ABK Open

Konzept voll aufgegangen

Halle/Westfalen - Die Hausmesse der ABK hatte schon im Vorfeld für großes Interesse gesorgt. Nicht ohne Grund, denn erstmals veranstaltete der Gütersloher Verband die Produktschau als offene Messe für alle, auch verbandsfremde Fachhändler, und dazu noch in einer illustren Location, dem VIP-Zelt des Gerry-Weber-Tennisstadions in Halle. Die Intention des Verbandes war es, zu einem für den Fachhandel optimalen Zeitpunkt frische, qualitativ ansprechende Ware für die zweite Jahreshälfte zu zeigen, und zwar über das gesamte Haustextil-Sortiment. Das Konzept scheint schon bei der Premiere voll aufgegangen zu sein: Neben 240 Besuchern aus dem ABK-Kreis kamen nach Angaben des Verbandes auch rund 400 Verbandsfremde nach Halle.

Leuchtende Augen allerorten, für eine Messe ein doch eher ungewöhnliches Phänomen. Die ABK Open im westfälischen Halle hat es jedoch geschafft, Aussteller wie Messebesucher fast einhellig zu erfreuen. Der Verband hatte 45 für den deutschen Bettenfachhandel wichtige Lieferanten eingeladen, ihr Sortiment in einer wertigeren Form als bei einer normalen Hausmesse zu präsentieren. Tatsächlich wurden es dann rund 50 Firmen. Es wären gerne noch weitere Firmen gekommen, aber mehr Platz hatte man einfach nicht zur Verfügung. Als Termin entschied sich das Team um ABK-Geschäftsführer Thomas Fehr für Ende Juni, um den Pfingstferien im Vorfeld und den folgenden Sommerferien zu entgehen.

Die Industrie war von der Idee einer Messe im Sommer sofort Feuer und Flamme. Schließlich fehlte bislang ein zentraler Ordertermin für die Branche, wo für das umsatzträchtige zweite Halbjahr Aufträge geschrieben werden können - quer über das gesamte Sortiment, für das man im Januar als Händler nach Frankfurt und Köln reisen muss. Zwar gibt es diverse Hausmessen der Verbände, aber in der Regel haben die Aussteller dort nicht die Möglichkeit, ihre Produkte angemessen und umfassend zeigen zu können. Angesichts der Vielfalt der Termine hegen diverse Unternehmen sicherlich auch die Hoffnung, dass sich die Verbände eines Tages für solch einen Ordertermin zusammentun und ihre Leute gemeinsam einladen.

Gerne hätte die ABK diesbezüglich schon in diesem Jahr einen Anfang gemacht. Laut Fehr hatte man sich im Vorfeld der Messe darum bemüht, mit dem Bettenring den wohl größten Bettenfachverband mit ins Boot zu holen. Zum großen Bedauern Fehrs biss man dort aber auf Granit (siehe dazu auch die Stellungnahme des Verbandes). Dabei seien der Anspruch und die Güte des Sortiments der Häuser beider Verbände sehr ähnlich, so Fehr, so dass es hinsichtlich der Güte der einzuladenden Aussteller eigentlich keine Probleme geben könnte. Über den Namen der Messe und deren Standort bei einer Neuauflage könne man selbstverständlich reden, der Name ABK müsse keinesfalls im Titel auftauchen. "Wir können über alles reden, nur nicht über die Qualität der Aussteller.' Wenig hilfreich dürfte es allerdings gewesen sein, wie es aus gut informierter Quelle zu hören ist, dass die ABK dem Bettenring frühzeitig ein komplettes Messekonzept samt Titel, Zeitpunkt und Standort vorgelegt hat, so dass dieser im Grunde nur noch entscheiden konnte, ob man mitmacht oder nicht. Schließlich bietet der Bettenring seinen Mitgliedern im gleichen Zeitraum seine Bettenbörse in Hannover. Ausdrücklich verneint Fehr den Gedanken, dass er auf dem Wege der ABK Open neue Mitglieder rekrutieren und anderen Verbänden abspenstig machen wolle. Er kann es sich nicht vorstellen, dass zum Beispiel ausgerechnet eingeschworene Dormabeller bloß aufgrund einer Messe das Lager wechseln würden. Dazu bedürfe es schon tiefergehender Gründe.

