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Plauener Spitzen und Stickereien
Die Plauener bzw. Vogtländische Spitzen- und Stickereiindustrie war mit sieben Unternehmen auf der Heimtextil vertreten. Gerade ihrem kontinuierlichen Messe-Engagement ist geschuldet, dass die Hersteller von Erzeugnissen der Marke Plauener Spitze auf den Exportmärkten wieder mehr und mehr Fuß fassen. Dabei haben sich die positiven Konjunkturprognosen bestätigt, die sich schon zur Heimtextil des vergangenen Jahres andeuteten. Diese Entwicklung gezielt durch einen Wertewandel ihrer Produkte voran zu bringen, ist erklärtes Ziel insbesondere der Mitgliedsunternehmen des Branchenverbandes Plauener Spitze und Stickereien e. V.. Prädestiniertes Beispiel dafür war jüngst der Messeauftritt der Gerber Spitzen & Stickereien GmbH. Das Messeresümee von Ulrich Gerber, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, steht stellvertretend für die Bemühungen der Branche um höhere Marktchancen. Ulrich Gerber: "Das, was in den vorangegangenen zwei Jahren nach der rezessiven Phase 2008/09 allmählich begann - eine stärkere Ausrichtung und Konzentration unserer deutschen und internationalen Kundschaft auf kreative Modernität, berechenbares Management, hochwertige Qualität und einen flexiblen Service - hat während der Heimtextil 2012 Fahrt aufgenommen. Die Neuinterpretation der Marke Plauener Spitze in Form von klaren, jungen Designs mit neuen Materialkomponenten sowie innovativen Sticktechnologie-Lösungen, wie sie sich beispielsweise in unseren Wohnraumprogrammen Karvala und Halifax darstellen, fanden sehr starken Zuspruch bei der Kundschaft. Diese Designthemen umfassen einen umfangreichen Größenspiegel anspruchsvoller Tischaccessoires, Kissen und Schiebegardinen. Die Wohnraumserien sind mit einem hohen Servicepotenzial ausgestattet und als Baukastensystem entwickelt, so dass keine individuellen Kundenwünsche offen bleiben sollten. Wir freuen uns besonders über den offensichtlichen Ruck zu Modernität und Exklusivität in der Wahrnehmung vieler unserer Alt- und Neukunden. Den Weg dafür haben wir zur Heimtextil 2010 durch die Auszeichnung mit dem Innovationspreis für Architektur-Textil für unsere patentierten 3-D-gestickten Wohnraumprogramme ebnen können. Aber erst jetzt verspürten wir deutlich Begeisterung, Aufgeschlossenheit und Risikobereitschaft der Kunden, in das neue Image der Plauener Spitze und ihre Produktneuheiten zu investieren. Unsere jahrelangen Bemühungen tragen nun Früchte, angestammtes und neues Kundenklientel mit unserer altehrwürdigen Plauener Spitze in neuer Form zu konfrontieren; auch um Zukunftspotenzial aufzuzeigen, wie wir uns als respektabler Mitbewerber im hart umkämpften Marktsegment der Heimtextilien behaupten wollen. Die am Markt begonnene Umorientierung auf alte Werte - natürlich neu und modern interpretiert - hat spürbar zugenommen. Beispielsweise, dass Wertegefühl für ein gutes Handwerk, gute Qualität und Marken wieder Priorität haben. Preise/Preisentwicklung ist nicht mehr oberstes Instrument der Kaufentscheidung. Wertschöpfung durch Wertschätzung und damit auch made in Germany schaffen wieder Identifikation mit Hersteller und Produkt. Ein hohes Servicepotenzial, die Anpassung an flexible Produktionsmengen und kurzfristige Liefertermine finden gute Resonanz. Die Nachfrage nach breit und gut gelabelter Tischwäsche und Gardinen - wie z. B. das derzeit eingestickte Markenlabel Plauener Spitze - wird im Inland und Export immer direkter. Zudem: Zusätzliche Gebrauchwertsteigerungen, wie umfassender Fleckschutz auch auf alle gestickten Tischwäsche-Sortimente wird honoriert."
