Matratzenindustrie setzt auf imm cologne

Segment Sleep schon jetzt ausgebucht


Köln - Die imm cologne ist für die Möbelbranche, aber auch für die deutsche und europäische Matratzenindustrie die wichtigste Messe. Denn sie ist nicht nur der Branchentreff, auf dem sich die Fachbesucher über Marktneuheiten informieren, sondern erreicht an den Publikumstagen auch den interessierten Endverbraucher. Die Halle 9 mit dem Angebotssegment Sleep ist deshalb schon lange vor Messestart ausgebucht. Im Zentrum der Halle präsentiert sich wie jedes Jahr der Fachverband Matratzen-Industrie, auf der herstellerneutrale Informationen zum Thema Schlafen geboten werden und der Branchenevent meet@sleep stattfindet.

Gut sieben Stunden schläft der Durchschnittsdeutsche pro Nacht, damit verbringt er mehr Zeit im Bett als auf dem Sofa oder beim Kochen. Mit gutem Grund investieren Verbraucher deshalb in den Kauf individuell passender Matratzen- und Bettensysteme. Dieser Trend spiegelt sich ganz klar bei den Anmeldezahlen der Matratzen- und Bettenhersteller auf der imm cologne wider, die in Köln Fachbesucher wie Endverbraucher gleichzeitig erreichen können. Vermehrte Erstanfragen von interessierten Herstellern und eine erhöhte Nachfrage bei der Flächenerweiterung seitens langjähriger Aussteller - das Angebotssegment Sleep ist so erfolgreich wie nie. Schon ein halbes Jahr vor Messestart muss die Koelnmesse um Geschäftsbereichsleiter Messemanagement Frank Haubold verkünden: "Leider ausgebucht." Unter anderem kommt die Hilding Anders Gruppe erstmalig wieder gebündelt auf die Messe. Ebenso sind bekannte deutsche Hersteller wie ADA Möbelfabrik, Badenia Bettcomfort, Diamona, Fey, Otten, Rummel-Matratzen und Schlaraffia dabei. Auch viele ausländische Unternehmen, unter anderem Auping, AKVA Waterbeds und Joka setzen auf die imm cologne. Dazu Frank Haubold: "Um alle Ausstelleranfragen zu realisieren, hätten wir ein Drittel mehr Fläche benötigt. Sehr gern würden wir alle Wünsche erfüllen, aber leider müssen wir neue Anfragen vorerst auf die Warteliste setzen. Die starke Nachfrage ist für uns als Messeveranstalter ein großer Erfolg, der nicht zuletzt auch dem Fachverband Matratzen-Industrie zu verdanken ist, der uns mit viel Engagement unterstützt."

Die hohe Attraktivität der Messe sieht Thomas Bußkamp, Geschäftsführer von Badenia Bettcomfort, in drei Punkten begründet: "Wegen ihrer internationalen Ausrichtung ist die imm cologne für unsere Unternehmensgruppe eine interessante Plattform, um Kontakte zu neuen Kunden und auch Lieferanten im Ausland zu knüpfen. Außerdem gewinnt sie für uns immer mehr an Bedeutung, da sich unser Produktportfolio deutlich in Richtung des Möbelsegments entwickelt. Und nicht zuletzt sorgt der Stand des Fachverbandes der Matratzen-Industrie für einen idealen Branchentreffpunkt."

Wie schon die Jahre zuvor belegt der Essener Verband die zentral gelegene Sleep Lounge in der Halle 9. Geschäftsführer Dr. Ulrich Leifeld sieht diese als optimale Ergänzung zu den Ausstellerständen: "Wir bieten hier - völlig herstellerneutral - umfassend Informationen zum Thema gesunder Schlaf, Matratzenvarianten und Ideen für den Handel. Unser Ziel ist es, zu informieren und nicht zu verkaufen, das wissen die Messebesucher zu schätzen." Ausstellerseitig bestätigt dies auch Klaus Neudecker, Geschäftsleitung von Rummel-Matratzen: "Die Fläche ist eine Art Marktplatz, man trifft Lieferanten, Kunden und Mitbewerber und kann sich hier auf neutralem Grund austauschen. Das fördert die Kommunikation und sorgt für eine gute Stimmung." Thomas Bußkamp ergänzt: "Die Verbandsfläche ist ein wichtiger Treffpunkt und zieht dank des informativen Programms, unter anderem mit der Party meet@sleep am Messedienstag, die Besucher an." meet@sleep ist der Branchenevent, bei dem sich Hersteller, Zulieferer und Geschäftsinhaber in ungezwungener Atmosphäre austauschen können. Freuen können sich die Gäste schon jetzt auf kulinarische und musikalische Genüsse.

Das nächste Messedoppel imm cologne // LivingKitchen findet statt vom 14. bis 20. Januar 2013.
aus Haustex 09/12 (Wirtschaft)