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Buchheister baut Sonnenschutz-Sparte weiter aus
Am Puls der Zeit bewegt sich Buchheister mit einem abgestimmten Programm an Vorhang- und Sonnenschutz-Systemen im ganzheitlichen Design, die aktuell und dennoch bezahlbar sind. Das in der dritten Generation inhabergeführte Unternehmen ist seit 1922 in der sauerländischen Kleinstadt Sundern fest verwurzelt, hat aber mit seinen rund 85 Mitarbeitern längst im Weltmarkt Fuß gefasst. Innerhalb des letzten Jahrzehnts wandelte sich das Tätigkeitsfeld vom reinen Vorlieferanten hin zum Entwickler und Hersteller von Standard- und Maßprodukten für einen internationalen Abnehmerkreis, zu dem Einrichter, Raumausstatter, Heimtextil-Fachmärkte sowie führende Waren- und Möbelhäuser gehören. Die Exportaktivitäten, zumeist in Europa, tragen rund 30% zum nicht näher bezifferten Umsatz bei.
Hoher Anspruch an Qualität und Design
Mit der Fachhandelsmarke Art Deco und dem SB-Label My Deco wurde eine zweigleisige Vertriebsstrategie gelegt, "damit wir mit unseren Sortimenten intensiv am gesamten Markt partizipieren können", sagt Karl Buchheister, der als Alleingesellschafter die Geschäfte führt. Die Produktentwicklung hat der 47-jährige Wirtschaftingenieur zur Chefsache gemacht und definiert Geschmackssicherheit als Grundvoraussetzung, um erfolgreiche Designs zu entwerfen. "Ich kann ein Faltrollo mit einem altmodischen Behang machen, oder für das gleiche Produkt einen trendgerechten Stoff in einer treffenden Farbe wählen."
Die Nähe zum Fachhandel verschafft dem Dekotechnik-Spezialisten "maßgebliche Vorteile für Innovationen". Neben dem Feedback aus dem Markt, über den Einzelhandel und das Raumausstatter-Handwerk, ist es hilfreich, sich am Point of Sale direkt mit anderen Branchenteilnehmern messen zu können. "Unsere Produkte müssen der hohen Fachhandelsqualität Genüge tun", konkretisiert der Firmeninhaber seine Anforderungen. Dass Synergien aus dem Maßprogramm genutzt werden, ist kein Geheimnis. Bestseller der Art Deco-Kollektion gehen später in das SB-Sortiment ein. Wobei es darauf ankomme, dass die Produkteinführung "zum richtigen Zeitpunkt stattfindet".
Die Beschaffung der Systemkomponenten für Vorhanggarnituren, Schienentechniken, Rollos, Jalousien und Plissees erfolgt weltweit. Entscheidend für Buchheister sind Design, Konstruktion und Qualitätskontrolle. "Es braucht nicht unbedingt eine Fertigungstiefe, die die letzte Schraube beinhaltet."
Dem Material-Finish kommt eine besondere Bedeutung zu. Bei der Oberflächenbearbeitung stützt sich das Unternehmen auf Metall-Veredelungsbetriebe im Hochsauerland. Im gehobenen Art Deco-Bereich werden massive Materialien verarbeitet, wie Edelstahl oder Messing. Auch die Latte für den Qualitätsstandard in der SB-Sparte wird bewusst hoch gelegt, etwa bei der Solidität der Befestigungstechnik und den Oberflächen. So kommen für Mitnahme-Stilgarnituren keine Träger oder Endknöpfe aus Kunststoff zum Einsatz. Dabei gehe die gefühlte Qualität und Wertigkeit der Produkte einher mit einem fairen Preis. "Das hat uns zum Vorreiter im DIY-Geschäft gemacht", betont Verkaufsleiter Fred Remse. Der gelernte Raumausstatter ist seit fünf Jahren bei Buchheister tätig und ein ausgewiesener Kenner der Branche.
Traditionsbetrieb mit Perspektive
Logistik und Verwaltung sind in einem 12.000 m großen Gebäudekomplex im Stadtteil Sundern-Stockum untergebracht. Das gesamte Gelände von rund 34.000 m bietet hinreichend Erweiterungsmöglichkeiten. Die Immobilie, ehemals von Vorhanggarnituren-Hersteller Blome errichtet und seit 2008 Eigentum von Buchheister, ist nach dem Umzug aus dem Selschwerweg zum neuen Hauptsitz geworden.