Im Nachhinein betrachtet mag es auch kontraproduktiv gewesen sein, dass die ABK den deutschen Bettenfachhandel im Namen der Aussteller eingeladen hat. Es wird sicherlich einigen Verbandsfunktionären sauer aufgestoßen sein, dass ihre Mitglieder Post von dem Mitbewerber ABK erhalten haben. Aber, so versichert es Fehr und bestätigen es auch die Aussteller, es war der ausdrückliche Wunsch der Hersteller, dass die Post aus Gütersloh kommt. Die Begründung: Es mache keinen Sinn, dass ein Händler x-mal Post von seinen Lieferanten erhält, in der er nach Halle eingeladen wird. Die Industrie hat deshalb, und das mag die Bedeutung belegen, die die Firmen der Messe zumessen, mit den Kundenadressen ihr wichtigstes Gut der ABK anvertraut, damit der Verband diese Daten abgleicht und jede Adresse nur einmal anschreibt. Es liegt auch die Vermutung nahe, dass manches Unternehmen die Einladung gerne der ABK überlassen hat, um es sich nicht mit den anderen Verbänden zu verderben, mit denen man auch gute Geschäftskontakte pflegt.

Von den Bedenken der Mitbewerber haben sich dann jedoch nicht alle Händler beeinflussen lassen. Die Bilanz des Verbandes spricht jedenfalls dafür, dass die ABK Open tatsächlich offen für alle waren. Es kamen 240 Besucher aus dem Umfeld des Verbandes, also Gesellschafter und Mitarbeiter der Häuser. Deutlich in der Mehrheit waren allerdings die 400 verbandsfremden Besucher. Hoch erfreut stellten die Aussteller fest, dass zahlreiche Mitglieder der drei anderen Bettenfachverbände den Weg nach Halle fanden, aber auch Spezial-Einkäufer von Katag, Möbelverbänden, Karstadt (unter anderem KaDeWe) und Kaufhof.

Vor der Messe hatten sich die Aussteller zu einer Vorbesprechung getroffen und sich dort versprochen, die ABK Open zu einer wirklichen Messe werden zu lassen, unter anderem mit entsprechenden Ständen. Das, so muss leider festgestellt werden, ist nicht immer gelungen. Es gab einige Firmen, wie Cawö, Elegante, Bassetti, Zimmer+Rohde (Schlossberg) oder Matheis, die großen Wert auf einen adäquaten Rahmen für ihre Produkte gelegt haben, und den Standard ihrer Heimtextil-Präsenz mindestens gehalten, wenn nicht sogar übertroffen haben. Andere wiederum hatten nicht einmal für ausreichendes Licht auf ihrem standardisierten Stand gesorgt. Diese Ausreißer dürften allerdings auf das Konto Unerfahrenheit oder Kinderkrankheiten verbucht werden, denn beim nächsten Mal ist man sicherlich schlauer.

Überhaupt das Ambiente: Es ist der ABK gelungen, eine gut durchdachte und organisierte Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Angrenzend an die nach Warengruppen gegliederten Messestände befand sich ein Catering-Bereich mit Theke, der permanent mit kostenlosen Speisen und Getränken aufwartete. Besonders am ersten Tag gingen nichtalkoholische Getränke in großen Mengen über den Tresen, da die Außentemperaturen bis in den Nachmittag für brütende Hitze in der Halle sorgten. Die benachbarte Terrasse mit Blick ins Grüne bot Gelegenheit, sich zu einem intensiveren Gespräch unter vier Augen zurückzuziehen oder einfach nur einmal frische Luft zu schnappen. Bildschirme zeigten während der Messe Firmenpräsentationen der Aussteller mit ihren neuesten Produkten.

