Fischer-Parkett GmbH & Co. KG

Referenzobjekte "vom Feinsten"


Die Reihe der Repräsentativgebäude in Wien, die Fischer-Parkett mit hochwertigen Parkettböden ausgestattet hat, ist lang. Waren es vor einigen Jahren die Intarsienböden im OPEC-Gebäude, die staunen ließen, erregen seit kurzem die Arbeiten für die Albertina und für das Palais Coburg Aufsehen.

Der Spezialist für die Sanierung, Restaurierung und Rekonstruktion historischer Intarsienböden reproduziert wertvolles Kulturgut originalgetreu.

Für die bekannte Albertina, die nach umfassender baulicher Erneuerung Anfang 2004 mit einer großen Dürer-Ausstellung wieder eröffnet wurde, stellte Fischer-Parkett 180 qm intarsiertes Tafelparkett, 350 qm Stabparkettböden sowie für die Ausstellungsräume 1.800 qm langstabiges Hochkantlamellenparkett aus Eiche und 1.200 qm Exklusivriemenparkett her. Alle Böden wurden auch von Fischer verlegt.

Für den "oberflächlichen" Betrachter vergleichsweise dezent, technisch aber besonders aufwändig gearbeitet zeigt sich ein Tafelparkettboden aus Eiche, Nussbaum und kanadischem Ahorn. Jede Platte ist von der Mitte ausgehend sternförmig gemasert und verfügt an einer Ecke über einen angearbeiteten "Würfel". Eine Platte ist immer weiß (mit Ahorn) gerahmt, die andere dunkel (mit Nuss) gerahmt. Abwechselnd verlegt, ergeben sie einen Boden von klassischer Schönheit.

Ebenso wie die neue Albertina, genoss auch die Restaurierung des Palais Coburg in Wien internationale Aufmerksamkeit. Der deutsche Unternehmer Peter Pühringer ließ sich seine Begeisterung für den spätklassizistischen Prunkbau, der ab 1842 mitten im kaiserlichen Wien errichtet wurde, etwas kosten. Genutzt wird das Palais Coburg nun als Museum für Pühringers Sammlung moderner Gemälde, für Gäste-Suiten und öffentliche Räume, darunter ein Restaurant und ein Café. Für repräsentative Empfänge wurde der berühmte Spiegelsaal des Palais Coburg originalgetreu restauriert. Nach etlichen Jahren "Dornröschenschlaf", die das Gebäude nicht in bestem Zustand überdauert hatte, war der Intarsienboden im Spiegelsaal nicht mehr zu retten. Fischer-Parkett erhielt den Auftrag, ihn komplett zu reproduzieren. Der Altboden wurde daraufhin herausgelöst und Stück für Stück fotografiert und digitalisiert. Mit Hilfe von computergestütztem Design (CAD) ließ sich aus diesen "Fragmenten" wieder das Gesamtbild zusammenfügen und ein Programm für die Bearbeitung der vielen Einzelelemente erstellen. Sie wurden später auf Birkensperrholzträger verleimt. Die insgesamt 40 mm dicken, mit Nut und Feder versehenen Tafeln des Intarsienparketts liegen auf Blindboden.
aus Parkett Magazin 04/04 (Referenz)