EPLF

Laminatfußbodenhersteller setzen auf nachhaltiges Bauen


Die Umwelt schützen, den Energieverbrauch drosseln, genutzte Materialien recyceln. Für viele Privatleute, Architekten und öffentliche Bauträger werden ökologische Aspekte immer wichtiger. Nachhaltiges Bauen liegt im Trend, und da kann der Verband der europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) punkten. Mit guter Ökobilanz, die in Umweltdeklarationen (EPD) nachgewiesen ist, gehört Laminat zu den Bodenbelägen erster Wahl und wird im nachhaltigen Haus- und Wohnungsbau zunehmend eingesetzt, heißt es dazu beim EPLF.

Beim Nachhaltigkeitsnachweis von Laminatböden spiele Ressourcenschutz eine wichtige Rolle, verbunden mit einer guten Energiebilanz in Produktion und Logistik. In der Herstellung werden laut EPLF ausschließlich Holzwerkstoffe aus heimischer, nachhaltiger Waldbewirtschaftung eingesetzt. Das FSC- (Forest Stewardship Council) oder das PEFC-Siegel (Programme for Endorsement of Forest Certification) gelten als entsprechende Belege. Dekore wurden mit natürlichen Wasserfarben auf zertifiziertes Papier mit hohem Recyclinganteil gedruckt. Als Bindemittel kämen umweltverträgliche Harze zum Einsatz und für die Verpackung würden Kartonagen aus Recyclingpapier genutzt. Aufgrund eines hohen Holzanteils hätten Laminatfußböden insbesondere beim Verbrauch nachwachsender Ressourcen und beim Treibhauspotenzial Vorteile, denn Holz binde während des Pflanzenwachstums das treibhausrelevante CO.

Der EPLF bekennt sich ausdrücklich zu nachhaltigem Bauen und damit zu einer Verantwortung gegenüber der Umwelt. Als einer der ersten Verbände der Bodenbelagsbranche hat dieser Verband die Entwicklung von Umweltdeklarationen (EPD) für Laminatfußböden angestoßen: Seit 2009 ist der EPLF Mitglied im Institut Bauen und Umwelt (IBU), dem mehr als 80 international ausgerichtete Unternehmen, Dienstleister und Verbände aus Deutschland und Europa angehören. Vom EPLF heißt es, 'Green flooring" ist das Gebot der Stunde.
aus Parkett Magazin 06/12 (Wirtschaft)