Bona
"Hygienisches" Parkett in der Zahnarztpraxis
Parkett- und Holzböden erfreuen sich auch in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Reha-Einrichtungen zunehmender Beliebtheit. Die Gründe liegen auf der Hand: Textile Bodenbeläge eignen sich meist aus hygienischen Gesichtspunkten nicht für diese Einsatzbereiche und Keramik, Linoleum oder elastische Bodenbeläge vermitteln oft einen zu sterilen Eindruck. Ganz anders versiegeltes Parkett: Es strahlt Wärme und Behaglichkeit aus und erfüllt die Ansprüche an die Hygiene.
In einer Zahnarztpraxis in Kempten entschied sich der Auftraggeber für die Verlegung eines Holzbodens: Mosaikparkett Esche hell im englischen Verband. Mit der Ausführung der Arbeiten wurde die Firma Franz Mayer betraut, ein alteingesessener Parkettverlegebetrieb aus dem bayerischen Ichenhausen.
Nach dem Abschleifen und Absaugen des Zementestrichs erfolgte zunächst die Untergrundvorbehandlung mit Bona D500, einer lösemittelfreien Grundierung. Anschließend wurde das Parkett mit Bona D720 geklebt. Dieser Klebstoff auf Basis einer Polyvinylacetat-Dispersion wird aufgrund seines geringen Wassergehaltes als besonders geeignet für das Kleben quellempfindlicher Holzarten vorgeschlagen.
Grundbedingung für den Einsatz von Parkett in medizinischen Bereichen ist eine hochwertige, chemikalienbeständige Versiegelung. Nur damit kann eine Reinigung des Bodens gewährleistet werden, die hygienischen Anforderungen entspricht und dem Parkett nicht schadet. Bei dem Objekt in Kempten wurde vor der Versiegelung zunächst der wasserbasierte Fugenkitt Bona Mix & Fill aufgetragen. Angeteigt mit Schleifstaub aus dem letzten Schleifgang erzielten die Parkettleger eine farblich passende, porenfrei geschlossene Parkettoberfläche.
Nach nochmaligem Schleifen der Oberfläche wurde mit dem 1K-Grundlack Bona Prime grundiert. Mit dem wasserbasierten, chemikalienbeständigen 2K-PU-Lack Bona Flow im Glanzgrad halbmatt wurde der Boden dann in drei Arbeitsgängen fertig versiegelt.
aus
Parkett Magazin 02/04
(Referenz)