Beim Blick auf die Firmenchronik läuft die Zeit 89 Jahre zurück: Der Urgroßvater Fritz Buchheister gründete zusammen mit einem Kompagnon einen Holzdrehbetrieb und fertigte Vorhanggarnituren und Gardinenleisten. Auch die Söhne Karl Josef und Fritz Buchheister blieben dem Metier treu. Nach dem Eintritt von Enkelsohn Karl Buchheister 1995 avancierte das Unternehmen zum Systemlieferanten. "In der Phase des Osteuropa-Booms haben wir 3Mio.m Holz-Gardinenstangen pro Jahr produziert", erinnert sich der heutige Inhaber.
Partner von Fachhandel und DIY
Pünktlich zur Jahrtausendwende feierte die Maßkollektion Art Deco auf der Heimtextil-Messe in Frankfurt Premiere. Vorangegangen war eine "massive Sortimentserweiterung", insbesondere um Metallstangen. Im kurzen Abstand folgte die Linie My Deco, 2006 ergänzt um Mitnahme-Sonnenschutz, der aktuell 35% zum SB-Umsatz beisteuert.
Der Bereich wird als Zukunftsmarkt gesehen, mit "erheblichem Wachstumspotenzial". Neben hochaktuellen Jalousien, Doppel-, Falt- und Design-Rollos sowie Rollos und Plissees in Klemmfix-Ausführung ist eine Flächenvorhang-Kollektion mit 50 ausgefallenen Dessins am Start, darunter Bast, Bambus und Papier. Als Anbieter, der nicht in der Sonnenschutz-Maßkonfektion beheimatet ist, hat Buchheister keine Berührungsängste, Top-Artikel auch im SB-Bereich zu platzieren. Innensonnenschutz nach Maß wird seit gut einem Jahr geführt, jedoch als Handelsware. Die Konfektion der Behänge erfolgt in Kooperation mit einem "starken Partner".
Insgesamt sind für das Unternehmen 15 Außendienst- und Servicemitarbeiter im Einsatz, sowie jeweils ein Regional-Vertriebsleiter im Norden und Süden. In Abstimmung mit den Handelsunternehmen werden Vermarktungskonzepte erarbeitet, angepasst an die Corporate Identity der Abnehmer, die teilweise unter Eigenmarken verkaufen. "Unsere Regalpräsentationen und Verpackungen haben einen hohen Wiedererkennungseffekt", verweist Fred Remse auf das für Buchheister typische "weniger ist mehr". Den Dreh- und Angelpunkt bildet die Warenwirtschaft. Hier gilt es, den Spagat zwischen kleinen Lagerflächen und großen Umschlägen zu schaffen. Werbe- und Verkaufsförderungsmittel, zum Beispiel Displays und Endverbraucherprospekte, flankieren die selbsterklärende Warenpräsentation. Petra Lepp-Arnold
Das Wohnwelten-Konzept von Buchheister gilt übergreifend für den Maßbereich Art Deco und die SB-Sparte My Deco. Vier Themengruppen - Modern, Puristisch, Klassisch, Landhaus - lassen bei der Fensterdekoration Spielraum für verschiedenartige Geschmacksrichtungen einer internationalen Kundenklientel. "Durch die zunehmende Globalisierung verlieren landesspezifische Vorlieben an Bedeutung", sieht sich Karl Buchheister mit dem Sortiment universell aufgestellt. Das sei die Basis für weltweite Expansionsmöglichkeiten. Gleichzeitig dient das Wohnwelten-Konzept zur klaren Orientierung bei der Auswahl im Verkaufsraum. Großformatige Milieu-Fotos und Echtmuster an der Regalpräsentation zielen auf Emotionalisierung und sollen beim Endverbraucher ein "Will ich haben"-Gefühl auslösen. Die Verwendung identischer Stilrichtungen für das Premium- und DIY-Segment wird pragmatisch erklärt: "Für den gemäßigten Geldbeutel sind dieselben Wohnwelten interessant."
Mit einer Zwei-Marken-Strategie ist Buchheister in der Handelslandschaft unterwegs. Die Maßkollektion Art Deco wird über den Fachgroßhandel an Raumausstatter und Inneneinrichter vertrieben und trägt etwa 40% zum Jahresumsatz bei. Das Mitnahme-Programm My Deco mit Artikeln in standardisierten Größen bedient den Möbelhandel sowie Fach- und Baumärkte. Der Umsatzanteil liegt bei rund 60%. Zielgruppe für beide Marken sind designorientierte Endkunden mit Anspruch, die sich vorwiegend aus der Mittelklasse rekrutieren. Gewisse Schnittmengen zwischen My Deco und Art Deco sind gewollt, damit SB-Kunden bei Sondermaßen auf Profile und Träger im Maßprogramm zurückgreifen können. Bei Art Deco gibt es zwei Preisebenen. Artikel der niedrigeren Preisgruppe sind in Optik und Funktion ähnlich, unterscheiden sich aber durch die Materialien.
