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Dunlopillo GmbH
Hanau - Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung verlegt die Dunlopillo GmbH von Februar 2012 an die Geschäftsbereiche Logistik, Fabrikation, Entwicklung und Verwaltung sukzessive von Hanau ins ca. 14 km entfernte Alzenau. Im Spätsommer 2012 soll der Umzug mit 125 Mitarbeitern abgeschlossen sein. Steigende Mieten und die räumliche Situation am derzeitigen Standort machen diesen Schritt erforderlich. In einer Mitarbeiterversammlung informierten Marcel Bender, General Manager des Mutterkonzerns Cauval, und Gerald Malter, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Dunlopillo, gemeinsam mit dem Betriebsrat die Belegschaft über den Umzug und die Verlagerung von Arbeitsplätzen. "Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat den Matratzenmarkt insgesamt nachhaltig beeinflusst", sagt Marcel Bender.
Zwar erwirtschafte Dunlopillo wieder einen Umsatz von 50 Mill. Euro pro Jahr, die Margen seien jedoch unter dem starken Preisdruck gesunken und noch hätten die Umsätze das Vorkrisenniveau nicht erreicht. "Um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben, strukturieren wir deshalb unsere Geschäftsbereiche um." Mit den Konsolidierungsmaßnahmen geht auch die Verlagerung von maximal 40 Arbeitsplätzen ins polnische Krajenka einher. Nachdem 2009 bereits Teile der Textilverarbeitung nach Polen verlagert wurden, siedelt das Unternehmen den Geschäftsbereich im kommenden Jahr fast vollständig am dortigen modernen Fertigungsstandort an. Für die betroffenen Mitarbeiter verhandeln die Geschäftsführung und der Betriebsrat umgehend einen Sozialplan.
Steigende Betriebskosten durch die auseinander liegenden Standorte Hanau und Mülheim am Main sowie eine für die Produktionsabläufe ungünstige Flächenaufteilung der derzeit insgesamt 42.000 qm behindern laut Geschäftsführung eine positive Geschäftsentwicklung. Cauval-Manager Bender konkretisiert: "Die bisher getrennten Produktions- und Logistikstandorte verursachen durch ihre ungünstige Aufteilung zusätzliche Kosten für Warenbewegungen und sind für uns deshalb auf Dauer nicht zukunftsfähig." Der derzeitige Mietvertrag läuft noch bis Ende Oktober 2012, bis dahin soll der Umzug nach Alzenau abgeschlossen sein. Dort werden sämtliche Geschäftsbereiche an einem Standort konzentriert und Kosten für Warenbewegungen dank einer modernen Logistikstruktur minimiert. "In Alzenau sind nicht nur die direkten Betriebskosten günstiger, die räumlichen Gegebenheiten ermöglichen auch optimierte Fertigungsprozesse", betont Gerald Malter. Dies schafft Spielräume, um die Marke Dunlopillo durch zusätzliche Vertriebs- und Marketingaktivitäten neu auszurichten und am Markt zu stärken. Dies bedeutet unter anderem die Erhöhung der Servicequalität durch Schaffung eines modernen Customer-Service-Centers. Malter, der in den vergangenen Monaten diese Entwicklung als neuer Geschäftsführer bereits vorangetrieben hat, plant Hausmessen und verstärkte Schulungen für die Handelspartner. Dafür bietet die vom Automobilzulieferer Mahle übernommene und vom Vermieter grundsanierte Immobilie reichlich Platz. Im Zuge dessen sind auch die wesentlichen Schritte hinsichtlich Produktentwicklung und Vertriebsorganisation bereits eingeleitet worden. "Der neue Mietvertrag läuft über 15 Jahre. Dies zeigt, dass wir mit dem Umzug auf die Zukunft des Unternehmens in Deutschland setzen", so Bender. Für die kommenden Jahre erwartet der Manager der Cauval-Gruppe eine spürbar bessere Wirtschaftslage für das Tochterunternehmen. aus Haustex 09/11 (Wirtschaft)
Dunlopillo: Strategische Neuausrichtung
Hanau - Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung verlegt die Dunlopillo GmbH von Februar 2012 an die Geschäftsbereiche Logistik, Fabrikation, Entwicklung und Verwaltung sukzessive von Hanau ins ca. 14 km entfernte Alzenau. Im Spätsommer 2012 soll der Umzug mit 125 Mitarbeitern abgeschlossen sein. Steigende Mieten und die räumliche Situation am derzeitigen Standort machen diesen Schritt erforderlich. In einer Mitarbeiterversammlung informierten Marcel Bender, General Manager des Mutterkonzerns Cauval, und Gerald Malter, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Dunlopillo, gemeinsam mit dem Betriebsrat die Belegschaft über den Umzug und die Verlagerung von Arbeitsplätzen. "Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat den Matratzenmarkt insgesamt nachhaltig beeinflusst", sagt Marcel Bender.
