Fachverband Wasserbett

Vorstand besucht ABBCO


Reilingen. Die richtige Befüllung des Wasserkerns stand im Mittelpunkt eines Besuches, den der Vorstand des Fachverbandes Wasserbett bei Hersteller ABBCO im baden-württembergischen Reilingen durchführte. Ralf Köhler und Roger Lumma wurden von Inhaber Felix Tauscher und Außendienst Mitarbeiter Michael Stalberg durch Ausstellung und Produktionsstätte geführt, bevor sie das Thema Befüllung diskutierten.

"Die korrekte Wassermenge ist nicht nur Garant für einen entspannten Schlaf sondern auch wichtig für die Langlebigkeit des Innenlebens", stellte Firmeninhaber Tauscher fest. Eine zu geringe Wassermenge sorge für frühzeitigeren Verschleiß der Vliese beziehungsweise des Dämpfungssystems. Er habe deswegen mehrere Test durchgeführt und die ideale Wassermenge (Minimum bis Maximum) für die verschiedenen Größen ermittelt und in einer Tabelle festgehalten, die er dem Verbands-Vorstand präsentierte. "Diese Angaben sind sicher eine wertvolle Richtlinie", stellte Ralf Köhler fest. Allerdings könnten die Ergebnisse nicht eins zu eins auf alle Wasserbetten der verschiedenen Hersteller übertragen werden.

Einig waren sich beide Seiten bei der notwendigen Wassermengenregulierung seitens der Endkunden. Faktoren wie Wasserdampfdurchlässigkeit der Vinyle, relative Luftfeuchte im Zimmer und eingestellte Temperatur der Wasserbett-Heizung seien dafür verantwortlich, wie viel Wasser der Kunde pro Jahr nachfüllen muss. "Wer monate- oder gar jahrelang auf der bei Montage eingestellten Wassermenge liegt, hat definitiv eine zu geringe Füllmenge", betonte Tauscher und wies darauf hin, dass jeder Händler die Pflicht habe, seinen Kunden diesen Sachverhalt mitzuteilen.
aus Haustex 07/13 (Wirtschaft)