Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Lägler
Den größten Tanzboden der Stadt Linz besitzt der Festsaal des Palais" Kaufmännischer Verein. Auf über 400 qm Fläche lag 40 Jahre altes Eichenparkett im Fischgrätmuster, das nach dieser Zeit im wahrsten Sinne des Wortes durchgetanzt war. Um dem Kongress- und Veranstaltungszentrum wieder zu neuer Attraktivität zu verhelfen, war eine Neuverlegung des Parketts erforderlich. Parallel wurden moderne technische Einrichtungen installiert.
Mit der Neuverlegung des Parketts wurde der Fachbetrieb Hansbert Stadler aus Mauthausen beauftragt. Während der Planung wurden historische Aufzeichnungen entdeckt, die zeigten, dass 1898 im Saal ursprünglich ein Tafelparkett mit Kassettenmuster gelegen hatte. Glücklicherweise war ein Teil des Originalbodens im ehemaligen Haus des damaligen Geschäftsführers erhalten geblieben.
Handwerksmeister Hansbert Stadler konnte anhand dieser Vorlage die Originalmaße und den Aufbau des Tafelparketts rekonstruieren.
Die Aufgabe stellte für den Mauthausener Fachbetrieb außergewöhnliche Anforderungen hinsichtlich Terminen und Ausführung. Für die Erneuerung des Unterbodens, die Neuverlegung und Oberflächenbehandlung des Tanzbodens sowie für die Sanierung des Bühnenbodens und des angrenzenden Bildersaals mit rund 220 qm standen nur 8 Wochen zur Verfügung. Zudem musste darauf geachtet werden, dass die historische Bausubstanz von 1848 keinerlei Schaden nahm. Dies schloss eine Vermeidung von Staubentwicklung ein. Der Auftraggeber wünschte zudem, dass der Parkettboden 200 Veranstaltungen pro Saison ohne Nachbearbeitung überstehen können sollte.
Vom Holzzentrum Stadler, das zum Verlegeunternehmen gehört, wurde das neue Eichenparkett geliefert. Sechs Mitarbeiter waren kontinuierlich auf der Baustelle beschäftigt, um die Arbeiten termingerecht durchführen zu können. Der dabei eingesetzte Maschinenpark liest sich wie ein Lägler-Katalog: In Betrieb waren fünf Bandschleifmaschinen Hummel (Körnung P36, P 60, 80, 100), fünf Randschleifmaschinen Elan (Körnung P40, 60, 80, 100), eine Rand- und Eckenschleifmaschine Flip, drei Trio-Dreischeibenschleifmaschinen (Körnung P 80, 100, 120) und eine Einscheibenschleifmaschine Single (Gitter P 120 Pad). Nach den umfassenden Schleifarbeiten wurde die Oberfläche traditionell mit Heißwachs eingelassen. aus Parkett Magazin 01/04 (Referenz)
Linzer Tanzboden nach historischem Muster renoviert
Den größten Tanzboden der Stadt Linz besitzt der Festsaal des Palais" Kaufmännischer Verein. Auf über 400 qm Fläche lag 40 Jahre altes Eichenparkett im Fischgrätmuster, das nach dieser Zeit im wahrsten Sinne des Wortes durchgetanzt war. Um dem Kongress- und Veranstaltungszentrum wieder zu neuer Attraktivität zu verhelfen, war eine Neuverlegung des Parketts erforderlich. Parallel wurden moderne technische Einrichtungen installiert.
Mit der Neuverlegung des Parketts wurde der Fachbetrieb Hansbert Stadler aus Mauthausen beauftragt. Während der Planung wurden historische Aufzeichnungen entdeckt, die zeigten, dass 1898 im Saal ursprünglich ein Tafelparkett mit Kassettenmuster gelegen hatte. Glücklicherweise war ein Teil des Originalbodens im ehemaligen Haus des damaligen Geschäftsführers erhalten geblieben.
Handwerksmeister Hansbert Stadler konnte anhand dieser Vorlage die Originalmaße und den Aufbau des Tafelparketts rekonstruieren.
Die Aufgabe stellte für den Mauthausener Fachbetrieb außergewöhnliche Anforderungen hinsichtlich Terminen und Ausführung. Für die Erneuerung des Unterbodens, die Neuverlegung und Oberflächenbehandlung des Tanzbodens sowie für die Sanierung des Bühnenbodens und des angrenzenden Bildersaals mit rund 220 qm standen nur 8 Wochen zur Verfügung. Zudem musste darauf geachtet werden, dass die historische Bausubstanz von 1848 keinerlei Schaden nahm. Dies schloss eine Vermeidung von Staubentwicklung ein. Der Auftraggeber wünschte zudem, dass der Parkettboden 200 Veranstaltungen pro Saison ohne Nachbearbeitung überstehen können sollte.
Vom Holzzentrum Stadler, das zum Verlegeunternehmen gehört, wurde das neue Eichenparkett geliefert. Sechs Mitarbeiter waren kontinuierlich auf der Baustelle beschäftigt, um die Arbeiten termingerecht durchführen zu können. Der dabei eingesetzte Maschinenpark liest sich wie ein Lägler-Katalog: In Betrieb waren fünf Bandschleifmaschinen Hummel (Körnung P36, P 60, 80, 100), fünf Randschleifmaschinen Elan (Körnung P40, 60, 80, 100), eine Rand- und Eckenschleifmaschine Flip, drei Trio-Dreischeibenschleifmaschinen (Körnung P 80, 100, 120) und eine Einscheibenschleifmaschine Single (Gitter P 120 Pad). Nach den umfassenden Schleifarbeiten wurde die Oberfläche traditionell mit Heißwachs eingelassen. aus Parkett Magazin 01/04 (Referenz)