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Sanierung von 300 qm Stabparkett
Das Residenzschloss Ludwigsburg zählt mit 452 Zimmern in 18 Gebäuden zu den größten erhaltenen deutschen Barockschlössern. Das "schwäbische Versailles" war ehemals Residenz der württembergischen Herzöge und Könige und wird derzeit in großen Teilen renoviert. Eine besondere Herausforderung war die Restaurierung eines teilweise über 200 Jahre alten Parkettbodens. Rund 300 qm klassisches Stabparkett (22 mm, Eiche und Buche) sollten gemäß den strengen Auflagen der Oberen Denkmalschutzbehörde des Landes Baden-Württemberg saniert werden. In der Angebotsphase mussten sämtliche vorgesehenen Produkte wie Kleber, Öl und Parkett-holz den Behörden vorgelegt werden. Erst nach eingehender Prüfung wurde der Auftrag erteilt.
Für Günther Saussele hat die Restaurierung historischer Parkettböden einen besonderen Reiz. Als geprüfter Restaurator im Parkettlegerhandwerk besitzt er seit über 25 Jahren einen emotionalen Bezug zu der Kunst längst verblichener Vorgänger. "Der Respekt vor der Jahrhunderte alten Arbeit ist sehr wichtig, um den teils hohen Anforderungen gerecht zu werden", sagt er.
Die zweiwöchige Sanierung umfasste das Schleifen und Ölen des historischen Parkettbodens. Der Grundschliff erfolgte mit der Lägler Hummel. Ecken- und Randbereiche wurden mit Lägler Flip und Randmeister geschliffen. Für den Feinschliff und für das Einarbeiten des Öls wurde die Einscheibenschleifmaschine Single eingesetzt. Günther Saussele ist maschinentechnisch vorbelastet: Er hat durch entsprechende Praxistests die Entwicklung der Single mit unterstützt.
Auf eine Lackversiegelung wird bei der Renovierung der Böden im Schloss nach Möglichkeit verzichtet. Alle Räume, die nicht ständigem Publikumsverkehr ausgesetzt sind, werden Zug um Zug geölt. Günther Saussele verwendet das Soja-Öl von Pallmann, das zwei Mal mit dem Spachtel aufgetragen wurde.
Da bis zum 300jährigen Jubiläum des Schlosses im kommenden Jahr weitere Räumlichkeiten mit teils aufwändigen Intarsien und wertvollen Tafelböden restauriert werden sollen, stehen die Chancen für die Firma Saussele gut, "Hoflieferant" in Sachen Parkettsanierung zu werden. aus Parkett Magazin 06/03 (Referenz)
Produktprüfung durch die Denkmalpflege
Das Residenzschloss Ludwigsburg zählt mit 452 Zimmern in 18 Gebäuden zu den größten erhaltenen deutschen Barockschlössern. Das "schwäbische Versailles" war ehemals Residenz der württembergischen Herzöge und Könige und wird derzeit in großen Teilen renoviert. Eine besondere Herausforderung war die Restaurierung eines teilweise über 200 Jahre alten Parkettbodens. Rund 300 qm klassisches Stabparkett (22 mm, Eiche und Buche) sollten gemäß den strengen Auflagen der Oberen Denkmalschutzbehörde des Landes Baden-Württemberg saniert werden. In der Angebotsphase mussten sämtliche vorgesehenen Produkte wie Kleber, Öl und Parkett-holz den Behörden vorgelegt werden. Erst nach eingehender Prüfung wurde der Auftrag erteilt.
Für Günther Saussele hat die Restaurierung historischer Parkettböden einen besonderen Reiz. Als geprüfter Restaurator im Parkettlegerhandwerk besitzt er seit über 25 Jahren einen emotionalen Bezug zu der Kunst längst verblichener Vorgänger. "Der Respekt vor der Jahrhunderte alten Arbeit ist sehr wichtig, um den teils hohen Anforderungen gerecht zu werden", sagt er.
Die zweiwöchige Sanierung umfasste das Schleifen und Ölen des historischen Parkettbodens. Der Grundschliff erfolgte mit der Lägler Hummel. Ecken- und Randbereiche wurden mit Lägler Flip und Randmeister geschliffen. Für den Feinschliff und für das Einarbeiten des Öls wurde die Einscheibenschleifmaschine Single eingesetzt. Günther Saussele ist maschinentechnisch vorbelastet: Er hat durch entsprechende Praxistests die Entwicklung der Single mit unterstützt.
Auf eine Lackversiegelung wird bei der Renovierung der Böden im Schloss nach Möglichkeit verzichtet. Alle Räume, die nicht ständigem Publikumsverkehr ausgesetzt sind, werden Zug um Zug geölt. Günther Saussele verwendet das Soja-Öl von Pallmann, das zwei Mal mit dem Spachtel aufgetragen wurde.
Da bis zum 300jährigen Jubiläum des Schlosses im kommenden Jahr weitere Räumlichkeiten mit teils aufwändigen Intarsien und wertvollen Tafelböden restauriert werden sollen, stehen die Chancen für die Firma Saussele gut, "Hoflieferant" in Sachen Parkettsanierung zu werden. aus Parkett Magazin 06/03 (Referenz)