Einig waren sich die Hersteller auch bei der Ausrichtung einer Messeparty. Sie wurde komplett von ihnen finanziert, um den ersten Messetag in lockerem Rahmen ausklingen zu lassen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, so dass die Party mehr oder weniger nach drinnen verlagert werden musste. Aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch. Dennoch war ein Imbiss-Stand draußen stets dicht belagert, bei dem auf Holzkohlenfeuer leckere Würstchen und Nackensteaks gegrillt wurden. Drinnen gab es ebenfalls reichlich zu essen und zu trinken, wobei dann doch mehr dem Bier zugesprochen wurde als während der Messe. Dazu spielte eine Band coole Barmusik. Die Teilnehmer nutzen den Abend und bildeten an den Tischen bunt gewürfelte Gesprächskreise. Für die Besucher attraktiv war zum einen das konzentrierte Angebot marktstarker deutscher Lieferanten quer über alle Sortimente. Die meisten von ihnen hatten sich Zeit genommen und zwei Tage für die Messe eingeplant. Erleichtert wurde diese Entscheidung durch die erschwinglichen Hotelpreise in dem fußläufig erreichbaren Sportpark-Hotel. Für ein Einzelzimmer wurden 95 Euro, für ein Doppelzimmer 140 Euro aufgerufen, einschließlich Frühstück. Wer wollte, konnte in Gütersloh im Holiday Inn Express noch günstiger nächtigen, für 79 Euro für Einzel- und Doppelzimmer, ebenfalls mit Frühstück.

Die Händler waren von der Messe sichtlich begeistert. Gelobt wurde das Ambiente, aber auch die Möglichkeit, zum richtigen Zeitpunkt frische Ware ordern zu können. Und es wurde tatsächlich geordert, im Gegensatz zu manch anderer Messe, auf der man als Hersteller mehr repräsentiert als Aufträge notiert. Holger Steuter, Marketingleiter des Decken-Anbieters Biederlackborbo: "Wir haben in Halle wirklich gute Umsätze gemacht, die Messe verlief für uns sehr erfolgreich. Wir waren sichtlich überrascht über die Kunden, die zu einem großen Teil nicht dem ABK angehören.' Ein anderer Aussteller, der aus gutem Grund namentlich nicht genannt werden möchte: "Ich habe lieber zwei solche Messen als eine Heimtextil.' Ein Außendienst-Mitarbeiter von Tempur: "Alles, was am zweiten Tag noch kommt, ist das Tüpfelchen auf dem I. Die Kontakte, die ich hier in Halle an einem Tag hatte, haben mir mindestens zwei Wochen Fahrerei zu Kunden erspart.'

In das gleiche Horn stießen einige Geschäftsführer von Ausstellern bei einem ersten öffentlichen Resümée vor der Messeparty. Frank Schleipfenbauer von Optimo betonte, dass man sehr zufrieden sei, die Kollegen vom Vertrieb seien den gesamten ersten Tag ausgelastet gewesen. Andreas Güttler von Elegante: "Auch von der Kostenseite ist die Messe sehr interessant. Wir würden uns über eine Fortsetzung freuen, dann gerne mit noch mehr Ausstellern.' Michael Mosch, Estella: "Die Messe braucht vielleicht einen anderen Namen, dann auch gerne unter Beteiligung anderer Verbände. Dann wäre sie eine ausgezeichnete Plattform für das wichtigere zweite Halbjahr, gerade auch im Vergleich zur wahnsinnig teuren Heimtextil.' Frank Gänser, Bassetti Deutschland: "Zu diesem Zeitpunkt sind wir sonst mit unserer Roadshow unterwegs, auf die wir diesmal wegen der Messe verzichten. Es ist eine hervorragende Idee, die Messe zu diesem Zeitpunkt zu veranstalten. Ich hätte auch gerne den Bettenring und den MZE dabei, in der Hoffnung auf eine gegenseitige Befruchtung. Die ABK Open sind für uns eine Ordermesse, wir haben 40 feste Termine gemacht, plus einiger unangemeldeter Besuche. Wir sind beim nächsten Mal gerne wieder dabei.' Manfred Greiner, Röwa: "Ich freue mich für Herrn Fehr, dass diese Messe diesen Erfolg hat. Wir sind dabei, weil wir uns dazu entschlossen haben, statt zur Möbelmesse die Hausmessen zu besuchen. Ob wir nächstes Jahr wieder dabei sind, kann ich noch nicht sagen.' Andreas Veil, Traumina: "Wir können uns hier gut und adäquat präsentieren.'

