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Bembé Parkett: 230 Jahre Firmengeschichte
230 Jahre - dieses stolze Firmenjubiläum feierte die Firmenleitung mit Mitarbeitern aus dem gesamten Bundesgebiet und vielen Ehrengästen im November in Bad Mergentheim. Damit wollte sich das alt eingesessene Familienunternehmen mit seiner jungen Führungsmannschaft auch als ein auf die Zukunft ausgerichteten Betrieb präsentieren. "Treue und langjährige Angestellte sprechen für ein Unternehmen", sagte Geschäftsführende Gesellschafter Frank Wirthwein anlässlich der Ehrung von 24 Mitarbeitern mit zusammen 440 Jahren Betriebszugehörigkeit zu Beginn des Festaktes.
In einem Rückblick zeichnete Wirthwein die Geschichte des Unternehmens nach: 1780 gründete Johann Benedikt Bembé in Mainz ein Tapisserie- und Dekorationsgeschäft, aus dem sich eine Möbelmanufaktur mit Weltruhm entwickelte. 1840 eröffnet Bembé eine eigene Parkettfabrikation in Köln-Ehrenfeld. 1868 wurde die Fabrik von Köln nach Mainz verlegt. Kaum 18 Jahre später, nämlich 1878, fand der Umzug nach Bad Mergentheim statt. Der damalige Besitzer weilte mehrmals zur Kur in Mergentheim und fand Gefallen an der Stadt. Dazu kaufte er eine bestehende Parkettfabrik in einer ehemaligen Mühle des Deutschen Ordens auf. Betrieben wurde die Produktion mit Wasserkraft. Heute befindet sich in diesem historischen Gebäude die Verwaltung des Unternehmens, das 2006 von der Unternehmerfamilie Wirthwein übernommen wurde.
Unzählige Großaufträge und Renommier-Projekte brachten dem Unternehmen seinen guten Namen und Ruf. Der Aufbau eines flächendeckenden Netzes von inzwischen 50 eigenen Verkaufsbüros im gesamten Bundesgebiet schafft die Nähe und Bindung zum Kunden. Fundierte Beratung sowie Verlegung durch derzeit rund 300 eigene Parkettleger sichern und garantieren hohe Qualität.
Nach einigen Umstrukturierungen präsentiert sich das Unternehmen heute als Fullservice-Dienstleister rund um das Parkett. Das Leistungsangebot reicht von der Verlegung über Pflege und Schleifen bis hin zu Restaurierung von Massiv- und Mehrschichtparketten aller Art, von Dielen sowie Tafel- & Intarsienparkett. Spezielle Pflege- & Reinigungsmittel sowie Zubehör wie Leisten, Türstopper, Luftbefeuchter, Wischer etc. runden das Programm ab.
575 Beschäftigte, darunter 70 Auszubildende, erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 50 Mio. EUR. Verlegt bzw. aufgearbeitet werden jährlich knapp 1 Mio. m2 im gewerblichen, öffentlichen und privaten Sektor. Zu den Kunden zählen heute sowohl Bauträger, Bauentwickler und Generalunternehmer als auch die öffentliche Hand. Firmenkunden und viele einzelne Privatkunden werden grundsätzlich direkt bedient. Sie alle - vom 30 m2 Wohnzimmer bis hin zum über 10.000 m2 Großauftrag - profitieren nach Unternehmensangaben deutschlandweit die gleiche verlässliche Handwerksleistung - und das mit einer Erfahrung aus 230 Jahren. aus Parkett Magazin 01/11 (Wirtschaft)
Produktion und Verlegung aus einer Hand
Die Mehrzahl deutscher Unternehmen ist erst nach dem 2.Weltkrieg gegründet worden. Ein Gründungsdatum im 19.Jahrhundert gilt bereits als sehr alt. Nach wie vor im Markt tätige Betriebe mit einem Gründungsdatum bereits im 18. Jahrhundert gibt es nur höchst selten. Bembé Parkett gehört mit der Gründung im Jahre 1780 dazu. Ohne Frage ein Grund zum Feiern.230 Jahre - dieses stolze Firmenjubiläum feierte die Firmenleitung mit Mitarbeitern aus dem gesamten Bundesgebiet und vielen Ehrengästen im November in Bad Mergentheim. Damit wollte sich das alt eingesessene Familienunternehmen mit seiner jungen Führungsmannschaft auch als ein auf die Zukunft ausgerichteten Betrieb präsentieren. "Treue und langjährige Angestellte sprechen für ein Unternehmen", sagte Geschäftsführende Gesellschafter Frank Wirthwein anlässlich der Ehrung von 24 Mitarbeitern mit zusammen 440 Jahren Betriebszugehörigkeit zu Beginn des Festaktes.
In einem Rückblick zeichnete Wirthwein die Geschichte des Unternehmens nach: 1780 gründete Johann Benedikt Bembé in Mainz ein Tapisserie- und Dekorationsgeschäft, aus dem sich eine Möbelmanufaktur mit Weltruhm entwickelte. 1840 eröffnet Bembé eine eigene Parkettfabrikation in Köln-Ehrenfeld. 1868 wurde die Fabrik von Köln nach Mainz verlegt. Kaum 18 Jahre später, nämlich 1878, fand der Umzug nach Bad Mergentheim statt. Der damalige Besitzer weilte mehrmals zur Kur in Mergentheim und fand Gefallen an der Stadt. Dazu kaufte er eine bestehende Parkettfabrik in einer ehemaligen Mühle des Deutschen Ordens auf. Betrieben wurde die Produktion mit Wasserkraft. Heute befindet sich in diesem historischen Gebäude die Verwaltung des Unternehmens, das 2006 von der Unternehmerfamilie Wirthwein übernommen wurde.
Unzählige Großaufträge und Renommier-Projekte brachten dem Unternehmen seinen guten Namen und Ruf. Der Aufbau eines flächendeckenden Netzes von inzwischen 50 eigenen Verkaufsbüros im gesamten Bundesgebiet schafft die Nähe und Bindung zum Kunden. Fundierte Beratung sowie Verlegung durch derzeit rund 300 eigene Parkettleger sichern und garantieren hohe Qualität.
Nach einigen Umstrukturierungen präsentiert sich das Unternehmen heute als Fullservice-Dienstleister rund um das Parkett. Das Leistungsangebot reicht von der Verlegung über Pflege und Schleifen bis hin zu Restaurierung von Massiv- und Mehrschichtparketten aller Art, von Dielen sowie Tafel- & Intarsienparkett. Spezielle Pflege- & Reinigungsmittel sowie Zubehör wie Leisten, Türstopper, Luftbefeuchter, Wischer etc. runden das Programm ab.
575 Beschäftigte, darunter 70 Auszubildende, erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 50 Mio. EUR. Verlegt bzw. aufgearbeitet werden jährlich knapp 1 Mio. m2 im gewerblichen, öffentlichen und privaten Sektor. Zu den Kunden zählen heute sowohl Bauträger, Bauentwickler und Generalunternehmer als auch die öffentliche Hand. Firmenkunden und viele einzelne Privatkunden werden grundsätzlich direkt bedient. Sie alle - vom 30 m2 Wohnzimmer bis hin zum über 10.000 m2 Großauftrag - profitieren nach Unternehmensangaben deutschlandweit die gleiche verlässliche Handwerksleistung - und das mit einer Erfahrung aus 230 Jahren. aus Parkett Magazin 01/11 (Wirtschaft)