Zwar erwirtschafte Dunlopillo wieder einen Umsatz von 50 Mill. Euro pro Jahr, die Margen seien jedoch unter dem starken Preisdruck gesunken und noch hätten die Umsätze das Vorkrisenniveau nicht erreicht. "Um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben, strukturieren wir deshalb unsere Geschäftsbereiche um." Mit den Konsolidierungsmaßnahmen geht auch die Verlagerung von maximal 40 Arbeitsplätzen ins polnische Krajenka einher. Nachdem 2009 bereits Teile der Textilverarbeitung nach Polen verlagert wurden, siedelt das Unternehmen den Geschäftsbereich im kommenden Jahr fast vollständig am dortigen modernen Fertigungsstandort an. Für die betroffenen Mitarbeiter verhandeln die Geschäftsführung und der Betriebsrat umgehend einen Sozialplan.
Steigende Betriebskosten durch die auseinander liegenden Standorte Hanau und Mülheim am Main sowie eine für die Produktionsabläufe ungünstige Flächenaufteilung der derzeit insgesamt 42.000 qm behindern laut Geschäftsführung eine positive Geschäftsentwicklung. Cauval-Manager Bender konkretisiert: "Die bisher getrennten Produktions- und Logistikstandorte verursachen durch ihre ungünstige Aufteilung zusätzliche Kosten für Warenbewegungen und sind für uns deshalb auf Dauer nicht zukunftsfähig." Der derzeitige Mietvertrag läuft noch bis Ende Oktober 2012, bis dahin soll der Umzug nach Alzenau abgeschlossen sein. Dort werden sämtliche Geschäftsbereiche an einem Standort konzentriert und Kosten für Warenbewegungen dank einer modernen Logistikstruktur minimiert. "In Alzenau sind nicht nur die direkten Betriebskosten günstiger, die räumlichen Gegebenheiten ermöglichen auch optimierte Fertigungsprozesse", betont Gerald Malter. Dies schafft Spielräume, um die Marke Dunlopillo durch zusätzliche Vertriebs- und Marketingaktivitäten neu auszurichten und am Markt zu stärken. Dies bedeutet unter anderem die Erhöhung der Servicequalität durch Schaffung eines modernen Customer-Service-Centers. Malter, der in den vergangenen Monaten diese Entwicklung als neuer Geschäftsführer bereits vorangetrieben hat, plant Hausmessen und verstärkte Schulungen für die Handelspartner. Dafür bietet die vom Automobilzulieferer Mahle übernommene und vom Vermieter grundsanierte Immobilie reichlich Platz. Im Zuge dessen sind auch die wesentlichen Schritte hinsichtlich Produktentwicklung und Vertriebsorganisation bereits eingeleitet worden. "Der neue Mietvertrag läuft über 15 Jahre. Dies zeigt, dass wir mit dem Umzug auf die Zukunft des Unternehmens in Deutschland setzen", so Bender. Für die kommenden Jahre erwartet der Manager der Cauval-Gruppe eine spürbar bessere Wirtschaftslage für das Tochterunternehmen. aus Haustex 09/11 (Wirtschaft)