Tarkett-Linoleumbeläge im Bildungszentrum Frankenberg

Gelungene Sanierung des Königlich Sächsichen Lehrerseminars


Nach einer wechselvollen Geschichte, wird im ehemaligen Königlich Sächsischen Lehrerseminar Frankenberg/Sachsen bereits seit über einem Jahr wieder unterrichtet. Um 1900 zählte die Schule zu den Musterschulbauten des Landes Sachsen und erhielt 1897 auf der Weltausstellung in Brüssel sogar einen Preis für Funktionalität.

Um eine möglichst optimale Umgebung für Bildung und Erziehung zu schaffen, wurden Vernetzungen zwischen Kindergarten , Grundschule und Hort realisiert. Außerdem wurden auf den rund 11.500 m2 auch eine Musikschule und die Kinderbibliothek der Stadt untergebracht.

Die individuellen Ansprüche der Nutzer und eine moderne Ausstattung mit der historischen Bausubstanz in Einklang zu bringen, war eine besondere Herausforderung, die in enger Zusammenarbeit von Nutzer, Planern und Behörden gemeistert wurde. Trotz der teilweise erheblichen Eingriffe wurde wurde der Gesamteindruck des Gebäudes bewahrt, aber ganz im Sinne heutiger denkmalpflegerischer Ansichten, durch moderne Gestaltungsmittel die Handschrift der heutigen Zeit hinzugefügt. Im Laufe der Zeit erfuhr der Gebäudekomplex viele Umnutzungen und damit viele Umbauten. Nach der Sanierung ist der ursprüngliche Grundriss wieder erlebbar, wobei die Strenge des Gebäudes durch Bodenbelag, Türen und Spinte in kräftigen Farben aufgelockert wird.

Von den meisten Veränderungen sind die Dachgeschosse betroffen. Die ehemaligen Internatsräume sind vollständig verschwunden und haben einem offen gestalteten Hortkonzept Platz gemacht. Dies ist nicht nur Ausdruck der modernen Konzeption, sondern notwendig für die Belichtung der Räume. Da die Veränderung der Dachansicht zu den Straßenseiten aus Sicht des Denkmalschutzes nicht möglich war, wurden auf der Innenhofseite mehrere großzügig verglaste Gauben eingebaut, durch die Tageslicht in das gesamte Geschoss gelangt.

Nach welchen Kriterien wurde die Bodenbelagslösung ausgewählt? Die Bodenbelagslösung sollte in erster Linie verschleißfest, leicht zu reinigen und nachhaltig sein. Das Farbkonzept bedingte zudem einen Belag der farb- und designgleich für verschiedene funktionale Anforderungen und Nutzungsbereiche eingesetzt werden konnte. (Kita, Sport, Flure, Klassenzimmer etc.) Der planende Architekt Olaf Sporbert wählte für das Hauptgebäude, die Kita und den Speisesaal Linoleumbeläge aus dem Hause Tarkett aus.

Der traditionelle Bodenbelag Linoleum xf auf Basis natürlicher und nachwachsender Rohstoffe ist stärksten Beanspruchungen im Objekt gewachsen. Die zweifach UV-vernetzte xf-Oberflächenausrüstung sichert ein hohes Maß an mechanischer Abriebfestigkeit und lässt sich einfach reinigen. Auf Einpflege- oder Beschichtungsmaßnahmen kann laut Tarkett drei Jahre nach der Verlegung verzichtet werden. Der patentierte Linoleum xf-Schmelzdraht sorgt zudem für eine perfekte Nahtverfugung und ein dauerhaft sauberes Erscheinungsbild.

Linoleum xf trägt dank geringster VOC-Emissionen, die 12-fach unter dem europäischen Grenzwert liegen, zu einem gesunden Innenraumklima bei. Dies belegen die Auszeichnungen mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel und dem Cradle to Cradle-Zertifikat in Silber.
aus FussbodenTechnik 03/13 (Referenz)