Hinter jedem Produkt aus dem Portfolio von Buchheister steht ein schlüssiges Baukasten-System. Mit relativ wenigen Komponenten lässt sich eine Vielzahl von Garnituren-Modellen abdecken. "Das bedeutet weniger Lagerhaltung für uns und unsere Kunden", nennt Verkaufsleiter Fred Remse den Vorteil dieser Produktfamilien. So machen Modifizierungen in der Schienentechnik aus dem Paneelsystem einen Raumteiler oder eine zeitlose Vorhanggarnitur. Synergien nutzt eine Design-Rollotechnik, die auch mit Flächenvorhängen bestückt werden kann.
Karl F. Buchheister e.K.
Im Karweg 3, 59846 Sundern
Tel.: 02933 / 97 62-0
Fax: 02933 / 97 62-20
www.buchheister-deco.de
verkauf@artdeco-buchheister.de
Alleingesellschafter und Geschäftsführer: Karl Buchheister
Gründung: 1922
Beschäftigte: 85
Profil: Hersteller und Anbieter von Dekorationstechnik und Innensonnenschutz
Markenpolitik: Maß-Kollektion Art Deco, SB-Programm My Deco
Sortiment: Vorhanggarnituren, Flächenvorhangsysteme, Rollos, Jalousien, Plissees, Vertikallamellen. aus BTH Heimtex 05/11 (Wirtschaft)
Die Produktentwicklung ist Chefsache
Als Anbieter von trendgerechten Vorhanggarnituren und Sonnenschutz-Systemen will Buchheister im Markt Erneuerungsbedarf wecken. Das aufstrebende Familienunternehmen mit Stammsitz in Sundern ist dazu mit einer Zwei-Marken-Strategie in der Handelslandschaft unterwegs. Die Fachhandelssparte Art Deco umfasst maßgefertigte Systeme, die SB-Linie My Deco standardisierte Artikel, die über Fach- und Baumärkte sowie führende Waren- und Möbelhäuser vermarktet werden.Am Puls der Zeit bewegt sich Buchheister mit einem abgestimmten Programm an Vorhang- und Sonnenschutz-Systemen im ganzheitlichen Design, die aktuell und dennoch bezahlbar sind. Das in der dritten Generation inhabergeführte Unternehmen ist seit 1922 in der sauerländischen Kleinstadt Sundern fest verwurzelt, hat aber mit seinen rund 85 Mitarbeitern längst im Weltmarkt Fuß gefasst. Innerhalb des letzten Jahrzehnts wandelte sich das Tätigkeitsfeld vom reinen Vorlieferanten hin zum Entwickler und Hersteller von Standard- und Maßprodukten für einen internationalen Abnehmerkreis, zu dem Einrichter, Raumausstatter, Heimtextil-Fachmärkte sowie führende Waren- und Möbelhäuser gehören. Die Exportaktivitäten, zumeist in Europa, tragen rund 30% zum nicht näher bezifferten Umsatz bei.
Hoher Anspruch an Qualität und Design
Mit der Fachhandelsmarke Art Deco und dem SB-Label My Deco wurde eine zweigleisige Vertriebsstrategie gelegt, "damit wir mit unseren Sortimenten intensiv am gesamten Markt partizipieren können", sagt Karl Buchheister, der als Alleingesellschafter die Geschäfte führt. Die Produktentwicklung hat der 47-jährige Wirtschaftingenieur zur Chefsache gemacht und definiert Geschmackssicherheit als Grundvoraussetzung, um erfolgreiche Designs zu entwerfen. "Ich kann ein Faltrollo mit einem altmodischen Behang machen, oder für das gleiche Produkt einen trendgerechten Stoff in einer treffenden Farbe wählen."
