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Farben + Lacke
Der Absatz von Bautenanstrichmitteln wird sich in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr auf ähnlich moderatem Niveau erhöhen. Nach einem Wachstum von 1,5% im Jahr 2010 rechnet der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie auch für 2011 mit einem Plus von 1,5%. Das teilte das Deutsche Lackinstitut mit. Als nach wie vor schwach stuft der Verband die Nachfrage der öffentlichen Hand nach Bauleistungen ein. Der Wirtschafts- und Wohnungsbau ziehe dagegen wieder an, wodurch die Bautenanstrichmittel-Hersteller einen positiven Impuls erwarteten.
Verhaltender Optimismus prägt auch die Stimmung bei den Produzenten von Holz- und Möbellacken. Hier wird mit einem Mengenwachstum von rund 2% gerechnet - nach 1% im vergangenen Jahr.
Große Sorge bereiten den deutschen Herstellern von Lacken und Farben die Preise für Rohstoffe und die Versorgungslacke, wie eine Mitgliederumfrage des Verbands ergab. Demnach reichten die durchschnittlichen Preiszuwächse bei Bindemitteln im abgelaufenen Jahr von 10% für Styrol über 13% bei den für die Wasserlackherstellung wichtigen Acrylaten bis zu 32% bei Epoxidharzen. Beim besonders wichtigen Weißpigment Titandioxid setzten die Rohstofflieferanten nach der Umfrage Preiserhöhungen von durchschnittlich 27% durch.
Weitere Erhöhungen werden befürchtet. Hinzu kämen die Versorgungsengpässe. Mengenbeschränkungen und verspätete Anlieferung beeinträchtigten beim Titandioxid insbesondere die Lieferfähigkeit von kleinen Spezialitätenherstellern. Diese mittelständischen Betriebe hätten Schwierigkeiten, ihre Kunden fristgerecht zu bedienen, wenn die Rohstoffe weiterhin rationiert würden. aus BTH Heimtex 04/11 (Wirtschaft)
Farbenmarkt wird weiter wachsen
Der Absatz von Bautenanstrichmitteln wird sich in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr auf ähnlich moderatem Niveau erhöhen. Nach einem Wachstum von 1,5% im Jahr 2010 rechnet der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie auch für 2011 mit einem Plus von 1,5%. Das teilte das Deutsche Lackinstitut mit. Als nach wie vor schwach stuft der Verband die Nachfrage der öffentlichen Hand nach Bauleistungen ein. Der Wirtschafts- und Wohnungsbau ziehe dagegen wieder an, wodurch die Bautenanstrichmittel-Hersteller einen positiven Impuls erwarteten.
Verhaltender Optimismus prägt auch die Stimmung bei den Produzenten von Holz- und Möbellacken. Hier wird mit einem Mengenwachstum von rund 2% gerechnet - nach 1% im vergangenen Jahr.
Große Sorge bereiten den deutschen Herstellern von Lacken und Farben die Preise für Rohstoffe und die Versorgungslacke, wie eine Mitgliederumfrage des Verbands ergab. Demnach reichten die durchschnittlichen Preiszuwächse bei Bindemitteln im abgelaufenen Jahr von 10% für Styrol über 13% bei den für die Wasserlackherstellung wichtigen Acrylaten bis zu 32% bei Epoxidharzen. Beim besonders wichtigen Weißpigment Titandioxid setzten die Rohstofflieferanten nach der Umfrage Preiserhöhungen von durchschnittlich 27% durch.
Weitere Erhöhungen werden befürchtet. Hinzu kämen die Versorgungsengpässe. Mengenbeschränkungen und verspätete Anlieferung beeinträchtigten beim Titandioxid insbesondere die Lieferfähigkeit von kleinen Spezialitätenherstellern. Diese mittelständischen Betriebe hätten Schwierigkeiten, ihre Kunden fristgerecht zu bedienen, wenn die Rohstoffe weiterhin rationiert würden. aus BTH Heimtex 04/11 (Wirtschaft)