Meeting campus@heimtextil
Hochschulen voll im Trend
Frankfurt - "über 73.000 Besucher zog die Heimtextil in Frankfurt an. Das war ein spannendes Umfeld für die 15 Hochschulen aus zwölf Ländern, die Arbeiten der Fachbereiche Textil- und Modedesign auf dem studentischen Meeting campus@heimtextil präsentierten", meint Cora Francois, Mitinitiatorin des vom gemeinnützigen Verein rooms for free e.V., Chemnitz, gemeinsam mit der Messe Frankfurt organisierten Sonderschau europäischer Hochschulen.
Von einer positiven Grundstimmung der Gespräche berichten besonders die Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum. "Mit unseren Einrichtungsobjekten aus wiederverwerteten Textilien und Möbeln haben wir das Trendthema Nachhaltigkeit auf innovative Art reflektiert", bestätigten Lisa Spengler und Moa Hallgren, Absolventinnen der Kunsthochschule Berlin Weißensee. "Die positive Resonanz bestärkt uns darin, diesen Ansatz weiter zu verfolgen". Auch die Studierenden der Angewandten Kunst Schneeberg, einem Fachbereich der westsächsischen Hochschule Zwickau, lagen mit den ausgestellten Prints und Hockern zum Thema "Unikat und Serie" voll im Trend. "Auf der Messe haben wir gesehen, dass unsere starke Farbigkeit mit auffälligen Kontrasten genau in das Marktgeschehen passt", freuten sich Pavel Schmunck, Ella Lachmann und Pauline Schmiedel.
Die Schweizerin Lara Bulla von der Hochschule Luzern, Design & Kunst knüpfte Kontakte für eine Mitarbeit als freie Designerin mit mehreren Unternehmen: "Ich freue mich sehr darüber, dass die kreative Handschrift meiner Arbeiten so schnell nach dem Bachelor-Abschluss anerkannt wird." Ein wesentliches Ziel der Vereinsarbeit, das Networking von Nachwuchsdesignern mit Unternehmen aus der Textilbranche, konnte dank der Unterstützung durch die Messe Frankfurt nachhaltig gefördert werden, wird seitens des Vereins rooms for free unterstrichen.
aus
Haustex 02/11
(Wirtschaft)