Gebo-Massivdielen mit Anik-Flair

Altbausanierung mit "alten" Dielen


In einem Privathaus in Saarbrücken waren 300 qm Holzfußboden zu verlegen. Dem Stil des Altbaues angemessen, ging es bei der Totalsanierung um einen Dielenboden, der eine Ausstrahlung "wie früher" haben sollte. Architekt Dipl.-Ing Rudolf Selzer aus Saarbrücken und das Bauherren-Ehepaar ließen sich von der Firma Leo Britz Fussbodentechnik in Lebach beraten. Die Wahl fiel auf die braun geölte Designdiele Eiche mit Antik-Flair des Spezialisten Gebo aus Opglabbeek/Belgien. Die fertig geölten 20-mm-Dielen wurden auf Zementestrich verklebt (Uzin MK 1K-PU-Kleber) und erhielten anschließend ihre Erstpflege mit Pallmann-Pflegeöl.

Abbildung 1:
Dunkles Holz bei Sonnenschein - eine stimmungsvolle Konstellation. Der Fußboden sollte zu alten Liebhaberstücken in der Möblierung ebenso passen wie zu einem modernen Lebensgefühl mit klaren Linien. Und er sollte das ungehindert einfallende Tageslicht und die vorherrschend hellen Farbtöne im Hause mit Wärme "auffangen". Der Ausdruck einer Diele ist neben Farbe, leichter oder starker "Veralterung" sowie geölter bzw. gewachster Oberfläche auch abhängig von der gewählten Sortierung; zur Verfügung stehen select, classic, rustikal und antik.

Abbildung 2:
Die Weite bringt das Farbenspiel des Bodens aus antik bearbeiteten und geölten Dielen gut zur Geltung. Das Gebo-Programm umfasst Eiche-Dielen in den vier Produktgruppen "geölt" (sieben Farbvarianten von transparent, naturell und braun bis zu weiß in mehreren Abstufungen), "Design" (Schiffsboden-Dielen, technisch gealterte Oberfläche, getönt in den Farben grau, honig, braun oder silber-grau changierend, geölt), "Old Style" (gealterte Oberfläche, getönt in Farbtönen bis hin zu Braun-Schwarz) und "Palast" ( gealtertes a"Wiederverwertungsparkett", naturell oder getönt in den Farben Cognak, Tabak, Nussbaum, Kastanie und Metallic, geölt oder gewachst).

Abbildung 3:
Dielen im Kinderzimmer verdienen das Prädikat "pädagogisch wertvoll". In die Gebo-Fertigung gelangen amerikanische Weißeiche und französische Eiche sowie auf Wunsch auch Exotenhölzer. Die Dielen durchlaufen spezielle Bearbeitungsverfahren, in denen sie gefärbt, mechanisch gealtert, umweltfreundlich geölt oder gewachst, selten auch lackiert werden und ihr charakteristisches Aussehen erlangen.

Abbildung 4:
Der vorspringende Unterbau des Kamins und die von Natur aus robusten Dielen ließen einen besonderen Schutz des Holzfußbodens überflüssig erscheinen. Bei 20 mm und 14 mm Dicke sind die Dielen ringsum mit Nut/Feder versehen, bei 9 mm stumpf und jeweils zum Verkleben vorgesehen. Bei Breiten zwischen 75 und 185 mm und Längen zwischen 500 und 2.300 mm basiert jede Standardlieferung auf einer durchschnittlichen Dielenlänge von 1.200/1.300 mm. Bei der Breite ist auf Wunsch ein Fixmaß möglich. Der Feuchtegehalt der Dielen liegt zwischen 8 und 12 %.
aus Parkett Magazin 03/03 (Referenz)