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Thermoholz
Beim 7. Europäischen TMT-Workshop trafen sich in Dresden 108 Teilnehmer aus 16 Ländern. TMT steht für "Thermally Modified Timber", also thermisch modifiziertes Holz. Der vom IHD organisierte Workshop hat sich damit erneut als führender Branchentreff für thermische Holzmodifizierung erwiesen. Das praxisorientierte Programm mit Referenten aus dem In- und Ausland umfasste 15 Fachvorträge von der Herstellung und Qualitäts-Sicherung über Anwendungen bis hin zu Architektur und Ökobilanzierung. Experten aus Österreich, Frankreich, Lettland und den USA berichteten über internationale Entwicklungen. Die Zahl der TMT-Hersteller weltweit wird auf 120 geschätzt. Das Gros von über 90 Herstellern kommt aus Europa und produziert jährlich mehr als 300.000 m Thermoholz.
Vom Verein Thermoholz-Qualität, einer Initiative mehrerer TMT-Hersteller, wurde dabei erstmals das "Qualitätssiegel Thermoholz" verliehen. Ausgezeichnet wurden damit die Betriebe Menz Holz, Hagensieker und Timura. Alle drei sind Mitglieder des Anfang 2011 gegründeten Vereins. Und im Rahmen der Zertifizierung "Qualitätszeichen TMT" wurden zwei weitere Urkunden an das Unternehmen Firstwood überreicht. Das "Qualitätszeichen TMT" wird seit 2008 vom Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie (EPH) vergeben.
Das IHD veranstaltet den Europäischen TMT-Workshop alle zwei Jahre. Demzufolge gibt es den nächsten TMT-Workshop im Frühjahr 2014 in Dresden. Besuchern bietet sich dabei Gelegenheit zu intensiven Kontakten und zum Erfahrungsaustausch zwischen Werkstoff- und Technologieentwicklern, Herstellern, Handel, Verarbeitern und Architekten. Konferenzsprachen sind deutsch und englisch, auch mit Simultanübersetzung.
Das neue "Qualitätssiegel Thermoholz" baut auf dem "Qualitätszeichen TMT" auf, ist eine Forderung des Handels und dient damit der Vermarktung. Kriterien dazu wurden im Auftrag des Vereins von Dr. Scheiding und Dr. Welzbacher von der Uni Hannover mit den sogenannten zehn Geboten für Thermoholz. entwickelt Es wird außerdem differenziert nach Verwendungsbereichen wie Fenster, Innenbereich und Außenbereich sowie entsprechenden Gefährdungsklassen. Für die Produkte soll es eine einheitliche Kennzeichnung geben, ähnlich dem
Ü-Zeichen für überwachte Bauprodukte. aus Parkett Magazin 05/12 (Wirtschaft)
Institut für Holztechnologie Dresden verleiht Qualitätssiegel
Beim 7. Europäischen TMT-Workshop trafen sich in Dresden 108 Teilnehmer aus 16 Ländern. TMT steht für "Thermally Modified Timber", also thermisch modifiziertes Holz. Der vom IHD organisierte Workshop hat sich damit erneut als führender Branchentreff für thermische Holzmodifizierung erwiesen. Das praxisorientierte Programm mit Referenten aus dem In- und Ausland umfasste 15 Fachvorträge von der Herstellung und Qualitäts-Sicherung über Anwendungen bis hin zu Architektur und Ökobilanzierung. Experten aus Österreich, Frankreich, Lettland und den USA berichteten über internationale Entwicklungen. Die Zahl der TMT-Hersteller weltweit wird auf 120 geschätzt. Das Gros von über 90 Herstellern kommt aus Europa und produziert jährlich mehr als 300.000 m Thermoholz.
Vom Verein Thermoholz-Qualität, einer Initiative mehrerer TMT-Hersteller, wurde dabei erstmals das "Qualitätssiegel Thermoholz" verliehen. Ausgezeichnet wurden damit die Betriebe Menz Holz, Hagensieker und Timura. Alle drei sind Mitglieder des Anfang 2011 gegründeten Vereins. Und im Rahmen der Zertifizierung "Qualitätszeichen TMT" wurden zwei weitere Urkunden an das Unternehmen Firstwood überreicht. Das "Qualitätszeichen TMT" wird seit 2008 vom Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie (EPH) vergeben.
Das IHD veranstaltet den Europäischen TMT-Workshop alle zwei Jahre. Demzufolge gibt es den nächsten TMT-Workshop im Frühjahr 2014 in Dresden. Besuchern bietet sich dabei Gelegenheit zu intensiven Kontakten und zum Erfahrungsaustausch zwischen Werkstoff- und Technologieentwicklern, Herstellern, Handel, Verarbeitern und Architekten. Konferenzsprachen sind deutsch und englisch, auch mit Simultanübersetzung.
Qualitätssiegel Thermoholz
Das neue "Qualitätssiegel Thermoholz" baut auf dem "Qualitätszeichen TMT" auf, ist eine Forderung des Handels und dient damit der Vermarktung. Kriterien dazu wurden im Auftrag des Vereins von Dr. Scheiding und Dr. Welzbacher von der Uni Hannover mit den sogenannten zehn Geboten für Thermoholz. entwickelt Es wird außerdem differenziert nach Verwendungsbereichen wie Fenster, Innenbereich und Außenbereich sowie entsprechenden Gefährdungsklassen. Für die Produkte soll es eine einheitliche Kennzeichnung geben, ähnlich dem
Ü-Zeichen für überwachte Bauprodukte. aus Parkett Magazin 05/12 (Wirtschaft)