Stauf

Hochkantlamellenparkett im Rathaus Langeöns


Der Auftrag im Rathaus Langgöns war klar umrissen: Nur lösemittelfreie Verlegewerkstoffe sollten Verwendung finden. Und noch eine Besonderheit: Auch der Fahrstuhl erhielt einen Parkettbelag.

Die Mitarbeiter der ausführenden Firma Martin Weil aus Langgöns trafen zwei unterschiedliche Unterböden an - 400 qm Zementestrich und etwa 150 qm Hohlraumboden mit Calciumsulfatfließestrich. Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit wurden mittels Ritzprobe geprüft, die Ebenheit kontrolliert und mit der CM-Messung die Restfeuchte ermittelt.

Nachdem die Estriche auf den erforderlichen Wert herunter getrocknet und verlegereif waren, begann die Vorbehandlung des Untergrundes. Die Oberfläche des Zementestrichs wurde gereinigt und mit dem lösemittelfreien Dispersionsvorstrich Stauf VDP-170 grundiert. Angeschliffen wurde nur die Oberfläche des Calciumsulfatfließestrichs. Nach der Reinigung wurde hier ebenfalls mit VDP-170 grundiert.

Auf eine Spachtelung konnte verzichtet werden. In Abstimmung mit der Forderung nach lösemittelfreien Produkten kam direkt der Dispersionsklebstoff Stauf M2A-720 zur Verwendung. Geklebt wurde ein Hochkantlamellenparkett der Holzart Eiche im parallelen Verband. Bei sichtbaren Dehnungsfugen und bei bauseitig vorgesehenen Dehnungsfugen wurden Korkstreifen eingesetzt. Versiegelt wurde die Parkettfläche mit Wasserlack.
aus Parkett Magazin 05/02 (Referenz)