Die Nähe zum Fachhandel verschafft dem Dekotechnik-Spezialisten "maßgebliche Vorteile für Innovationen". Neben dem Feedback aus dem Markt, über den Einzelhandel und das Raumausstatter-Handwerk, ist es hilfreich, sich am Point of Sale direkt mit anderen Branchenteilnehmern messen zu können. "Unsere Produkte müssen der hohen Fachhandelsqualität Genüge tun", konkretisiert der Firmeninhaber seine Anforderungen. Dass Synergien aus dem Maßprogramm genutzt werden, ist kein Geheimnis. Bestseller der Art Deco-Kollektion gehen später in das SB-Sortiment ein. Wobei es darauf ankomme, dass die Produkteinführung "zum richtigen Zeitpunkt stattfindet".
Die Beschaffung der Systemkomponenten für Vorhanggarnituren, Schienentechniken, Rollos, Jalousien und Plissees erfolgt weltweit. Entscheidend für Buchheister sind Design, Konstruktion und Qualitätskontrolle. "Es braucht nicht unbedingt eine Fertigungstiefe, die die letzte Schraube beinhaltet."
Dem Material-Finish kommt eine besondere Bedeutung zu. Bei der Oberflächenbearbeitung stützt sich das Unternehmen auf Metall-Veredelungsbetriebe im Hochsauerland. Im gehobenen Art Deco-Bereich werden massive Materialien verarbeitet, wie Edelstahl oder Messing. Auch die Latte für den Qualitätsstandard in der SB-Sparte wird bewusst hoch gelegt, etwa bei der Solidität der Befestigungstechnik und den Oberflächen. So kommen für Mitnahme-Stilgarnituren keine Träger oder Endknöpfe aus Kunststoff zum Einsatz. Dabei gehe die gefühlte Qualität und Wertigkeit der Produkte einher mit einem fairen Preis. "Das hat uns zum Vorreiter im DIY-Geschäft gemacht", betont Verkaufsleiter Fred Remse. Der gelernte Raumausstatter ist seit fünf Jahren bei Buchheister tätig und ein ausgewiesener Kenner der Branche.
Traditionsbetrieb mit Perspektive
Logistik und Verwaltung sind in einem 12.000 m großen Gebäudekomplex im Stadtteil Sundern-Stockum untergebracht. Das gesamte Gelände von rund 34.000 m bietet hinreichend Erweiterungsmöglichkeiten. Die Immobilie, ehemals von Vorhanggarnituren-Hersteller Blome errichtet und seit 2008 Eigentum von Buchheister, ist nach dem Umzug aus dem Selschwerweg zum neuen Hauptsitz geworden.
Beim Blick auf die Firmenchronik läuft die Zeit 89 Jahre zurück: Der Urgroßvater Fritz Buchheister gründete zusammen mit einem Kompagnon einen Holzdrehbetrieb und fertigte Vorhanggarnituren und Gardinenleisten. Auch die Söhne Karl Josef und Fritz Buchheister blieben dem Metier treu. Nach dem Eintritt von Enkelsohn Karl Buchheister 1995 avancierte das Unternehmen zum Systemlieferanten. "In der Phase des Osteuropa-Booms haben wir 3Mio.m Holz-Gardinenstangen pro Jahr produziert", erinnert sich der heutige Inhaber.
Partner von Fachhandel und DIY
Pünktlich zur Jahrtausendwende feierte die Maßkollektion Art Deco auf der Heimtextil-Messe in Frankfurt Premiere. Vorangegangen war eine "massive Sortimentserweiterung", insbesondere um Metallstangen. Im kurzen Abstand folgte die Linie My Deco, 2006 ergänzt um Mitnahme-Sonnenschutz, der aktuell 35% zum SB-Umsatz beisteuert.
Der Bereich wird als Zukunftsmarkt gesehen, mit "erheblichem Wachstumspotenzial". Neben hochaktuellen Jalousien, Doppel-, Falt- und Design-Rollos sowie Rollos und Plissees in Klemmfix-Ausführung ist eine Flächenvorhang-Kollektion mit 50 ausgefallenen Dessins am Start, darunter Bast, Bambus und Papier. Als Anbieter, der nicht in der Sonnenschutz-Maßkonfektion beheimatet ist, hat Buchheister keine Berührungsängste, Top-Artikel auch im SB-Bereich zu platzieren. Innensonnenschutz nach Maß wird seit gut einem Jahr geführt, jedoch als Handelsware. Die Konfektion der Behänge erfolgt in Kooperation mit einem "starken Partner".
