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Sorat Hotel in Marburg: Mit dunklen Tropenholz-Dielen im Trend
Der Fachwerk-Seligkeit der Marburger Altstadt setzt das Sorat Hotel in der Unterstadt eine entschlossene Moderne entgegen. Manchen schockt der Kontrast, auf andere wirkt er befreiend. Ein wesentlicher Reiz des Hauses geht von seinen Parkettböden aus.
Ein wenig konträr gebärdete sich das Projekt von Anfang an: Für Parkettlegermeister Berthold Sauer, der inzwischen mit seinem "Haus für Parkett" in Marburg ansässig ist, war es nicht nur das erste Hotel, für das er einen Verlegeauftrag erhielt, das Sorat Hotel ging auch bei der Wahl des Parkettholzes einen eigenwilligen Weg: Die Tropenholzdiskussion im Rücken - und mitten im Boom für Buche und Ahorn - entschieden sich die Verantwortlichen für Kambala.
Verlegt wurden 22 mm dicke Massivdielen von 120 cm Länge, die der Massivparkett- und Dielenhersteller Drüsedau im hessischen Jesberg objektbezogen anfertigte. Er hat sich auf Sonderwünsche und Spezialanfertigungen eingestellt und konnte die Kurzdielen mit 15 cm Breite termingerecht zur Verfügung stellen. Die Verlegung erfolgte im Hotel-Entrée, im Restaurant und in einem Konferenzraum.
Im Eingangsbereich dient das dunkle Kambala-Holz vor allem dazu, den in der Fläche gefliesten Boden zu gliedern und Akzente zu setzen. Die größte geschlossene Parkettfläche befindet sich im Bereich der Sitzgruppen und der Rampe für Rollstuhlfahrer.
Der Mix aus hellen Bodenfliesen und dunklem Kambala setzt sich im Restaurant fort. Um einen absolut belastbaren Boden zu erreichen, wurde er auf Lagerholz, Schüttung mit Fermilit und einem kreuzweise verleimten Unterboden aus 2 x 16 mm Spanplatten aufgebaut. Die Dielen wurden vollflächig verklebt. Teilweise war dieser Aufbau auch bei Podesten erforderlich. Im Konferenzraum war ein Halbschwingboden gefordert. Die Kreuzungspunkten der kreuzweise verlegten Konstruktionshölzer federte Berthold Sauer mit 15 mm starken Gummizwischenlagen ab. Aus dem Konferenzraum kann so ein kleiner Tanzsaal werden, der dazu mit auffälligen modernen Kronleuchtern und glutroten Tapeten eine exotische Stimmung beisteuert. aus Parkett Magazin 01/03 (Referenz)
Eigenen Stil geprägt
Der Fachwerk-Seligkeit der Marburger Altstadt setzt das Sorat Hotel in der Unterstadt eine entschlossene Moderne entgegen. Manchen schockt der Kontrast, auf andere wirkt er befreiend. Ein wesentlicher Reiz des Hauses geht von seinen Parkettböden aus.
Ein wenig konträr gebärdete sich das Projekt von Anfang an: Für Parkettlegermeister Berthold Sauer, der inzwischen mit seinem "Haus für Parkett" in Marburg ansässig ist, war es nicht nur das erste Hotel, für das er einen Verlegeauftrag erhielt, das Sorat Hotel ging auch bei der Wahl des Parkettholzes einen eigenwilligen Weg: Die Tropenholzdiskussion im Rücken - und mitten im Boom für Buche und Ahorn - entschieden sich die Verantwortlichen für Kambala.
Verlegt wurden 22 mm dicke Massivdielen von 120 cm Länge, die der Massivparkett- und Dielenhersteller Drüsedau im hessischen Jesberg objektbezogen anfertigte. Er hat sich auf Sonderwünsche und Spezialanfertigungen eingestellt und konnte die Kurzdielen mit 15 cm Breite termingerecht zur Verfügung stellen. Die Verlegung erfolgte im Hotel-Entrée, im Restaurant und in einem Konferenzraum.
Im Eingangsbereich dient das dunkle Kambala-Holz vor allem dazu, den in der Fläche gefliesten Boden zu gliedern und Akzente zu setzen. Die größte geschlossene Parkettfläche befindet sich im Bereich der Sitzgruppen und der Rampe für Rollstuhlfahrer.
Der Mix aus hellen Bodenfliesen und dunklem Kambala setzt sich im Restaurant fort. Um einen absolut belastbaren Boden zu erreichen, wurde er auf Lagerholz, Schüttung mit Fermilit und einem kreuzweise verleimten Unterboden aus 2 x 16 mm Spanplatten aufgebaut. Die Dielen wurden vollflächig verklebt. Teilweise war dieser Aufbau auch bei Podesten erforderlich. Im Konferenzraum war ein Halbschwingboden gefordert. Die Kreuzungspunkten der kreuzweise verlegten Konstruktionshölzer federte Berthold Sauer mit 15 mm starken Gummizwischenlagen ab. Aus dem Konferenzraum kann so ein kleiner Tanzsaal werden, der dazu mit auffälligen modernen Kronleuchtern und glutroten Tapeten eine exotische Stimmung beisteuert. aus Parkett Magazin 01/03 (Referenz)