Wer während der Messe genauer hinhörte, bekam jedoch graduelle Unterschiede in der Bewertung der Messe mit. Diejenigen, die frische, aktuelle Ware für Herbst/Winter anbieten konnten, freuten sich über gute Ordergeschäfte. Bei Weichwaren und noch stärker bei Matratzen stand mehr der Kontaktgedanke im Vordergrund. Thomas Fehr stellte abschließend nicht ohne Stolz fest: "Diese Messe ist eine Plattform, die es in Deutschland so noch nicht gab. Es ist jetzt an der Industrie und dem Handel, daran weiter zu arbeiten.' Es gab in Halle nicht wenige, die für das kommende Jahr mit einer noch größeren, noch stärker besuchten Messe rechnen. Ein neuer Name wäre da sicherlich hilfreich.


Stellungnahme: ABK Open ohne Bettenring


Auf Nachfrage der Haustex gab der Bettenring-Vorstand folgende Stellungnahme zu den ABK Open ab.

"Die Möglichkeit, die Ware und Werbung für das starke zweite Halbjahr im textilen Bereich konzentriert zu ordern, steht den Bettenring-Mitgliedern schon seit mehr als 15 Jahren zur Verfügung. In ihrem Zuschnitt unterscheiden sich diese Veranstaltungen, die jeweils in Filderstadt und Hannover stattfinden, allerdings stark von einer klassischen Hausmesse. Denn es liegt ein entscheidend wichtiger Schwerpunkt auf den eigenen Programmen und Kollektionen des Bettenrings, deren Exklusivität für die Mitgliedsfirmen zur Profilierung von besonderer Bedeutung ist. Auch aus der engen Verzahnung von Ware und Werbung ergeben sich exklusive Nutzungsmöglichkeiten für die Bettenring-Häuser, die eben nicht in eine offene Veranstaltung integrierbar sind. So ist es letztlich genau die von unseren mittelständischen Bettenfachgeschäften gewünschte und gewollte und auch in der Praxis geleistete Exklusivität, die eine gemeinsame Hausmesse für uns nicht erstrebenswert macht. Sicherlich ist es verständlich, dass wir im Mitgliederinteresse Kernleistungen des Bettenrings - dazu gehören eben exklusive Programme, die es in der Dichte und in dem Nutzungsgrad eben sonst in der Branche nicht gibt - nicht vermindern möchten und uns gleichzeitig als schwäbisches Unternehmen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch nicht an einem weiteren Standort, neben Filderstadt und Hannover, engagieren wollen. Aus der Kombination der genannten eigenständigen textilen Verbandsprogramme und der Möglichkeit, zusätzlich und zügig bei wichtigen Lieferanten ordern zu können, ergibt sich ein Platzbedarf, der für ein umfassendes textiles Angebot und gegen eine Integration der Bereiche Zudecken und Bettsysteme quasi als "Pausenfüller" im Sommer spricht. Diese Sortimentsbereiche mit dem Schwerpunkt ebenfalls auf den Eigenprogrammen Dormabell und Sympathica werden mit der notwendigen Intensität bereits auf den Bettenring-Börsenveranstaltungen im März disponiert. In Summe: Jeder Weg - auch der einer ausgeweiteten und offenen Verbandsmesse in Halle - bildet eine Interessenlage ab. Und hier ist es sicher für alle Beteiligten wohltuend offen und ehrlich, wenn wir unter Hinweis auf die oben genannten Punkte zu dem Schluss kommen, dass wir uns in erster Linie unseren Bettenring-Häusern verpflichtet sehen und dementsprechend handeln möchten."