Insgesamt sind für das Unternehmen 15 Außendienst- und Servicemitarbeiter im Einsatz, sowie jeweils ein Regional-Vertriebsleiter im Norden und Süden. In Abstimmung mit den Handelsunternehmen werden Vermarktungskonzepte erarbeitet, angepasst an die Corporate Identity der Abnehmer, die teilweise unter Eigenmarken verkaufen. "Unsere Regalpräsentationen und Verpackungen haben einen hohen Wiedererkennungseffekt", verweist Fred Remse auf das für Buchheister typische "weniger ist mehr". Den Dreh- und Angelpunkt bildet die Warenwirtschaft. Hier gilt es, den Spagat zwischen kleinen Lagerflächen und großen Umschlägen zu schaffen. Werbe- und Verkaufsförderungsmittel, zum Beispiel Displays und Endverbraucherprospekte, flankieren die selbsterklärende Warenpräsentation. Petra Lepp-Arnold
Sortimentskonzept
Globale Wohnwelten
Das Wohnwelten-Konzept von Buchheister gilt übergreifend für den Maßbereich Art Deco und die SB-Sparte My Deco. Vier Themengruppen - Modern, Puristisch, Klassisch, Landhaus - lassen bei der Fensterdekoration Spielraum für verschiedenartige Geschmacksrichtungen einer internationalen Kundenklientel. "Durch die zunehmende Globalisierung verlieren landesspezifische Vorlieben an Bedeutung", sieht sich Karl Buchheister mit dem Sortiment universell aufgestellt. Das sei die Basis für weltweite Expansionsmöglichkeiten. Gleichzeitig dient das Wohnwelten-Konzept zur klaren Orientierung bei der Auswahl im Verkaufsraum. Großformatige Milieu-Fotos und Echtmuster an der Regalpräsentation zielen auf Emotionalisierung und sollen beim Endverbraucher ein "Will ich haben"-Gefühl auslösen. Die Verwendung identischer Stilrichtungen für das Premium- und DIY-Segment wird pragmatisch erklärt: "Für den gemäßigten Geldbeutel sind dieselben Wohnwelten interessant."
Marken- und Produktphilosophie
Gezielte Programmüberschneidungen
Mit einer Zwei-Marken-Strategie ist Buchheister in der Handelslandschaft unterwegs. Die Maßkollektion Art Deco wird über den Fachgroßhandel an Raumausstatter und Inneneinrichter vertrieben und trägt etwa 40% zum Jahresumsatz bei. Das Mitnahme-Programm My Deco mit Artikeln in standardisierten Größen bedient den Möbelhandel sowie Fach- und Baumärkte. Der Umsatzanteil liegt bei rund 60%. Zielgruppe für beide Marken sind designorientierte Endkunden mit Anspruch, die sich vorwiegend aus der Mittelklasse rekrutieren. Gewisse Schnittmengen zwischen My Deco und Art Deco sind gewollt, damit SB-Kunden bei Sondermaßen auf Profile und Träger im Maßprogramm zurückgreifen können. Bei Art Deco gibt es zwei Preisebenen. Artikel der niedrigeren Preisgruppe sind in Optik und Funktion ähnlich, unterscheiden sich aber durch die Materialien.
Hinter jedem Produkt aus dem Portfolio von Buchheister steht ein schlüssiges Baukasten-System. Mit relativ wenigen Komponenten lässt sich eine Vielzahl von Garnituren-Modellen abdecken. "Das bedeutet weniger Lagerhaltung für uns und unsere Kunden", nennt Verkaufsleiter Fred Remse den Vorteil dieser Produktfamilien. So machen Modifizierungen in der Schienentechnik aus dem Paneelsystem einen Raumteiler oder eine zeitlose Vorhanggarnitur. Synergien nutzt eine Design-Rollotechnik, die auch mit Flächenvorhängen bestückt werden kann.
Buchheister
Daten und Fakten
Karl F. Buchheister e.K.
Im Karweg 3, 59846 Sundern
Tel.: 02933 / 97 62-0
Fax: 02933 / 97 62-20
www.buchheister-deco.de
verkauf@artdeco-buchheister.de
Alleingesellschafter und Geschäftsführer: Karl Buchheister
Gründung: 1922
Beschäftigte: 85
Profil: Hersteller und Anbieter von Dekorationstechnik und Innensonnenschutz
Markenpolitik: Maß-Kollektion Art Deco, SB-Programm My Deco
Sortiment: Vorhanggarnituren, Flächenvorhangsysteme, Rollos, Jalousien, Plissees, Vertikallamellen. aus BTH Heimtex 05/11 (Wirtschaft)