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Branchen Stimmung: Was wird das Jahr 2012 wirtschaftlich gesehen und auf die Haustextilien- und Betten-Sparte bezogen wohl bringen?
Dr. Martin Süß, Bettenring eG
Widersprüchlicher als in diesen Tagen kann es gar nicht sein: rundherum brennt es in Sachen Staatsschuldenkrise lichterloh und gleichzeitig schließt der Bettenfachhandel ein überaus erfolgreiches Jahr 2011 ab. Für die Bettenring eG heißt dies, dass getragen von einer erfreulichen Umsatzausweitung nach bereits guten Jahren 2009 und 2010 ein sehr sehenswertes Ergebnis für die Mitgliedshäuser erwirtschaftet werden wird. Wenn wir für 2012 konstatieren, dass eine bereits erkennbare Eintrübung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen irgendwann auch auf das Konsumklima abfärben muss, verhalten wir uns bei unseren Planungen für 2012 zunächst vorsichtig. Allerdings sehen wir trotz oder wegen - eine Frage der Perspektive - kommender Herausforderungen bekannte und neue Chancen für unsere Mitgliedshäuser. Wie in den vergangenen Jahren liegen Chancen zunächst in der ständigen, hartnäckigen Weiterentwicklung: Profil, Sortimente, herausragende Produkte, straffe Arbeitsabläufe und exzellent geschulte Mitarbeiter sind hier die Stichworte, die viele Häuser auf der Erfolgsspur halten. Neben diesen eher kühl abzuarbeitenden Optimierungsfeldern zeichnet sich eine Entwicklung ab, die - klug aufgegriffen - signifikante Chancen für den mittelständischen Bettenfachhandel bietet: echt (nicht nur virtuell), greifbar, bemüht, eindeutig und letztlich vor Ort und einzigartig wünscht sich der Kunde seine Ansprechpartner im Handel im allgemeinen und sicher ganz besonders in der "vertraulichen Welt" rund um den erholsamen Schlaf. In diesen Beschreibungen schwingen viele Facetten rund um das persönliche Erleben und eine echte Wohlfühlatmosphäre beim Einkauf mit. Gerade hier kann das stationäre Bettenfachgeschäft vor Ort gegenüber jedem Internet-Auftritt richtig "punkten". Aufmerksamkeit, Zuneigung, Achtsamkeit lässt sich kaum programmieren und im Warenkorb ablegen. Auch wenn die damit verbundene und unerlässliche volle Konzentration auf den Kunden durchaus anstrengend ist - jeden Tag und ohne Schwankungen: hier liegt das Erfolgsrezept nicht zuletzt für anspruchsvolle Zeiten wie zum Beispiel ein Jahr 2012. aus Haustex 01/12 (Wirtschaft)
Echte "Wohlfühl-Atmosphäre"
Dr. Martin Süß, Bettenring eG
Widersprüchlicher als in diesen Tagen kann es gar nicht sein: rundherum brennt es in Sachen Staatsschuldenkrise lichterloh und gleichzeitig schließt der Bettenfachhandel ein überaus erfolgreiches Jahr 2011 ab. Für die Bettenring eG heißt dies, dass getragen von einer erfreulichen Umsatzausweitung nach bereits guten Jahren 2009 und 2010 ein sehr sehenswertes Ergebnis für die Mitgliedshäuser erwirtschaftet werden wird. Wenn wir für 2012 konstatieren, dass eine bereits erkennbare Eintrübung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen irgendwann auch auf das Konsumklima abfärben muss, verhalten wir uns bei unseren Planungen für 2012 zunächst vorsichtig. Allerdings sehen wir trotz oder wegen - eine Frage der Perspektive - kommender Herausforderungen bekannte und neue Chancen für unsere Mitgliedshäuser. Wie in den vergangenen Jahren liegen Chancen zunächst in der ständigen, hartnäckigen Weiterentwicklung: Profil, Sortimente, herausragende Produkte, straffe Arbeitsabläufe und exzellent geschulte Mitarbeiter sind hier die Stichworte, die viele Häuser auf der Erfolgsspur halten. Neben diesen eher kühl abzuarbeitenden Optimierungsfeldern zeichnet sich eine Entwicklung ab, die - klug aufgegriffen - signifikante Chancen für den mittelständischen Bettenfachhandel bietet: echt (nicht nur virtuell), greifbar, bemüht, eindeutig und letztlich vor Ort und einzigartig wünscht sich der Kunde seine Ansprechpartner im Handel im allgemeinen und sicher ganz besonders in der "vertraulichen Welt" rund um den erholsamen Schlaf. In diesen Beschreibungen schwingen viele Facetten rund um das persönliche Erleben und eine echte Wohlfühlatmosphäre beim Einkauf mit. Gerade hier kann das stationäre Bettenfachgeschäft vor Ort gegenüber jedem Internet-Auftritt richtig "punkten". Aufmerksamkeit, Zuneigung, Achtsamkeit lässt sich kaum programmieren und im Warenkorb ablegen. Auch wenn die damit verbundene und unerlässliche volle Konzentration auf den Kunden durchaus anstrengend ist - jeden Tag und ohne Schwankungen: hier liegt das Erfolgsrezept nicht zuletzt für anspruchsvolle Zeiten wie zum Beispiel ein Jahr 2012. aus Haustex 01/12 (Wirtschaft)