Fischbacher Dorbena

Fokus auf Daune und Naturhaar


Schaan. "Die Stimmung ist gut. Unsere Kunden blicken zuversichtlich ins neue Jahr", so lautete das Resümee von Remo Tschumper, Leiter Verkauf und Marketing. "Wir konnten auf dieser Heimtextil auf jeden Fall auch neue Kontakte knüpfen, in die aufstrebenden Märkte Richtung Russland und Asien, und wir konnten auch vereinzelt Interesse von neuen Kunden in Deutschland verzeichnen."

Das vergangene Jahr lief gut für Dorbena, so Tschumper. Die Zusammenarbeit mit Fischbacher hat sich wieder gut bewährt und bringt positive Synergie-Effekte für beide Seiten. Sorge bereiten, wie auch den Mitbewerbern, die steigenden Daunen- und Feder-Preise. "Wir haben enorme Konkurrenz bekommen durch den Boom bei Daunen-Jacken. Dadurch kaufen auch große Märkte wie China schon Daunen in Europa", erklärt Remo Tschumper.

Die Preiserhöhungen können freilich nur zu einem Teil weitergegeben werden. "Das verstehen nicht alle Kunden", so Tschumper. "Aber wenn es so weitergeht, bleibt uns nichts anderes übrig, als die Preise generell zu erhöhen." Wenn Daunen und Federn immer teurer werden, könnte es eine Verschiebung geben zu Naturhaar oder sogar zu Synthetik. "Aber das können wir noch nicht absehen. Auf jeden Fall können die Kunden nicht jeden Preis bezahlen."

Gleichwohl bleibt man bei Dorbena auch künftig dem Grundsatz treu: "Wir wollen Sorge tragen für Mensch, Tier und Umwelt", erklärt Remo Tschumper. Sämtliche Daunen, Federn und Edelhaare stammen ausschließlich von Tieren aus artgerechter Haltung. Und auch nach Ablaufen des Lebenszyklus der Produkte ist die umweltgerechte Entsorgung geregelt. Endverbraucher können ihre Kissen, Duvets etc. an Dorbena zurückschicken, wo sie - je nach Material - kostenlos kompostiert oder in Fernenergie-Anlagen als Brennstoff eingesetzt werden.
aus Haustex 02/13 (Wirtschaft)