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Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer GmbH & Co. KG
Werner Berges gilt als einziger deutscher Vertreter der Pop-Art. Kein anderer Künstler hat sich hierzulande so intensiv mit diesem Begriff auseinandergesetzt wie er.
In den 60er Jahren entsand in den USA eine neue Kunstrichtung, deren Vorreiter Roy Lichtenstein, Jasper Johns und Allen Jones waren. Sie gaben mit der Pop Art eine ironische Antwort auf die Schlüsselreize der Konsumgesellschaft. "Everything ist beautiful - Pop is beautiful" konstatierte Andy Warhol und erklärte Campbells Tomatensuppe zum Kunstobjekt. Pop Art ist die künstlerische Annäherung an das Triviale, Banale, Comics, Sex und Werbung.
In Deutschland entstanden 1967 die ersten Pop Art-Siebdrucke und Bilder. Werner Berges konzentrierte sich damals in seinem Grafik-Oeuvre auf die Darstellung von jungen, strahlenden, erotischen Frauen, wie sie von Werbung und Modefotografie bevorzugt werden, um eine Ware zu propagieren. "Mich interessieren nicht die Produkte", sagt Berges dazu, "mich reizen diese hochkonfektionierten Frauentypen, die uns diese Konsumgüter so verführerisch präsentieren, das schmucke Beiwerk, die Dame mit dem Colgate-Lächeln...." Wobei er die Gesichter und Körper grafisch verfremdet, in Punkten, Streifen und farbigen Zonen auflöst.
Parallel zu seinen eigentlichen Arbeiten nahm Berges an vielen Projekten und Veranstaltungen außerhalb von Museen und Galerien teil. So kam er auch schon 1972 einmal mit der Tapete in Berührung: Er gehörte bei der Documenta 5 in Kassel mit Niki de St. Phalle, Jean Tinguely, Allen Jones und Paul Wunderlich zu einer Gruppe berühmter Künstler, die in der legendären Kunst-Tapetenkollektion X-Art von Marburg vertreten waren.
Die farbintensive, Optimismus ausstrahlende Kunst von Berges wird weltweit verstanden, geliebt und gesammelt. Seine Werke wurden in mehr als 200 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt und erleben aktuell ein beachtliches Revival - nicht nur in der neuen Art Borders-Kollektion von der Marburger Tapetenfabrik, sondern auch in einer Serie von Kunstpostkarten, die Ikea neu aufgelegt hat....
Werner Berges lebt und arbeitet in der Nähe von Freiburg und im spanischen Cadaques
1941 geboren am 7. Dezember in Cloppenburg
1960-1968 Studium in Bremen und Berlin
1967 Burda-Preis für Grafik
1969 Förderpreis des Landes Niedersachsen, Meisterschüler
1981 Regionpreis der Wirtschaft, Basel
1985 Stipendium in Kalifornien
2002 Retrospektive zum 60. Geburtstag im Museumsdorf Cloppenburg und Stadtmuseum Oldenburg
2003 Teilnahme an Wanderausstellung "Marilyn Monroe - life of a legend" in London, Valencia, Istanbul
2004 Großskulpturen, Landesgartenschau Baden-Württemberg, Kehl und Straßburg
seit 1965 mehr als 200 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus BTH Heimtex 11/04 (Sortiment)
Wer ist Werner Berges?
Werner Berges gilt als einziger deutscher Vertreter der Pop-Art. Kein anderer Künstler hat sich hierzulande so intensiv mit diesem Begriff auseinandergesetzt wie er.
In den 60er Jahren entsand in den USA eine neue Kunstrichtung, deren Vorreiter Roy Lichtenstein, Jasper Johns und Allen Jones waren. Sie gaben mit der Pop Art eine ironische Antwort auf die Schlüsselreize der Konsumgesellschaft. "Everything ist beautiful - Pop is beautiful" konstatierte Andy Warhol und erklärte Campbells Tomatensuppe zum Kunstobjekt. Pop Art ist die künstlerische Annäherung an das Triviale, Banale, Comics, Sex und Werbung.
In Deutschland entstanden 1967 die ersten Pop Art-Siebdrucke und Bilder. Werner Berges konzentrierte sich damals in seinem Grafik-Oeuvre auf die Darstellung von jungen, strahlenden, erotischen Frauen, wie sie von Werbung und Modefotografie bevorzugt werden, um eine Ware zu propagieren. "Mich interessieren nicht die Produkte", sagt Berges dazu, "mich reizen diese hochkonfektionierten Frauentypen, die uns diese Konsumgüter so verführerisch präsentieren, das schmucke Beiwerk, die Dame mit dem Colgate-Lächeln...." Wobei er die Gesichter und Körper grafisch verfremdet, in Punkten, Streifen und farbigen Zonen auflöst.
Parallel zu seinen eigentlichen Arbeiten nahm Berges an vielen Projekten und Veranstaltungen außerhalb von Museen und Galerien teil. So kam er auch schon 1972 einmal mit der Tapete in Berührung: Er gehörte bei der Documenta 5 in Kassel mit Niki de St. Phalle, Jean Tinguely, Allen Jones und Paul Wunderlich zu einer Gruppe berühmter Künstler, die in der legendären Kunst-Tapetenkollektion X-Art von Marburg vertreten waren.
Die farbintensive, Optimismus ausstrahlende Kunst von Berges wird weltweit verstanden, geliebt und gesammelt. Seine Werke wurden in mehr als 200 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt und erleben aktuell ein beachtliches Revival - nicht nur in der neuen Art Borders-Kollektion von der Marburger Tapetenfabrik, sondern auch in einer Serie von Kunstpostkarten, die Ikea neu aufgelegt hat....
Werner Berges lebt und arbeitet in der Nähe von Freiburg und im spanischen Cadaques
1941 geboren am 7. Dezember in Cloppenburg
1960-1968 Studium in Bremen und Berlin
1967 Burda-Preis für Grafik
1969 Förderpreis des Landes Niedersachsen, Meisterschüler
1981 Regionpreis der Wirtschaft, Basel
1985 Stipendium in Kalifornien
2002 Retrospektive zum 60. Geburtstag im Museumsdorf Cloppenburg und Stadtmuseum Oldenburg
2003 Teilnahme an Wanderausstellung "Marilyn Monroe - life of a legend" in London, Valencia, Istanbul
2004 Großskulpturen, Landesgartenschau Baden-Württemberg, Kehl und Straßburg
seit 1965 mehr als 200 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus BTH Heimtex 11/04 (Sortiment)