Wie Geschäftsführer Ulrich Gerber protokollierte, war gute Kundenfrequenz zu verzeichnen. Präsent waren Kunden aus Industrie, Großhandel, von Versendern, Konzernen, Verbänden und natürlich aus dem Fachhandel. Man habe Neukunden gewinnen können. Der Schwerpunkt der Kundschaft aus den Exportländern konzentrierte sich vordergründig auf den EU-Bereich. Das Hauptexportland Japan scheint noch sehr an der Katastrophen- und Krisensituation aus dem Jahre 2011 zu leiden. Aufgrund engagierter Marktbearbeitung nehme Kundschaft aus Russland derzeit eine besonders gute Entwicklung. aus Haustex 02/12 (Wirtschaft)
Designerischer Wandel für Marktoffensive
Die Plauener bzw. Vogtländische Spitzen- und Stickereiindustrie war mit sieben Unternehmen auf der Heimtextil vertreten. Gerade ihrem kontinuierlichen Messe-Engagement ist geschuldet, dass die Hersteller von Erzeugnissen der Marke Plauener Spitze auf den Exportmärkten wieder mehr und mehr Fuß fassen. Dabei haben sich die positiven Konjunkturprognosen bestätigt, die sich schon zur Heimtextil des vergangenen Jahres andeuteten. Diese Entwicklung gezielt durch einen Wertewandel ihrer Produkte voran zu bringen, ist erklärtes Ziel insbesondere der Mitgliedsunternehmen des Branchenverbandes Plauener Spitze und Stickereien e. V.. Prädestiniertes Beispiel dafür war jüngst der Messeauftritt der Gerber Spitzen & Stickereien GmbH. Das Messeresümee von Ulrich Gerber, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, steht stellvertretend für die Bemühungen der Branche um höhere Marktchancen. Ulrich Gerber: "Das, was in den vorangegangenen zwei Jahren nach der rezessiven Phase 2008/09 allmählich begann - eine stärkere Ausrichtung und Konzentration unserer deutschen und internationalen Kundschaft auf kreative Modernität, berechenbares Management, hochwertige Qualität und einen flexiblen Service - hat während der Heimtextil 2012 Fahrt aufgenommen. Die Neuinterpretation der Marke Plauener Spitze in Form von klaren, jungen Designs mit neuen Materialkomponenten sowie innovativen Sticktechnologie-Lösungen, wie sie sich beispielsweise in unseren Wohnraumprogrammen Karvala und Halifax darstellen, fanden sehr starken Zuspruch bei der Kundschaft. Diese Designthemen umfassen einen umfangreichen Größenspiegel anspruchsvoller Tischaccessoires, Kissen und Schiebegardinen. Die Wohnraumserien sind mit einem hohen Servicepotenzial ausgestattet und als Baukastensystem entwickelt, so dass keine individuellen Kundenwünsche offen bleiben sollten. Wir freuen uns besonders über den offensichtlichen Ruck zu Modernität und Exklusivität in der Wahrnehmung vieler unserer Alt- und Neukunden. Den Weg dafür haben wir zur Heimtextil 2010 durch die Auszeichnung mit dem Innovationspreis für Architektur-Textil für unsere patentierten 3-D-gestickten Wohnraumprogramme ebnen können. Aber erst jetzt verspürten wir deutlich Begeisterung, Aufgeschlossenheit und Risikobereitschaft der Kunden, in das neue Image der Plauener Spitze und ihre Produktneuheiten zu investieren. Unsere jahrelangen Bemühungen tragen nun Früchte, angestammtes und neues Kundenklientel mit unserer altehrwürdigen Plauener Spitze in neuer Form zu konfrontieren; auch um Zukunftspotenzial aufzuzeigen, wie wir uns als respektabler Mitbewerber im hart umkämpften Marktsegment der Heimtextilien behaupten wollen. Die am Markt begonnene Umorientierung auf alte Werte - natürlich neu und modern interpretiert - hat spürbar zugenommen. Beispielsweise, dass Wertegefühl für ein gutes Handwerk, gute Qualität und Marken wieder Priorität haben. Preise/Preisentwicklung ist nicht mehr oberstes Instrument der Kaufentscheidung. Wertschöpfung durch Wertschätzung und damit auch made in Germany schaffen wieder Identifikation mit Hersteller und Produkt. Ein hohes Servicepotenzial, die Anpassung an flexible Produktionsmengen und kurzfristige Liefertermine finden gute Resonanz. Die Nachfrage nach breit und gut gelabelter Tischwäsche und Gardinen - wie z. B. das derzeit eingestickte Markenlabel Plauener Spitze - wird im Inland und Export immer direkter. Zudem: Zusätzliche Gebrauchwertsteigerungen, wie umfassender Fleckschutz auch auf alle gestickten Tischwäsche-Sortimente wird honoriert."
Wie Geschäftsführer Ulrich Gerber protokollierte, war gute Kundenfrequenz zu verzeichnen. Präsent waren Kunden aus Industrie, Großhandel, von Versendern, Konzernen, Verbänden und natürlich aus dem Fachhandel. Man habe Neukunden gewinnen können. Der Schwerpunkt der Kundschaft aus den Exportländern konzentrierte sich vordergründig auf den EU-Bereich. Das Hauptexportland Japan scheint noch sehr an der Katastrophen- und Krisensituation aus dem Jahre 2011 zu leiden. Aufgrund engagierter Marktbearbeitung nehme Kundschaft aus Russland derzeit eine besonders gute Entwicklung. aus Haustex 02/12 (Wirtschaft)