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Caparol im Schloss Mersburg
Um denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren, bedarf es besonderer Materialien. Caparol stellt mit Histolith eine Produktserie für das Malerhandwerk zur Verfügung, die speziell für die Verarbeitung in historisch wertvollen und erhaltenswerten Bauten entwickelt wurde. "Gerade beim Denkmalschutz spielt das Material eine entscheidende Rolle. Es muss der Historie gerecht werden und seine Eigenschaften müssen den heutigen Ansprüchen genügen", meint Peter Neri, Leiter des Bereichs Baudenkmalpflege beim Ober-Ramstadter Unternehmen Caparol. Als gelungenes Beispiel für den Einsatz von Histolith gilt das Schloss Mersburg am Bodensee, das nach sechsmonatiger Innensanierung der Öffentlichkeit seit April 2012 wieder zugänglich ist. Von den Arbeiten ausgeschlossen war lediglich das Landesmuseum in der Beletage.
Waldemar Käppeler, Malermeister aus Stockach, erinnert sich an die Zeit vor der Sanierung. "In den Räumen gab es viele alte Anstriche, die nichts mit der ursprünglich historischen Ausführung zu tun hatten. In vielen Räumlichkeiten war beispielsweise Dispersionsfarbe aufgebracht." Diese Anstriche wurden komplett entfernt, anschließend die Untergründe gespachtelt und dann neue Anstriche aufgetragen. "Wir haben eine Kalkglätte appliziert und darauf Kalkfarben aufgebracht, teilweise wurde auch Silikatfarbe verwendet", erläutert Käppeler. Auf einer Fläche von rund 5.000 m diente die Bürste als Arbeitsmittel. Nicht einmal beim Abkleben durften Hilfsmittel wie Acryl verwendet werden.
Nach Auffassung von Peter Neri zeigt die Sanierung von Schloss Mersburg, vor welchen Herausforderungen der Maler bei der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude steht. "Gerade bei Malerarbeiten im und am Denkmal kommt es auf Schönheit an. Genauso wichtig ist es, die größtmögliche Authentizität zu erreichen und den historischen Wert des Gebäudes zu erhalten. Ein Maler muss das verinnerlichen."
Entwickelt wurde Histolith für alle historischen Anstriche. Das bezieht sich, wie Neri betont, sowohl auf die Wahl der Rezepturen als auch die Farbgebung - also von Kalk- und Leimfarben über Silikatfarben mit der Bindemittelbasis Kali-Wasserglas bis hin zu Leinölfarben für Holzanstriche. "Durch die Weiterentwicklung der Materialien auf Grundlage historischer Rezepturen ist vieles möglich, was moderne Farben auch können", ist Neri überzeugt. Unübertroffen sei die bauphysikalische Eigenschaft wie die extrem gute Dampfdurchlässigkeit.
Für den Maler bieten sich mit der Innensanierung gute Chancen. Schließlich stehen nach Angaben der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger rund 1 Mio. Gebäude in Deutschland unter Denkmalschutz.
Objekt: Schloss Mersburg
Malerbetrieb: Waldemar Käppeler, Stockach
Produkt: Histolith
Anbieter: Caparol
www.caparol.de aus BTH Heimtex 12/12 (Referenz)
Authentischer Anstrich an historischen Wänden
Um denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren, bedarf es besonderer Materialien. Caparol stellt mit Histolith eine Produktserie für das Malerhandwerk zur Verfügung, die speziell für die Verarbeitung in historisch wertvollen und erhaltenswerten Bauten entwickelt wurde. "Gerade beim Denkmalschutz spielt das Material eine entscheidende Rolle. Es muss der Historie gerecht werden und seine Eigenschaften müssen den heutigen Ansprüchen genügen", meint Peter Neri, Leiter des Bereichs Baudenkmalpflege beim Ober-Ramstadter Unternehmen Caparol. Als gelungenes Beispiel für den Einsatz von Histolith gilt das Schloss Mersburg am Bodensee, das nach sechsmonatiger Innensanierung der Öffentlichkeit seit April 2012 wieder zugänglich ist. Von den Arbeiten ausgeschlossen war lediglich das Landesmuseum in der Beletage.
Waldemar Käppeler, Malermeister aus Stockach, erinnert sich an die Zeit vor der Sanierung. "In den Räumen gab es viele alte Anstriche, die nichts mit der ursprünglich historischen Ausführung zu tun hatten. In vielen Räumlichkeiten war beispielsweise Dispersionsfarbe aufgebracht." Diese Anstriche wurden komplett entfernt, anschließend die Untergründe gespachtelt und dann neue Anstriche aufgetragen. "Wir haben eine Kalkglätte appliziert und darauf Kalkfarben aufgebracht, teilweise wurde auch Silikatfarbe verwendet", erläutert Käppeler. Auf einer Fläche von rund 5.000 m diente die Bürste als Arbeitsmittel. Nicht einmal beim Abkleben durften Hilfsmittel wie Acryl verwendet werden.
Nach Auffassung von Peter Neri zeigt die Sanierung von Schloss Mersburg, vor welchen Herausforderungen der Maler bei der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude steht. "Gerade bei Malerarbeiten im und am Denkmal kommt es auf Schönheit an. Genauso wichtig ist es, die größtmögliche Authentizität zu erreichen und den historischen Wert des Gebäudes zu erhalten. Ein Maler muss das verinnerlichen."
Entwickelt wurde Histolith für alle historischen Anstriche. Das bezieht sich, wie Neri betont, sowohl auf die Wahl der Rezepturen als auch die Farbgebung - also von Kalk- und Leimfarben über Silikatfarben mit der Bindemittelbasis Kali-Wasserglas bis hin zu Leinölfarben für Holzanstriche. "Durch die Weiterentwicklung der Materialien auf Grundlage historischer Rezepturen ist vieles möglich, was moderne Farben auch können", ist Neri überzeugt. Unübertroffen sei die bauphysikalische Eigenschaft wie die extrem gute Dampfdurchlässigkeit.
Für den Maler bieten sich mit der Innensanierung gute Chancen. Schließlich stehen nach Angaben der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger rund 1 Mio. Gebäude in Deutschland unter Denkmalschutz.
Objekt-Telegramm
Objekt: Schloss Mersburg
Malerbetrieb: Waldemar Käppeler, Stockach
Produkt: Histolith
Anbieter: Caparol
www.caparol.de aus BTH Heimtex 12/12 (Referenz)