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ETTF European Timber Trade Federation
Licht am Ende des Tunnels für den europäischen Holzhandel: Auf der Mitgliederversammlung des Branchenverbandes FEBO im finnischen Helsinki wurden aus allen Ländern für das erste Halbjahr 2010 gestiegene Umsätze präsentiert. Allerdings werden die Zuwächse in erster Linie auf gestiegene Preise zurückgeführt. Neue Impulse kommen vor allem aus dem Bauwesen. Namentlich in Frankreich, Belgien, Luxemburg, Deutschland und Österreich trägt der Renovierungsmarkt als stabilisierender Faktor wesentlich zur Verbesserung bei.
Turnusgemäß wurde auf der Versammlung ein neuer Präsident gewählt. Mit John White steht in der Amtszeit 2011/12 erstmals ein Brite an der Spitze der Vereinigung nationaler Holzhandelsverbände aus 11 europäischen Staaten. Als 1. Vizepräsident und designierter Präsident für die Jahre 2013/14 wählten die Delegierten Dr. Karl Lindström aus Finnland. Den Vorstand komplettieren Noch-Präsident Franz-Josef Kall (Deutschland) sowie Willi Braun (Schweiz).
Dem amtierenden und dem zukünftigen Vorstand stehen schwierige Aufgaben bevor. So hat der GD Holz angekündigt, das Generalsekretariat der FEBO nach dem 31. März 2011 nicht weiterführen zu wollen. Um die Arbeit des europäischen Dachverbandes dennoch fortsetzen zu können, wurde jetzt eine Arbeitsgruppe gebildet, die Alternativen prüfen und diese im Herbst den Mitgliedern vorstellen soll. Diese Arbeitsgruppe wird sich auch mit der Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Verband der Europäischen Importeure ETTF befassen.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die FEBO-Initiative zur korrekten Bezeichnung von Holz, Holzprodukten und Oberflächen. Sie empfiehlt den Mitgliedsfirmen, bei den Holzarten keine Fantasienamen zu benutzen, verwendete Materialien oder Werkstoffe korrekt zu benennen und klar erkennbar anzugeben, wenn es sich um eine Holznachbildung oder ein Imitat handelt. So soll sichergestellt werden, dass der beim Verbraucher positiv besetzte Begriff "Holz" kein schlechtes Image bekommt. Die europäischen Verbände der Holzindustrie und der Holzimporteure wurden seitens der FEBO eingeladen, sich dieser Empfehlung anzuschließen. aus Parkett Magazin 04/10 (Wirtschaft)
FEBO: Europas Holzhandel erholt sich
Licht am Ende des Tunnels für den europäischen Holzhandel: Auf der Mitgliederversammlung des Branchenverbandes FEBO im finnischen Helsinki wurden aus allen Ländern für das erste Halbjahr 2010 gestiegene Umsätze präsentiert. Allerdings werden die Zuwächse in erster Linie auf gestiegene Preise zurückgeführt. Neue Impulse kommen vor allem aus dem Bauwesen. Namentlich in Frankreich, Belgien, Luxemburg, Deutschland und Österreich trägt der Renovierungsmarkt als stabilisierender Faktor wesentlich zur Verbesserung bei.
Turnusgemäß wurde auf der Versammlung ein neuer Präsident gewählt. Mit John White steht in der Amtszeit 2011/12 erstmals ein Brite an der Spitze der Vereinigung nationaler Holzhandelsverbände aus 11 europäischen Staaten. Als 1. Vizepräsident und designierter Präsident für die Jahre 2013/14 wählten die Delegierten Dr. Karl Lindström aus Finnland. Den Vorstand komplettieren Noch-Präsident Franz-Josef Kall (Deutschland) sowie Willi Braun (Schweiz).
Dem amtierenden und dem zukünftigen Vorstand stehen schwierige Aufgaben bevor. So hat der GD Holz angekündigt, das Generalsekretariat der FEBO nach dem 31. März 2011 nicht weiterführen zu wollen. Um die Arbeit des europäischen Dachverbandes dennoch fortsetzen zu können, wurde jetzt eine Arbeitsgruppe gebildet, die Alternativen prüfen und diese im Herbst den Mitgliedern vorstellen soll. Diese Arbeitsgruppe wird sich auch mit der Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Verband der Europäischen Importeure ETTF befassen.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die FEBO-Initiative zur korrekten Bezeichnung von Holz, Holzprodukten und Oberflächen. Sie empfiehlt den Mitgliedsfirmen, bei den Holzarten keine Fantasienamen zu benutzen, verwendete Materialien oder Werkstoffe korrekt zu benennen und klar erkennbar anzugeben, wenn es sich um eine Holznachbildung oder ein Imitat handelt. So soll sichergestellt werden, dass der beim Verbraucher positiv besetzte Begriff "Holz" kein schlechtes Image bekommt. Die europäischen Verbände der Holzindustrie und der Holzimporteure wurden seitens der FEBO eingeladen, sich dieser Empfehlung anzuschließen. aus Parkett Magazin 04/10 (Wirtschaft)