Über 1.300 qm Eiche von Lopark, versiegelt mit Loba

Stabparkett Eiche auf Fußbodenheizung


In einem Wohn- und Geschäftshaus in Olpe wurden 1.370 qm Parkett verlegt. Die Räumlichkeiten vermitteln dem Besucher eine repräsentative, klare Struktur. Hier waren fachgerechte Lösungen gefragt. Zu den vorgegebenen Ausführungsdetails gehörte die Verlegung auf Fußbodenheizung und ein Verzicht auf Wandabschlussleisten.

Bauherr und Architekt hatten genaue gestalterische Vorstellungen. Die Räume sollten hell und freundlich wirken, "optische Grenzen" durften im Fußbodenbereich nicht auftreten, Wandabschlussleisten waren also nicht möglich. Die Parkettoberfläche musste den Ansprüchen an eine leichte Pflege und gute Abriebfestigkeit Rechnung tragen. Die optische Anmutung sollte der von geöltem Parkett entsprechen.

Mit der Parkettverlegung beauftragt wurde die Firma Ewald Blatt aus Iserlohn. Acht Wochen lang befanden sich im Durchschnitt zwischen 3 und 4 Verleger auf der Baustelle. Für alle Anforderungen fanden die Fachleute Lösungen, die funktional und ästhetisch dem Anspruch des Auftraggebers entsprachen.

Als Belag wurde Stabparkett Eiche rustikal (22 x 500 x 77 mm) verwendet, da Eiche für Fußbodenheizungen ein günstiges Quell- und Schwundverhalten aufweist. Lieferant des Materials war die Firma Anton Lorenz aus Niederzier. Sie verwendet besonders schonend getrocknetes Schnittholz für ihr Parkett. Zur Klebung setzten die Parkettverleger von Blatt die Produkte der Firma Stauf aus Wilnsdorf ein. Beide Lieferanten hatten sich bei vergangenen Projekten als zuverlässig und qualitätstreu erwiesen.

Um auf die Wandabschlussleisten verzichten zu können, entschieden sich die Parkettverleger dafür, 10 mm starke Korkstreifen einzubauen. Die Forderung des Bauherren nach einer pflegeleichten Oberflächenversiegelung mit hoher Abriebfestigkeit und geölter Optik, erfüllten die Spezialisten von Blatt durch folgende Maßnahmen: Bei der Versiegelung der Parkettfläche wurde dem üblichen Grundieren und anschließenden Lackieren ein Vollaufbau in drei Lackschichten vorgezogen. Die dadurch entstehende stärkere Verkrallung zum Unterboden erhöht die Strapazierfähigkeit des Parketts.

Als Lack kam der wässrigen 2K-Polyurethan-Lack Lobadur WS Duo zur Anwendung. Mit diesem Produkt erfüllt Loba die Anforderungen der Ö-Norm (2354 C für höchste Beanspruchung). Die Trocknungszeit des matten Lackes beträgt nach Herstellerangaben 6 bis 8 Stunden. Nach 12 Stunden ist die versiegelte Parkettfläche begehbar. Für die Bauschlussreinigung blieben die Verleger im Produktsystem und wählten das wässrige Pflegemittel Loba Durana, das speziell für matt versiegelte Flächen entwickelt wurde, um den Charakter von samtig matten Böden dauerhaft zu erhalten.
aus Parkett Magazin 03/03 (Referenz)