Leitz: Hoch beanspruchbare Werkzeuge für die Laminatbodenproduktion
"Exakte Zerspanung erhöht die Wertschöpfung"
Europäische Laminatbodenhersteller können heute nur mit Premiumqualität im Markt bestehen. Eine Voraussetzung dafür ist eine sehr hohe Präzision der in der Produktion eingesetzten Zerspanungswerkzeuge. Leitz konstruiert und produziert solche Werkzeuge, die zu einer erhöhten Effizienz und Wertschöpfung in der Laminatfußbodenproduktion beitragen. Beispielgebend werden hierfür die Meisterwerke Schulte genannt, bei denen Leitz-Werkzeuge der neuesten Generation eingesetzt sind.Laminatböden haben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Guido Schulte, Geschäftsführer der Meisterwerke, nennt wesentliche Aspekte: "Overlays werden immer matter, sollen trotzdem noch transparent sein. Strapazierfähige Oberflächen werden ebenso vorausgesetzt wie tiefe Strukturen. Diese wiederum setzen eine besondere Fließfähigkeit der Harze und optimierte Papiere voraus. Aus all dem resultieren hohe Anforderungen an die Zerspanungswerkzeuge für die Formatierung." Um mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten eine dauerhaft hohe Qualität produzieren zu können, müssen Rundlaufgenauigkeit der Werkzeuge, die Anzahl der Schneiden und die Schnittgeschwindigkeit an die hohen Vorschübe angepasst worden. Franz Eschlbeck, bei Leitz für Fußbodenwerkzeuge zuständig: "Solch komplexe Fertigungstechnologie kann nur in enger Zusammenarbeit wie etwa mit den Meisterwerken umgesetzt werden."
Für das Einrichten der Werkzeuge setzt Leitz zudem auf die HSK-Spantechnik, durch die Werkzeugwechselzeiten minimiert werden. Für Guido Schulte ein wichtiges Merkmal, da die Meisterwerke in ihrer Produktion auf hohe Flexibilität großen Wert legen. Zerspanungswerkzeuge sollen aber auch die hohe Qualität der Produkte sicherstellen. Deshalb setzt Meister nur Werkzeuge mit polykristallinen Diamantschneiden (PKD) ein. Ihr größerer Spanwinkel sorgt für verbesserte Kantenqualität der Laminatbodenelemente.
Die angestrebten Ergebnisse lassen sich mit Leitz PKD-Kompaktwerkzeugen erzielen. Das Feinfüge-Spezialwerkzeug zum Beispiel kann an der Maschinenspindel in 0,01-mm-Schritten exakt eingestellt werden. Obendrein hat Leitz die Lebensdauer der PKD-Werkzeuge verdoppelt, da sie durch Drahterodieren bis zu vierzigmal nachgeschärft werden können. Das Dust-Flow-Controll-System aller Leitz-Werkzeuge gewährleistet schließlich mit dem Abführen der Späne nach innen eine störungsfreie Produktion.
Meisterwerke setzt auch die von Leitz entwickelte Tool Information Management-Software (TIM) zur Werkzeugverwaltung ein. Guido Schulte: "Dadurch haben wir den Vorteil, dass wir zum einen weniger Kapitalbindung in der Werkzeugverwaltung und zum anderen weniger Werkzeuge im Umlauf haben. Zudem ermöglicht das System eine genaue Verfolgung der Kosten und eine hohe Kostentransparenz."
Leitz
Leitz GmbH & Co. KGLeitzstraße 2
D-73447 Oberkochen
Tel: 07364 / 9 50-0
Fax: 07364 / 9 50-662
Email: leitz@leitz.org
Internet: www.leitz.org
Vorsitzender der Geschäftsführung:Dr. Dieter Brucklacher
Geschäftsführung: Michael Voss, Wilfried Gehart, Jürgen Boll
Marketing: Franz Greisinger
Tochtergesellschaften/Beteiligungen: Kwo-Werkzeuge, Witox S.r.l.
Verbandsmitglied bei: Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
aus
Parkett Magazin 03/12
(Wirtschaft)