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Ibena Textilwerke GmbH
Über einen Zuwachs von 7% im Jahr 2003 freuen sich die Ibena Textilwerke (Bocholt). Damit stieg der Umsatz auf über 90 Mio. EUR, der Ertrag des abgelaufenen Geschäftsjahres blieb stabil (Stichtag: 30. Juni).
Laut Geschäftsführer Ralph Beckmann kamen die stärksten Wachstumsimpulse aus dem Inland; um 12% konnte man hier bei den Haus- und Heimtextilien zulegen. Der Export hingegen, bisher Wachstumsmotor des Unternehmens, brach infolge der Euro-Hausse weg und bescherte Ibena erstmals ein Umsatzminus von 5 %.
Stärkste Zugpferde bei Ibena: die Geschäftsbereiche Haus- und Heimtextilien inklusive der Lizenzprogramme. Um gut 12% auf mehr als 52 Mio. EUR wuchs hier das Umsatzvolumen, und das über das gesamte Vertriebsspektrum hinweg: sowohl im klassischen Facheinzelhandel als auch bei den Möbelhäusern und Konzernen. Zusätzlich zu den Markenlizenzprogrammen Bugatti und S.Oliver verfügt Ibena nun auch über eine Lizenz des Grußkarten-Verlags Perleberg; geplant sind Decken und Bettwäsche für den Geschenkartikelmarkt.
Zweites Standbein bei Ibena sind die technischen Textilien. Hier verharrte der Umsatz bei 37,5 Mio Euro, ein Resultat ganz unterschiedlicher Entwicklungen: 1,5% Zuwachs in Europa inklusive Deutschland, dazu ein Plus von 24% in Asien. Gegenpol: 18% Einbußen in den USA. Wesentlicher Faktor waren die Wechselkurse.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird Ibena seine Weberei im tschechischen Litvinov erweitern. Nach dem Beitritt der Republik zur EU im Mai 2004 soll der Standort zum Produktionszentrum für Technische Textilien ausgebaut werden. Erweitern will man außerdem die Produktion in China; bald sollen dort auch Automobil- und Heimtextilien produziert werden. Die Bocholter halten bereits 90% der Anteile an dem dortigen Fertigungsbetrieb und gründen derzeit in Shanghai die Ibena Beckmann Automotive and Interior Textiles Co.
Der Standort Deutschland soll verstärkt als Kompetenzzentrum für Design und Entwicklung fungieren und seine strategische Funktion für Vertrieb und Logistik behalten. aus BTH Heimtex 03/04 (Wirtschaft)
Ibena mit Inlands-Plus und Export-Minus
Über einen Zuwachs von 7% im Jahr 2003 freuen sich die Ibena Textilwerke (Bocholt). Damit stieg der Umsatz auf über 90 Mio. EUR, der Ertrag des abgelaufenen Geschäftsjahres blieb stabil (Stichtag: 30. Juni).
Laut Geschäftsführer Ralph Beckmann kamen die stärksten Wachstumsimpulse aus dem Inland; um 12% konnte man hier bei den Haus- und Heimtextilien zulegen. Der Export hingegen, bisher Wachstumsmotor des Unternehmens, brach infolge der Euro-Hausse weg und bescherte Ibena erstmals ein Umsatzminus von 5 %.
Stärkste Zugpferde bei Ibena: die Geschäftsbereiche Haus- und Heimtextilien inklusive der Lizenzprogramme. Um gut 12% auf mehr als 52 Mio. EUR wuchs hier das Umsatzvolumen, und das über das gesamte Vertriebsspektrum hinweg: sowohl im klassischen Facheinzelhandel als auch bei den Möbelhäusern und Konzernen. Zusätzlich zu den Markenlizenzprogrammen Bugatti und S.Oliver verfügt Ibena nun auch über eine Lizenz des Grußkarten-Verlags Perleberg; geplant sind Decken und Bettwäsche für den Geschenkartikelmarkt.
Zweites Standbein bei Ibena sind die technischen Textilien. Hier verharrte der Umsatz bei 37,5 Mio Euro, ein Resultat ganz unterschiedlicher Entwicklungen: 1,5% Zuwachs in Europa inklusive Deutschland, dazu ein Plus von 24% in Asien. Gegenpol: 18% Einbußen in den USA. Wesentlicher Faktor waren die Wechselkurse.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird Ibena seine Weberei im tschechischen Litvinov erweitern. Nach dem Beitritt der Republik zur EU im Mai 2004 soll der Standort zum Produktionszentrum für Technische Textilien ausgebaut werden. Erweitern will man außerdem die Produktion in China; bald sollen dort auch Automobil- und Heimtextilien produziert werden. Die Bocholter halten bereits 90% der Anteile an dem dortigen Fertigungsbetrieb und gründen derzeit in Shanghai die Ibena Beckmann Automotive and Interior Textiles Co.
Der Standort Deutschland soll verstärkt als Kompetenzzentrum für Design und Entwicklung fungieren und seine strategische Funktion für Vertrieb und Logistik behalten. aus BTH Heimtex 03/04 (Wirtschaft)