Hunter Douglas
Entstehungsgeschichte: Vom S-Projekt zu Luciel
Die Entwicklungsgeschichte von Luciel begann bereits im Frühjahr 1997 unter dem geheimnisvollen Namen "S-Projekt" mit einem konkreten Ziel: Hunter Douglas wollte einen Lichtschutz am Fenster zu entwickeln, der den EU-Regeln zur Beschattung von Bildschirmarbeitsplätzen Rechnung trägt. Im hauseigenen Textilwerk Artex in Holland suchte der Systemlieferant nach intelligenten Lösungen, Durchsichteigenschaften und Lichttransmission optimal zu verbinden. Die erste Orientierung gab ein Stretchgarn: durch Auseinanderziehen entstand Transparenz, durch Zusammenziehen wurde es dicht - doch es ließ sich keine UV-Beständigkeit erreichen. Das Projekt S (1) - das S von Stretch, fand im August 1998 sein frühes Ende.
Dennoch ließ diese Idee den Entwicklern keine Ruhe und das neue Projekt S (2) - S wie Schieben wurde initiiert. Man startete Versuche, zwei Gewebe aus Trevira CS aneinander vorbei zu schieben, die mit Fäden desselben Materials miteinander verbunden sind. Das Prinzip ist aus der Konstruktion der Velourwebtechnik bekannt.
Um das Doppelgewebe heben, senken und verschieben zu können, entwarfen die Ingenieure von Hunter Douglas im Entwicklungszentrum Bremerhaven eine funktionelle Mechanik. Nachdem alle Versuche für das S-Projekt (2) positiv verlaufen waren, bot man diesen Prototyp den Sonnenschutz-Herstellern an. Einige Anbieter stellten bereits auf der Heimtextil 2004 Musteranlagen auf, um die Resonanz des Fachhandels zu testen.
aus
BTH Heimtex 10/04
(Sortiment)