 05/10 (Wirtschaft)