Findeisen
Um 6 Prozent gewachsen
Findeisen kann mit seinen Nadelvliesbelägen auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. In Deutschland sowie im Objektgeschäft erzielten die Ettlinger ein sattes Umsatzplus von 6%. Export und Handel gestalteten sich schwieriger, hier gab es sogar einen Rückgang, berichtete Vertriebs- und Marketinggeschäftsführer Stephan Naacke. Besonders auf den wichtigen Märkten Russland und China wurden jüngst große Objektentscheidungen aufgeschoben.
Im deutschen Objektmarkt sei man hingegen bestens aufgestellt. Auch der Handel sei zufrieden; mit der hohen Servicequalität schneidet man auch in den Großhandelsumfragen von BTH Heimtex regelmäßig sehr gut ab. "Es ist eine große Herausforderungen, die guten Ergebnisse Jahr für Jahr zu wiederholen", betonte Klaus Rauch, Leiter des Innendienstes. Voraussetzung für einen guten Service seien auf die einzelnen Kundengruppen spezialisierte Mitarbeiter, wenig Fluktuation im Personal, ein offenes, vertrauensvolles Arbeitsklima und dass den Mitarbeitern einerseits Entscheidungsbefugnisse übertragen werden, sie aber auch rechtzeitig melden, wenn etwas schief zu laufen droht.
Den Markt für Nadelvlies sieht Geschäftsführer Naacke zweigeteilt. Auf der einen Seite gebe es den Hochwertbereich mit Polyamid-Nadelvlies. Darunter und klar abgetrennt finden sich günstige Polypropylen-Qualitäten. Die finde man auch in Objekten mit kurzfristiger Nutzung, beispielsweise Messen.
Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der BAU hatte Findeisen mit den neuen Kollektionen Finett Vision und Finett Solid Green demonstriert, dass man sich noch stärker in Richtung Hochwertigkeit und Nachhaltigkeit ausrichtet. Damit reagiert der Hersteller auf Verschiebungen im deutschen Markt. Er forciert die Anhebung seines Produkt- und Preismixes und versucht neue Einsatzgebiete für Nadelvlies zu eröffnen.
aus
BTH Heimtex 02/13
(Wirtschaft)