Gardinia

Maßprodukte als Profilierungschance für DIY


Gardinia Home Decor hat die Umsätze 2010 "nicht nur gehalten, sondern sogar noch übertroffen", erklärten Geschäftsführer Reinhard Heidemann und Marketingleiter Martin Sept. Das Osteuropageschäft erbrachte insgesamt ein leichtes Plus. Neben Ländern, die aufgrund von Währungsschwankungen in den Keller gefallen seien, hätten andere angezogen, etwa die Slowakei und Tschechien. Die Fachhandelsmarke Alugard bescherte dem Unternehmen in Deutschland "sehr erfreuliche Zuwächse". Nach einem langen Winter habe sich die Kaufzurückhaltung ab April aufgelöst. "Juni war einer der besten Monate, den wir je bei Alugard-Maß hatten".

"Unser Ziel muss es sein, die Wertschöpfung zu erhöhen", betonte Heidemann. Das Maßgeschäft sei auch eine Profilierungschance für den Baumarkt. Aber natürlich müsse man die Häuser selektieren.

Gardinia ist inzwischen in über zehn osteuropäischen Ländern mit einer eigenen Niederlassung vertreten. Neben einer Rollofertigung in Polen geht in der Türkei eine neue Produktionsanlage in Betrieb. "Die Herstellung im eigenen Land motiviert die Kollegen vor Ort und sorgt für zusätzliche Umsätze", sagte Sven Heidemann, verantwortlicher Koordinator für die Geschäftspolitik in Osteuropa.

Auf der Messe standen neue Verkaufspräsenter der DIY-Marke Gardinia für den Maßbereich im Fokus. Alugard setzte die Vielfalt der neuen Aluminiumschienen- und Plissee-Kollektion in Szene. Das Gardinenstangen-Programm wurde um klassische, aus Buche nach Maß gefertigten Holzgarnituren ergänzt. Spezialthema unter dem Motto "Schräg ist beautyful" waren Schienen-Sonderformen wie Rund- und Erkerbögen, Retouren sowie Rollos, Plissees und Jalousien für Dachfenster.
aus BTH Heimtex 02/11 (Wirtschaft)