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Lenzing Gruppe
Lenzing/A. Der konsolidierte Konzernumsatz der österreichischen Lenzing Gruppe sank im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,3 Prozent auf 2,09 nach 2,14 Mrd. Euro. Der Rückgang beruhte darauf, dass 2012 mehr Faserzellstoff konzernintern verwendet wurde als 2011. Bereinigt um diesen Konsolidierungseffekt blieb der Umsatz konstant. Die gegenüber dem Boomjahr 2011 deutlich niedrigeren Faser-Durchschnittspreise wurden durch den kräftigen Anstieg der Faserverkaufsmenge von zuletzt rund 712.000 Tonnen auf rund 810.000 Tonnen ausgeglichen.
Das Konzern-EBITDA lag mit 358,7 (Vorjahr: 480,3) Mio. Euroum 25,3 Prozent unter dem bisherigen absoluten Rekordwert 2011, aber immer noch über dem Wert des Jahres 2010. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erreichte 255,0 (364,0) Mio. Euro, was einem Rückgang von 29,9 Prozent entsprach.
Lenzing-Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger: "Wir haben uns trotz eines sehr schwierigen Marktumfeldes 2012 gut geschlagen. Unsere operativen Margen lagen naturgemäß unter jenen des Boomjahres 2011, aber nach wie vor auf gutem Niveau. Wir haben auch unsere neuen Produktionskapazitäten voll ausgefahren und waren das gesamte Jahr über ausverkauft. Dieser Erfolg beweist die langfristige Richtigkeit unserer Wachstumsstrategie in unserem Kerngeschäft Man-made Zellulosefasern."
Lenzing-Finanzvorstand Thomas G. Winkler: "Das Rekordjahr 2011 darf den Blick auf das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte nicht verstellen. 2012 war wie geplant ein Peak Year bei unseren Ausgaben. Aufgrund unserer soliden Finanzlage und niedrigen Verschuldung können wir uns diese Investitionen in unsere Zukunft leisten, ohne unsere Liquiditätsreserve von über einer halbe Milliarde Euro anzutasten".
Das bereinigte Eigenkapital der Lenzing Gruppe erhöhte sich zum Jahresende 2012 gegenüber Ende 2011 um 10 Prozent auf 1,15 (1,05) Mrd.) Euro Dies entsprach einer bereinigten Eigenkapitalquote von 43,8 (44,8) Prozent der Bilanzsumme, die aufgrund der Rekordinvestitionen entsprechend angestiegen ist.
In diesem sehr schwierigen Marktumfeld konnte Lenzing 2012 mit 810.000 Tonnen einen neuen Absatzrekord erzielen. Die Durchschnitts-Faserpreise der Lenzing Gruppe 2012 sanken um 12 Prozent von zuletzt 2,22 Euro/kg auf 1,96 Euro/kg. Faservorstand Friedrich Weninger: "Vor allem mit unseren Spezialfasern Lenzing Modal und Tencel konnten wir uns erfolgreich von Standardprodukten aus dem asiatischen Raum abheben. Darüber hinaus haben wir 2012 neue Kunden und neue Märkte erfolgreich erschlossen und neue, innovative Faseranwendungen am Markt eingeführt." Lenzing Modal und Tencel erzielten 2012 nach Firmenangaben Preisprämien gegenüber Standard-Viskosefasern zwischen rund 40 und 60 Prozent. Aufgrund des deutlichen Rückganges der Baumwoll- und Viskosefaserpreise mussten im Jahresverlauf die Preise für diese Lenzing Spezialfasern dem allgemeinen Preisniveau kontinuierlich angepasst werden.
Die aktuelle Marktsituation ist mit vielen Unsicherheitsfaktoren behaftet. Lenzing kann daher nur vage Prognosen für die weitere eigene Geschäftsentwicklung abgeben. Die erstmals ganzjährig zur Verfügung stehenden zusätzlichen Produktionskapazitäten lassen einen Anstieg der Verkaufsmengen um rund 13,5 Prozent auf bis zu 920.000 Tonnen zu. Dadurch wird ein voraussichtlicher Umsatzanstieg auf rund 2,15 Mrd bis 2,25 Mrd. Euro erwartet. aus Haustex 04/13 (Wirtschaft)
Zweitbestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte
Die Lenzing Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2012 (31.12.) trotz der schwierigen Marktverhältnisse im Kerngeschäft Fasern das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielen. Dafür waren nach Firmenangaben eine neue Rekordmenge beim Faserverkauf und die gute Performance der Spezialfaser Tencel verantwortlich.Lenzing/A. Der konsolidierte Konzernumsatz der österreichischen Lenzing Gruppe sank im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,3 Prozent auf 2,09 nach 2,14 Mrd. Euro. Der Rückgang beruhte darauf, dass 2012 mehr Faserzellstoff konzernintern verwendet wurde als 2011. Bereinigt um diesen Konsolidierungseffekt blieb der Umsatz konstant. Die gegenüber dem Boomjahr 2011 deutlich niedrigeren Faser-Durchschnittspreise wurden durch den kräftigen Anstieg der Faserverkaufsmenge von zuletzt rund 712.000 Tonnen auf rund 810.000 Tonnen ausgeglichen.
