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Création Baumann Weberei & Färberei AG
Dem international tätigen Schweizer Dekostoffhersteller Création Baumann ist es 2003 gelungen, die Talfahrt zu stoppen und den konsolidierten Umsatz sogar leicht zu steigern: von 60,7 Mio. CHF (2002) auf 60,8 Mio. CHF (rund 40,7 Mio. EUR). Zurückzuführen ist dieser Umschwung auf ein strenges Kostenmanagement und den Abbau von zwölf Vollzeitstellen, heißt es bei Baumann. Dabei habe man den Personalabbau auf natürliche Abgänge und interne Restrukturierungen beschränkt. Auch die für die Schweizer günstige Währungsentwicklung habe sich positiv auf den Ertrag ausgewirkt. Insgesamt zeigt sich die Unternehmensleitung zufrieden, insbesondere mit Blick auf die schwierige Marktlage in der Schweiz.
Unterschiedlich haben sich die einzelnen Produktbereiche des Familienunternehmens entwikkelt: In der Design-orientierten Hauptkollektion Création Baumann, die derzeit rund 71% des Gesamterlöses erwirtschaftet, konnte man den Umsatz halten. Zuwächse gab es im eher technisch ausgerichteten Programm mit Vorhangsystemen und darauf abgestimmten Stoffen. Umsatzanteil: 18%. Auch die Garnfärberei konnte eine Steigerung von 3 % erzielen. Dem gegenüber musste die Living-Kollektion mit hochwertigen Stoffen auch 2003 einen Rückgang hinnehmen. Im laufenden Wirtschaftsjahr 2004 setzt Baumann seine Hoffnung auf zwei neue Kollektionen.
Wichtigster Absatzmarkt für Création Baumann ist mit knapp 30% immer noch die Schweiz; größter Exportmarkt ist Deutschland. In beiden Ländern konnte der Anbieter den Umsatz halten; bewährt habe sich die Konzentration auf wenige Fachhändler. Durch "rigoroses Kostenmanagement" konnte man zudem die Ertragssituation der deutschen Tochter merklich verbessern, heißt es.
Ein dynamisches Umsatzwachstum von 25% gab es in Japan; die Tochtergesellschaften in Frankreich und Belgien konnten beide ihre Erträge steigern - Frankreich bei gleichzeitigem Umsatzplus, Belgien bei leichtem Umsatzrückgang. Ebenfalls erfreulich: die Geschäfte in Korea und Finnland, wo Création Baumann durch Agenturen vertreten wird. Unzufrieden zeigt sich Baumann hingegen mit den Märkten Schweden, Spanien und England. aus BTH Heimtex 06/04 (Wirtschaft)
Création Baumann - leichtes Wachstum trotz schwieriger Marktlage
Dem international tätigen Schweizer Dekostoffhersteller Création Baumann ist es 2003 gelungen, die Talfahrt zu stoppen und den konsolidierten Umsatz sogar leicht zu steigern: von 60,7 Mio. CHF (2002) auf 60,8 Mio. CHF (rund 40,7 Mio. EUR). Zurückzuführen ist dieser Umschwung auf ein strenges Kostenmanagement und den Abbau von zwölf Vollzeitstellen, heißt es bei Baumann. Dabei habe man den Personalabbau auf natürliche Abgänge und interne Restrukturierungen beschränkt. Auch die für die Schweizer günstige Währungsentwicklung habe sich positiv auf den Ertrag ausgewirkt. Insgesamt zeigt sich die Unternehmensleitung zufrieden, insbesondere mit Blick auf die schwierige Marktlage in der Schweiz.
Unterschiedlich haben sich die einzelnen Produktbereiche des Familienunternehmens entwikkelt: In der Design-orientierten Hauptkollektion Création Baumann, die derzeit rund 71% des Gesamterlöses erwirtschaftet, konnte man den Umsatz halten. Zuwächse gab es im eher technisch ausgerichteten Programm mit Vorhangsystemen und darauf abgestimmten Stoffen. Umsatzanteil: 18%. Auch die Garnfärberei konnte eine Steigerung von 3 % erzielen. Dem gegenüber musste die Living-Kollektion mit hochwertigen Stoffen auch 2003 einen Rückgang hinnehmen. Im laufenden Wirtschaftsjahr 2004 setzt Baumann seine Hoffnung auf zwei neue Kollektionen.
Wichtigster Absatzmarkt für Création Baumann ist mit knapp 30% immer noch die Schweiz; größter Exportmarkt ist Deutschland. In beiden Ländern konnte der Anbieter den Umsatz halten; bewährt habe sich die Konzentration auf wenige Fachhändler. Durch "rigoroses Kostenmanagement" konnte man zudem die Ertragssituation der deutschen Tochter merklich verbessern, heißt es.
Ein dynamisches Umsatzwachstum von 25% gab es in Japan; die Tochtergesellschaften in Frankreich und Belgien konnten beide ihre Erträge steigern - Frankreich bei gleichzeitigem Umsatzplus, Belgien bei leichtem Umsatzrückgang. Ebenfalls erfreulich: die Geschäfte in Korea und Finnland, wo Création Baumann durch Agenturen vertreten wird. Unzufrieden zeigt sich Baumann hingegen mit den Märkten Schweden, Spanien und England. aus BTH Heimtex 06/04 (Wirtschaft)