Ado Goldkante GmbH & Co. KG

Ado hat sich "deutliches Umsatzplus" für Jubiläumsjahr 2004 vorgenommen


"Stolz und zufrieden" geben sich die beiden Ado-Inhaber Andreas und Klaus Wulf angesichts eines Umsatzzuwachs von 3% auf 117 Mio. EUR im vergangenen Jahr. Damit habe der kontinuierliche Wachstumskurs der letzten Jahre fortgesetzt werden können, heißt es. Nach einem schwachen Sommer folgte ein versöhnlicher Spätherbst mit einer "sehr guten Auftragslage" ab November. "Wir hoffen, dass sich diese Entwicklung 2004 fortsetzt". Mit einem Umsatzanteil von über 50% hat der Export maßgeblich zu den guten Zahlen beigetragen. Schwierig waren allerdings die USA aufgrund des Dollarkurses.

Mit einer "soliden Umsatzrendite", die allerdings nicht beziffert wird, fühlt man sich in Aschendorf gut für die Zukunft gerüstet, zumal Investionen bei einer Eigenkapital von nahezu 100% weitgehend eigenfinanziert würden. 2003 flossen 8 Mio. EUR in den Brandschutz, zusätzliche Schneideanlagen in der Konfektion, eine moderne Filamentzwirnmschinen sowie sechs neue Luft-Jacquardwebstühle. Im Werk in Polen, wo 130 Näherinnen für Konfektion und Musterfertigungen zuständig sind, entstand eine neue Halle. Für 2004 sind Investitionen in gleicher Größenordnung vorgesehen.

Nach Meinung der beiden Wulf-Brüder ist die Talsohle 2003 erreicht worden. Sie erwarten keinen Branchen-Boom, wohl aber ein "moderates Plus". Ado selbst strebt ein "deutliches Umstzplus" an, das unter anderem durch eine neue Marketing-Strategie gefördert werden soll.
aus BTH Heimtex 02/04 (Wirtschaft)