Das Konzern-EBITDA lag mit 358,7 (Vorjahr: 480,3) Mio. Euroum 25,3 Prozent unter dem bisherigen absoluten Rekordwert 2011, aber immer noch über dem Wert des Jahres 2010. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erreichte 255,0 (364,0) Mio. Euro, was einem Rückgang von 29,9 Prozent entsprach.
Lenzing-Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger: "Wir haben uns trotz eines sehr schwierigen Marktumfeldes 2012 gut geschlagen. Unsere operativen Margen lagen naturgemäß unter jenen des Boomjahres 2011, aber nach wie vor auf gutem Niveau. Wir haben auch unsere neuen Produktionskapazitäten voll ausgefahren und waren das gesamte Jahr über ausverkauft. Dieser Erfolg beweist die langfristige Richtigkeit unserer Wachstumsstrategie in unserem Kerngeschäft Man-made Zellulosefasern."
Lenzing-Finanzvorstand Thomas G. Winkler: "Das Rekordjahr 2011 darf den Blick auf das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte nicht verstellen. 2012 war wie geplant ein Peak Year bei unseren Ausgaben. Aufgrund unserer soliden Finanzlage und niedrigen Verschuldung können wir uns diese Investitionen in unsere Zukunft leisten, ohne unsere Liquiditätsreserve von über einer halbe Milliarde Euro anzutasten".
Das bereinigte Eigenkapital der Lenzing Gruppe erhöhte sich zum Jahresende 2012 gegenüber Ende 2011 um 10 Prozent auf 1,15 (1,05) Mrd.) Euro Dies entsprach einer bereinigten Eigenkapitalquote von 43,8 (44,8) Prozent der Bilanzsumme, die aufgrund der Rekordinvestitionen entsprechend angestiegen ist.
Faserbereich
Der Fasermarkt war 2012 von einem signifikanten Rückgang aller Faserpreise beherrscht. Der Jahresdurchschnittspreis von Baumwolle, der Benchmark für alle Fasern, lag 2012 gut 40 Prozent unter der Vergleichsmarke 2011. Die Spot-Preise für Viskosefasern sanken am größten Fasermarkt China im Jahresverlauf 2012 um rund 15 Prozent.In diesem sehr schwierigen Marktumfeld konnte Lenzing 2012 mit 810.000 Tonnen einen neuen Absatzrekord erzielen. Die Durchschnitts-Faserpreise der Lenzing Gruppe 2012 sanken um 12 Prozent von zuletzt 2,22 Euro/kg auf 1,96 Euro/kg. Faservorstand Friedrich Weninger: "Vor allem mit unseren Spezialfasern Lenzing Modal und Tencel konnten wir uns erfolgreich von Standardprodukten aus dem asiatischen Raum abheben. Darüber hinaus haben wir 2012 neue Kunden und neue Märkte erfolgreich erschlossen und neue, innovative Faseranwendungen am Markt eingeführt." Lenzing Modal und Tencel erzielten 2012 nach Firmenangaben Preisprämien gegenüber Standard-Viskosefasern zwischen rund 40 und 60 Prozent. Aufgrund des deutlichen Rückganges der Baumwoll- und Viskosefaserpreise mussten im Jahresverlauf die Preise für diese Lenzing Spezialfasern dem allgemeinen Preisniveau kontinuierlich angepasst werden.
Die aktuelle Marktsituation ist mit vielen Unsicherheitsfaktoren behaftet. Lenzing kann daher nur vage Prognosen für die weitere eigene Geschäftsentwicklung abgeben. Die erstmals ganzjährig zur Verfügung stehenden zusätzlichen Produktionskapazitäten lassen einen Anstieg der Verkaufsmengen um rund 13,5 Prozent auf bis zu 920.000 Tonnen zu. Dadurch wird ein voraussichtlicher Umsatzanstieg auf rund 2,15 Mrd bis 2,25 Mrd. Euro erwartet. aus Haustex 04/13 (Wirtschaft)