Zweite Auflage der Qubique mit vielen Änderungen
Qubique: Neuer Termin, neuer Ort
Nach dem die Designmöbelmesse Qubique im Herbst vergangenen Jahres ihre viel beachtete Premiere am ehemaligen Flughafen Tempelhof feierte, wird die zweite Auflage mit deutlichen Veränderungen stattfinden: Der Veranstaltungstermin wird nach hinten verschoben. Statt Mitte Oktober findet die Messe nun vom 30. November bis 2. Dezember 2012 statt. "Damit soll der prall gefüllte Messekalender im Herbst für Fachbesucher entzerrt werden. Für den Endverbraucher ist ein Termin in der Vorweihnachtszeit sehr attraktiv", heißt es vom Veranstalter. Bislang hätten die existierenden Messen die Einbeziehung des Endverbrauchers in ihren Konzepten nicht gut reflektiert.
Zudem wird die Messe aus Kostengründen nicht erneut am Flughafen Tempelhof, sondern im ehemaligen Postgüterbahnhof Station Berlin in der Nähe des Potsdamer Platzes stattfinden. "Mit der Station haben wir nun einen Ort gefunden, der industriellen coolen Berliner Charme mit einer sehr guten Lage, idealer Größe und perfekten Produktionsbedingungen verbindet. Mit der Station 10963 Berlin GmbH, dem Eigentümer, konnten wir zudem einen starken neuen Partner für die Qubique gewinnen", erklärt Matthias Schmid, Geschäftsführer der Qubique.
Nach der Insolvenz der Offshow AG, die die Erstveranstaltung organisierte, ist Schmid nun Mitinhaber der Qubique GmbH & Co.kg. Neben Station 10963 Berlin konnte noch Michael Haentjes, Gründer, Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzender der Edel AG aus Hamburg, als Investor gewonnen werden.
Mit dem Wechsel des Veranstaltungsortes soll auch eine "grundsätzliche strategische Verschärfung" einhergehen: Das Ausstellerportfolio muss noch stärker auf Qualität hin selektiert werden, um den ultimativen Mix aus bekannten internationalen Marken sowie ganz neuen Firmen zu bieten. 2011 zeigten etwa 130 Aussteller aus aller Welt Produktgruppen, mit denen sich ein Raum gestalten lässt: Möbel, Küchen, Lampen und natürlich Teppiche. Unter den Ausstellern waren Namen wie Thonet, Brühl, Foscarini und Vorwerk zu finden. Zudem war die Zahl der kreativer Teppichanbieter erfreulich hoch: unter ihnen Jan Kath, Now Carpets, Nanimarquina und Hossein Rezvani.
aus
Carpet Magazin 04/12
(Wirtschaft)