Tarkett
Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Dem Tarkett-Konzern brachte das Geschäftsjahr 2011 ein Umsatzplus von 8,8 % auf 2,1 Mrd.EUR. Dabei entfallen 6,8 % auf organisches Wachstum, 2,8 % auf Aquisitionen und -0,7 % auf Wechselkurseffekte. Das EBITDA vor Sonderfaktoren verminderte sich gegenüber 2010 auf 191 Mio. EUR (-14 %). Der Nettogewinn lag mit 25 Mio. EUR weit unter dem Vorjahr (111 Mio. EUR).
Das organische Wachstum resultierte vor allem aus der Dynamik von Schwellenländern in Osteuropa und Südamerika, wo die Gruppe den Umsatz um 21 % gegenüber 2010 steigerte. Diese Regionen machen inzwischen 38 % der gesamten Konzernumsatzes aus, gegenüber 34 % im Jahr 2010. In Westeuropa (+5 %) und Nordamerika (+2 %) blieb der Markt für Tarkett relativ stabil. Das Unternehmen musste aber weitere Einbrüche bei Sportstättenbelägen hinnehmen, die aufgrund von Kürzungen im öffentlichen Sektor 9 % hinter dem Vorjahreswert zurückblieben. Schon 2010 gab es hier einen Rückgang um 7 %.
aus
FussbodenTechnik 03/12
(Wirtschaft)