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Lenzing
Die Lenzing Gruppe konnte im dritten Quartal 2010 an die starke Aufwärtsentwicklung des ersten Halbjahres anschließen. Mit einem EBIT von 60,8 Mill. Euro (Vorjahresquartal 37,3 Mill. Euro) wurde das bisher beste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. In den ersten neun Monaten 2010 stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 45,2 Prozent von 885 Mill. Euro auf 1,28 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte auf einen neuen Neun-Monats-Rekordwert von 168,8 Mill. Euro gesteigert und gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht werden.
Als Ursache für das starke Umsatz- und Ergebniswachstum nennt das Unternehmen eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung bei Zellulosefasern als noch zu Jahresmitte erwartet. Erhöhte Versandmengen auf Grund höherer Produktionskapazitäten, das gegenüber dem Vorjahr verbesserte Faserpreisniveau und die Vollkonsolidierung des Zellstoffwerkes Paskov ab Mai 2010 wirkten sich entsprechend positiv aus. Akquisitionsbereinigt betrug der Umsatzanstieg 37,7Prozent.
"Wir sind mit einem nachhaltigen und steigenden Nachfrageüberhang auf allen wichtigen Fasermärkten konfrontiert", so Lenzing Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Untersperger zur aktuellen Geschäftsentwicklung. Aufgrund der Überschwemmungen in Pakistan und Indien stand der globale Textilfasermarkt zuletzt zusätzlich in der Erwartung einer signifikanten physischen Verknappung von Baumwolle. Dies löste einen deutlichen Anstieg der Baumwollpreise aus. "Die Unwetter in Pakistan und Indien haben ein grundsätzliches Umdenken ausgelöst. Baumwolle wird mit noch mehr Fragezeichen bezüglich Preis und Verfügbarkeit gesehen. Marktanalysten erwarten einen strukturellen Wandel des globalen Fasermarktes, von dem zellulosische Man-made-Fasern wie Viskose, Modal und Tencel mittel- und langfristig stark profitieren sollten", so Peter Untersperger.
Auch im vierten Quartal 2010, so Lenzing, sei mit einer Fortsetzung der dynamischen Marktentwicklung und ausgezeichneten Ergebnisentwicklung im Kerngeschäft Fasern zu rechnen. Die eigenen Faserkapazitäten seien für das vierte Quartal bereits weitestgehend ausverkauft. Man werde auch unter den vorgegebenen positiven Rahmenbedingungen die langfristig ausgerichtete, faire Preispolitik der vergangenen Monate und Jahre fortsetzen, wird betont. "Ein weiter verbesserter Produktmix zu Gunsten von Spezialfasern mit attraktiven Margen, höhere Produktionskapazitäten bei Fasern und Zellstoff und eine gute interne Kostenstruktur lassen trotz der aktuell angespannten Rohstoffpreissituation somit für das Gesamtjahr 2010 ein neues Rekordergebnis der Lenzing Gruppe erwarten', prognostiziert das österreichische Unternehmen. aus Haustex 01/11 (Wirtschaft)
Rekordergebnis erwartet
Die Lenzing Gruppe konnte im dritten Quartal 2010 an die starke Aufwärtsentwicklung des ersten Halbjahres anschließen. Mit einem EBIT von 60,8 Mill. Euro (Vorjahresquartal 37,3 Mill. Euro) wurde das bisher beste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. In den ersten neun Monaten 2010 stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 45,2 Prozent von 885 Mill. Euro auf 1,28 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte auf einen neuen Neun-Monats-Rekordwert von 168,8 Mill. Euro gesteigert und gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht werden.
Als Ursache für das starke Umsatz- und Ergebniswachstum nennt das Unternehmen eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung bei Zellulosefasern als noch zu Jahresmitte erwartet. Erhöhte Versandmengen auf Grund höherer Produktionskapazitäten, das gegenüber dem Vorjahr verbesserte Faserpreisniveau und die Vollkonsolidierung des Zellstoffwerkes Paskov ab Mai 2010 wirkten sich entsprechend positiv aus. Akquisitionsbereinigt betrug der Umsatzanstieg 37,7Prozent.
"Wir sind mit einem nachhaltigen und steigenden Nachfrageüberhang auf allen wichtigen Fasermärkten konfrontiert", so Lenzing Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Untersperger zur aktuellen Geschäftsentwicklung. Aufgrund der Überschwemmungen in Pakistan und Indien stand der globale Textilfasermarkt zuletzt zusätzlich in der Erwartung einer signifikanten physischen Verknappung von Baumwolle. Dies löste einen deutlichen Anstieg der Baumwollpreise aus. "Die Unwetter in Pakistan und Indien haben ein grundsätzliches Umdenken ausgelöst. Baumwolle wird mit noch mehr Fragezeichen bezüglich Preis und Verfügbarkeit gesehen. Marktanalysten erwarten einen strukturellen Wandel des globalen Fasermarktes, von dem zellulosische Man-made-Fasern wie Viskose, Modal und Tencel mittel- und langfristig stark profitieren sollten", so Peter Untersperger.
Auch im vierten Quartal 2010, so Lenzing, sei mit einer Fortsetzung der dynamischen Marktentwicklung und ausgezeichneten Ergebnisentwicklung im Kerngeschäft Fasern zu rechnen. Die eigenen Faserkapazitäten seien für das vierte Quartal bereits weitestgehend ausverkauft. Man werde auch unter den vorgegebenen positiven Rahmenbedingungen die langfristig ausgerichtete, faire Preispolitik der vergangenen Monate und Jahre fortsetzen, wird betont. "Ein weiter verbesserter Produktmix zu Gunsten von Spezialfasern mit attraktiven Margen, höhere Produktionskapazitäten bei Fasern und Zellstoff und eine gute interne Kostenstruktur lassen trotz der aktuell angespannten Rohstoffpreissituation somit für das Gesamtjahr 2010 ein neues Rekordergebnis der Lenzing Gruppe erwarten', prognostiziert das österreichische Unternehmen. aus Haustex 01/11 (Wirtschaft)