P & C in Stuttgart: Klassisches Eiche-Stabparkett von Gunreben
Neues Haus - bewährte Lieferanten
Der Modeanbieter Peek und Cloppenburg, kurz P & C, sowie das Tochterunternehmen Anson, das auf Herrenbekleidung spezialisiert ist, präsentieren sich mittlerweile an vielen Standorten "in großem Stil". Nach dem - auch städtebaulich interessanten - Glanzstück in Düsseldorf richtete sich P & C im letzten Jahr auch in Stuttgart neu ein. In beiden Häusern spielte Parkett bei der Gestaltung der Verkaufsräume eine wichtige Rolle.
Kennzeichnend für beide Häuser sind großflächige Glasfassaden und eine gleitende Linienführung, die in beiden Fällen dem Straßenverlauf folgt. In Stuttgart wird die Ecklage an der Königstraße und einer abzweigenden Nebenstraße für eine runde, betont gefällige Ecklösung genutzt. Bauherr und Eigentümer ist die Deutsche Telekom Immobilien (DeTeImm). Das Haus wirkt dennoch vollkommen auf P & C zugeschnitten. Dass die meisten Häuser des Konzerns "Familienähnlichkeit" zeigen, liegt auch daran, dass eine möglichst kontinuierliche Zusammenarbeit mit bewährten Firmen und Lieferanten gepflegt wird. Zu ihnen gehört die August Karp Raumgestaltung mit Sitz in Frankfurt ebenso wie die Parkettfabrik Gunreben in Strullendorf /Bamberg, durch die wiederum der Parkettlegerbetrieb Knut Wenzel aus Dorfchemnitz zum engen Kreis der bevorzugten Auftrag-nehmer gehört.
Sie alle wirkten daran mit, dass auch die Innenausstattung des Hauses in Stuttgart zu einer "runden Sache" wurde. Insgesamt galt es, Parkett auf rund 3.000 qm Verkaufsfläche zu verlegen. Der Löwenanteil entfiel mit 2.500 qm auf 22 mm dickes Eiche-Stabparkett mit den Abmessungen 80 x 600, der Rest auf Eiche- Hochkantlamellenparkett. Mitbewerber um das Gefühl und die Gunst der Kaufhausbesucher sind 6.000 qm Teppichboden vom Feinsten. Nebeneinander verlegt, sind der Parkettboden in Eiche natur und der Textilbelag in vornehmem Creme-Weiß durchaus geeignet, sich wechselseitig aufzuwerten und Sympathien zu gewinnen. Im Materialmix sieht man bei P&C grundsätzlich ein gutes Gestaltungsprinzip, das in Stuttgart auch in der Kombination Parkett mit Naturstein zum Zuge kommt. Über das jeweilige Material entscheidet dabei nicht allein der ästhetische Aspekt; berücksichtigt werden vor allem auch praktische Erfordernisse oder Erleichterungen für das Verkaufs- und Reinigungspersonal.
Alle Beläge wurden auf Asphaltestrich problemlos verlegt. Die Projektleitung lag bei der Raumgestaltungsfirma Karp, die Parkettverlegung w war bei Knut Wenzel erfahrungsgemäß in guten Händen. Alles lief reibungslos, obgleich, wie auf jeder Großbaustelle, schon mal unter chaotischen Umständen gearbeitet werden musste. Mit 2 K-Kleber von Rinaldi geklebt, wurde das Rohparkett anschließend mit dem High Solid Öl von Berger-Seidle oberflächenbehandelt. Da es sich in Stuttgart um einen Neubau handelte, konnte von Anfang an mit dem 22 mm-Stab geplant werden. Alternativ liefert Gunreben in Fällen, wo P&C lediglich saniert oder renoviert, auch 15 mm-Massivparkett, das ebene Übergänge, Rolltreppenanschlüsse usw. erleichtert. Auch andere Vorgaben können variieren. So wurde in Stuttgart für Eiche entschieden, in Düsseldorf dagegen Ahorn bevorzugt. Nur an der Bezugsquelle wird nicht gerüttelt: "Die Bauverantwortlichen bei P & C haben mit Parkett von Gunreben gute Erfahrungen gemacht; sie fordern es von vornherein", bestätigt August Karp auch seinerseits volle Zufriedenheit.
aus
Parkett Magazin 03/02
(Referenz)