Witex

Bodenbeläge aus neuen Werkstoffen


Seit drei Jahrzehnten entwickelt Witex Hartbodenbeläge für die schwimmende Verlegung. Als einer der ersten deutschen Hersteller nahmen die Augustdorfer Anfang der Neunzigerjahre den Werkstoff Laminat in die Serienproduktion auf. Es folgten turbulente Jahre - in positiver wie auch negativer Hinsicht. Seit rund sieben Jahren tut sich Witex auch durch die Entwicklung neuer Multilayer-Bodenbelagssysteme hervor. Hochglanzböden, Design-Vinyl-Kombiprodukte auf HDF-Trägern und das noch junge Produkt Re-y-Stone aus Recyclingpapier und Naturharz verzeichnen ebenfalls wachsendes Interesse.

Seit Januar 2012 ist Witex wieder im Besitz der Gründerfamilie Windmöller und steht seitdem unter dem Dach der Windmöller Holding. Die Fußbodensparte der Holding wird noch im Jahr 2012 neu strukturiert, ab Januar 2013 sollen zwei neue Gesellschaften den Geschäftsbetrieb am Standort Augustdorf (Ostwestfalen) verantworten: Die Windmöller Produktionsgesellschaft bündelt die Bereiche Produktion, Einkauf, Logistik sowie Forschung und Entwicklung für die gesamte Fußbodensparte. Vertrieb und Anwendungstechnik für alle Fußbodenprodukte werden von der Windmöller Vertriebsgesellschaft unter einer Dachmarke verantwortet.

Für das schnell wachsende Objektgeschäft investierte Witex Anfang 2012 in den Aufbau eines Objektteams. Im Laminatbereich wurde der Maschinenpark erweitert, um den Anteil der Eigenfertigung zu erhöhen und beispielsweise Landhausdielen-Formate oder Realporen-Folien auch selbst herstellen zu können.

In den kommenden fünf Jahren will sich Witex noch stärker im hochwertigen Marktsegment positionieren - etwa mit einer komplett überarbeiteten Laminat-Range.

Im Bereich der klebstofffrei zu verlegenden Designbeläge stehen neue Formate und exklusive Designs für die erfolgreiche Connect-Linie mit Klick-Verbindung an. Viel Potenzial sieht Witex in der Reihe Purline Eco: Die elastischen Bodenbeläge sind frei von PVC und Weichmachern und wurden bisher vornehmlich im Health-and-Care-Sektor eingesetzt; jetzt sollen neue Vertriebswege weitere Marktsegmente erschließen.
aus Parkett Magazin 05/12 (Wirtschaft)