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Pfleiderer GmbH
Nach der Umstrukturierung und Trennung von Geschäfsbereichen will Pfleiderer (Neumarkt) die verbliebenen Aktivitäten forcieren und vor allem im Bereich Holzwerkstoffe seine Marktposition ausbauen - national wie international. Das Unternehmen habe seinen finanziellen Handlungsspielraum erweitert und werde eine "aktive Rolle" bei der Konsolidierung der deutschen Holzwerkstoffbranche spielen, kündigte Vorstandsvorsitzender Hans Overdiek auf der Bilanzpressekonferenz an. Bis spätestens 2005 wollen die Franken in die MDF-Produktion einsteigen; derzeit würden die Möglichkeiten für die Übernahme eines MDF-Werkes oder die Kooperation mit einem MDF-Hersteller geprüft, sagte Overdiek offen. Sollten die momentan verfolgten Ansätze nicht bis Ende 2004 zu einem Ergebnis führen, werde Pfleiderer 2005 eine eigene Produktion in Osteuropa aufbauen.
2004 hat sich für den Konzern gut angelassen; sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten deutlich gesteigert werden. Die Erlöse nahmen im ersten Quartal von 211,4 auf 242,6 Mio. EUR zu, das Vorsteuer-Ergebnis verbesserte sich gar von -0,5 auf 5,6 Mio. EUR. Mit diesen Zahlen bekräftigte Overdiek seine erklärte Absicht, im laufenden wieder Gewinn einzufahren. Eine konkrete Ergebnisprognose gab er nicht ab, wohl aber ein Umsatzziel: 950 Mio. EUR. Dabei geht er in Deutschland nicht von einer nachhaltigen Belebung der Konjunktur aus; insbesondere bei Holzwerkstoffen sieht Overdiek keine "verlässlichen Anzeichen für eine Besserung der Nachfragesituation und Preisentwicklung". Daher blieben "straffes Kostenmanagement und eine Verstärkung der Marktpräsenz vor allem im Ausland, speziell in Osteuropa" die operativen Leitlinien des Unternehmens.
2003 hatte der Umsatz von Pfleiderer bei 1,02 Mrd. EUR stagniert, dabei war ein Nachsteuer-Verlut von 45,8 Mio. EUR ausgewiesen worden. aus BTH Heimtex 04/04 (Wirtschaft)
Pfleiderer will spätestens 2005 bei MDF einsteigen
Nach der Umstrukturierung und Trennung von Geschäfsbereichen will Pfleiderer (Neumarkt) die verbliebenen Aktivitäten forcieren und vor allem im Bereich Holzwerkstoffe seine Marktposition ausbauen - national wie international. Das Unternehmen habe seinen finanziellen Handlungsspielraum erweitert und werde eine "aktive Rolle" bei der Konsolidierung der deutschen Holzwerkstoffbranche spielen, kündigte Vorstandsvorsitzender Hans Overdiek auf der Bilanzpressekonferenz an. Bis spätestens 2005 wollen die Franken in die MDF-Produktion einsteigen; derzeit würden die Möglichkeiten für die Übernahme eines MDF-Werkes oder die Kooperation mit einem MDF-Hersteller geprüft, sagte Overdiek offen. Sollten die momentan verfolgten Ansätze nicht bis Ende 2004 zu einem Ergebnis führen, werde Pfleiderer 2005 eine eigene Produktion in Osteuropa aufbauen.
2004 hat sich für den Konzern gut angelassen; sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten deutlich gesteigert werden. Die Erlöse nahmen im ersten Quartal von 211,4 auf 242,6 Mio. EUR zu, das Vorsteuer-Ergebnis verbesserte sich gar von -0,5 auf 5,6 Mio. EUR. Mit diesen Zahlen bekräftigte Overdiek seine erklärte Absicht, im laufenden wieder Gewinn einzufahren. Eine konkrete Ergebnisprognose gab er nicht ab, wohl aber ein Umsatzziel: 950 Mio. EUR. Dabei geht er in Deutschland nicht von einer nachhaltigen Belebung der Konjunktur aus; insbesondere bei Holzwerkstoffen sieht Overdiek keine "verlässlichen Anzeichen für eine Besserung der Nachfragesituation und Preisentwicklung". Daher blieben "straffes Kostenmanagement und eine Verstärkung der Marktpräsenz vor allem im Ausland, speziell in Osteuropa" die operativen Leitlinien des Unternehmens.
2003 hatte der Umsatz von Pfleiderer bei 1,02 Mrd. EUR stagniert, dabei war ein Nachsteuer-Verlut von 45,8 Mio. EUR ausgewiesen worden. aus BTH Heimtex 04/04 (Wirtschaft)