Meisterwerke Schulte GmbH
Meister setzt auf HDF-Parkett
Meister (Rüthen-Meiste) musste 2003 einen Umsatzrückgang von 159 auf 151 Mio. EUR hinnehmen. Dafür verantwortlich waren vornehmlich währungsbedingte Einbußen im Export, der damit seinen Anteil an den Gesamterlösen auf 33% verringerte. "Insbesondere in den USA sind unsere Produkte zur Zeit wegen der Kursschwankungen des Dollars schwierig zu vermarkten", erklärte Vertriebsleiter Ludger Schindler. Im Inland kann das Unternehmen dagegen auf ein positive Geschäftsentwicklung zurückblicken: dank einer guten zweiten Jahreshälfte nahm der Umsatz hier um 6% zu. Auch weiterhin wolle man sich auf den Kernmarkt Deutschland und die deutschsprachigen Länder und dort auf den Holzfachhandel konzentrieren, teilte Schindler mit.
Dabei will sich Meister weiter als Vollsortimenter profilieren. 2003 entfielen 65% der Erlöse auf Bodenbeläge, 20% auf Paneele, 10% auf Leisten und die restlichen 5% auf Leuchten und Handelsware.
Im Parkettbereich propagiert das Familienunternehmen verstärkt den HDF-Träger. "Das ist das Produkt der Zukunft", wirbt Geschäftsführer Johannes Schulte für den Boden. "Ich bin überzeugt, dass es in Kürze nur noch Fertigparkett mit HDF-Träger geben wird. Es ist preiswerter und gleichzeitig ökonomischer. "Technisch habe man das Thema voll im Griff, verspricht der 62jährige, es drohe keine Gefahr, dass das Parkett schüsselt. Auch bei den Kunden stoße man mit dem HDF-Parkett auf gute Akzeptanz. Mittlerweile verkauft Meister jeweils zu 50% Parkettböden mit Fichtekern und HDF-Mittellage.
Im Laminatprogramm setzt Meister auf die Themen Synchronpore und den Zusatznutzen einer antibakteriellen Oberfläche mit Microban.
aus
BTH Heimtex 02/04
(Wirtschaft)