Hauptverband der Deutschen Holzindustrie
Gleicher Maßstab für alle
Gleiche Rahmenbedingungen und fairen Wettbewerb innerhalb der EU, das fordert HDH-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas für die Anerkennung von Dokumenten zur Sicherstellung des legalen Holzeinschlags. "Es ist für Deutschland wichtig, dass der hiesigen Holzindustrie, die eine führende Position in der EU innehat, keine Nachteile entstehen." Besonders in Mitgliedsstaaten der EU, die stark mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen hätten, dürfte die Kontrolle der Holzhandelsverordnung nicht vernachlässigt werden. Für die Dokumentation der Legalität des Holzeinschlags sind je nach Herkunftsland differenzierte Nachweise erforderlich. "Unter anderem sind Ursprungzeugnisse, Einschlagskonzessionen, Chain-of-Custody-Zertifikate und andere Möglichkeiten der Nachweisführung auf das Ursprungsland abzustimmen. Jedes Dokument sollte in jedem Mitgliedsstaat der EU den gleichen Stellenwert haben. Diese Voraussetzung ist zwingend, damit jene Unternehmen in Mitgliedsstaaten mit strengerer Kontrolle bei der Umsetzung der EUTR keine Wettbewerbsnachteile haben", so Klaas.
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Parkett im Holzhandel 02/13
(Wirtschaft)