Ein Wort des 1. Vorsitzenden und Kassenwartes, Herrn Volker Heinrich
Erfolgszahlen von Care & Fair
Trotz stark rückläufiger Importe aus den Ursprungsländern Indien, Nepal und Pakistan, in denen C & F erfolgreich dafür sorgt, dass die Knüpffamilien gesundheitlich versorgt und die Kinder kostenlosen Schulbesuch erhalten, kann C & F erfolgreiche Zahlen bekannt geben.
C & F Europe hat an Importabgaben sowie Sponsorengeldern und Spenden bis heute die stattliche Summe von 4.500.000 EUR eingenommen. C & F Pakistan vermeldet die Summe von knapp 700.000 EUR als Einnahmen aus 0,25 % Exportabgabe, Sponsorengeldern und Spenden. C & F Indien hat seit 1995 rund 650.000 EUR ebenfalls aus Exportabgaben, Spenden und Sponsorengeldern erhalten. C & F Nepal vermeldet 105.000 EUR Einnahmen aus der Exporteursabgabe. Zusammen ergeben diese Zahlen die beeindruckende Summe von knapp 6 Mio EUR.
Besonders stolz ist der 1. Vorsitzende und Kassenwart auf die geringen Verwaltungskosten aller C & F Büros. So wird die Geschäftsstelle in Hamburg kostenmäßig mit dem Verband EUCA (der European Carpet-Importers Association) geteilt. Der Verwaltungsaufwand der Hauptgeschäftsstelle in Hamburg hat seit 1995 im Schnitt 12 % der eingenommenen Gelder betragen. In den Niederlanden (17 Mitglieder) vertritt das langjährige Vorstandsmitglied Frits Janssen die Interessen von C & F ohne jegliche Aufwandsentschädigung. In der Schweiz mit über 50 Mitgliedern hat das frühere Verstandsmitglied Herr W. Meier über seine Firma Hemag jahrelang ebenfalls ohne Aufwandsentschädigung die Mitglieder betreut. Das Büro Pakistan wird ohne jegliche Kosten für C & F geführt, da alle anfallenden Arbeiten und Aufgaben ehrenamtlich vom Vorstand erledigt werden. Der 1. Vorsitzende in Pakistan, Herr Shahid Hassan Sheikh, muss in diesem Zusammenhang für seine vorbildliche Leistung gewürdigt werden.
Das Büro Indien mit insgesamt 3 Mitarbeitern wird ebenfalls vom ehrenamtlichen Vorstand geführt. Die gemieteten Räume sowie die Personalkosten belaufen sich auf lediglich 10.500 EUR pro Jahr. Der Steuerberater von C & F Indien bestätigt, dass die Kosten insgesamt nur 6,55 % der Einnahmen in den letzten Jahren betrugen und dass somit 93,45 % der Einnahmen direkt für die Projekte verwendet werden konnten.
Das Büro Nepal wird ebenfalls vom dortigen Vorstand gemanaged. Es wird keine Miete bezahlt, da das Büro in unserer eigenen Klinik Jawalakhel untergebracht ist und von einer Sekretärin geführt wird. Die Jahreskosten belaufen sich auf ganze 6.000 EUR.
In allen C & F Niederlassungen werden ordnungsgemäß Bücher geführt und Bilanzen von geprüften Steuerberatern erstellt und den jeweiligen Behörden eingereicht. Unsere Geschäftsstelle in Hamburg überprüft ebenfalls alle Belege und Bilanzen der Büros in den Ursprungsländern.
Im Vergleich zu allen anderen Organisationen sind diese minimalen Verwaltungskosten aller C & F Geschäftsstellen wohl einmalig. Nur durch diese Tatsache schafft es C & F, heute immer noch insgesamt 29 Projekte zu unterstützen und die anfallenden Kosten dafür bereitzustellen.
Jedes Jahr fahren der Geschäftsführer, Herr Peter Fliegner, sowie der 1. Vorsitzende und Kassenwart, Herr Volker Heinrich, in die Ursprungsländer, sprechen mit den Vorständen und Mitarbeitern vor Ort und besichtigen alle Projekte. Die Reisen sind sehr wichtig, um immer die neuesten Erkenntnisse zu erlangen. C & F hat bislang sehr erfolgreich gearbeitet und wird die Arbeit auch in Zukunft fortführen. Dazu allerdings brauchen wir unvermindert die Mitwirkung des Teppichhandels. Auch die oben erwähnten rückläufigen Importe dürfen den Handel nicht zum Rückzug bewegen. Die Menschen und besonders die Kinder brauchen nach wie vor unsere Hilfe und Unterstützung.
aus
Carpet Magazin 02/11
(Wirtschaft)