Kommentar: BOT - Betten Order Tage für alle!


Es ist ein Dienstag im Juni des Jahres 201X, irgendwo in der Mitte Deutschlands. Dort hat sich die Elite der Haustextil-Anbieter versammelt, um ihren Kunden aus dem deutschen Bettenfachhandel aktuelle Ware anbieten zu können. Geben wir der Veranstaltung den Namen BOT, Betten Order Tage. Die maßgeblichen Einkaufsverbände des Landes haben den Vorteil für ihre Mitglieder erkannt, kurzerhand ihre Hausmessen in dieser Zeit Hausmessen sein lassen und dazu eingeladen, ihre Verbandssortimente ebenfalls auf den BOT zu ordern. Dazu hat jeder Verband sein eigenes Areal bekommen, auf dem er, abgetrennt von dem normalen Laufpublikum, seine Mitglieder betreuen und beraten kann.

Die Industrie, befreit von dem Wanderzirkus von Hausmesse zu Hausmesse, hat die dadurch gesparten Kosten in eine richtig attraktive Messe investiert. Die Stände stehen den eigentlichen Fachleitmessen Heimtextil und Möbelmesse in nichts nach, nicht in der Optik und auch nicht in der Größe, schließlich kostet der Quadratmeter auch nur einen Bruchteil anderer Messen. Und damit es den Besuchern richtig gut geht, haben sich die Aussteller nicht lumpen lassen und für ein attraktives, nicht überkandideltes kostenloses Catering gesorgt. Beim Branchenabend am zweiten BOT-Tag tanzt die ganze Branche und lässt sich gegenseitig hochleben. Glücklich und zufrieden fahren Besucher und Aussteller am Donnerstagabend nach drei erfolgreichen Messetagen wieder nach Hause.

Alles nur ein Traum? Nicht ganz, denn schließlich haben die ABK und Geschäftsführer Thomas Fehr in diesem Jahr mit den ABK Open in Halle etwas ins Leben gerufen, das vom Grundgedanken in diese Richtung geht. Und die Resonanz auf der Messe hat gezeigt, dass die Idee gefruchtet hat. Es waren Besucher aus allen Verbänden dort und auch verbandsfreie Händler fanden den Weg zum Gerry Weber Tennisstadion. Natürlich kann man jetzt zahlreiche Gründe anführen, die gegen solch eine Veranstaltung sprechen. Da ist natürlich zu allererst der Ausrichter und der Name der Messe, der oberflächlich betrachtet wirklich nicht von der Neutralität und Offenheit der Veranstaltung zeugt. Da ist beispielsweise die Befindlichkeit und auf Eigenständigkeit orientierte Haltung der einzelnen Verbände, da ist die Frage, wie ein bei mehreren Verbänden gelisteter Anbieter sein Messe-Personal verteilt.

Ja klar. Aber der Bettenfachhandel gehört auch nicht gerade zu den Wachstumsbranchen in Deutschland. Sollte man da nicht in bestimmten Fragen zusammenrücken und den Anbietern, die auch nicht mehr werden, ein Stück entgegen kommen? Sicherlich bedeutet die Initiierung einer solchen Messe angesichts zahlreicher Widerstände das Bohren eines sehr, sehr dicken Brettes. Man brauchte unter anderem einen neutralen Ausrichter der Messe, der gewährleistet, dass wirklich alle Beteiligten zu ihrem Recht kommen. Die ABK hat signalisiert, dass sie die Idee einer Messe für alle nicht allein für sich gepachtet hat. Der Verband hat jetzt mit der Premieren-Veranstaltung einen Stein ins Wasser geworfen, der hoffentlich weite Kreise ziehen wird. Man wird ja noch einmal träumen dürfen.Mattias Timm
aus Haustex 08/11 (Wirtschaft)