Reinlein-Parkett im Palais Dürckheim
Hochkantoptik in "Leichtbauweise"
Im Umkreis der drei Pinakotheken ist in München das "Kunst Areal" mit zahlreichen Galerien und Ausstellungen entstanden. Ein Teil des städtebaulichen Projektes bildet das Palais Dürckheim an der Türkenstraße. Zuvor als Schulungszentrum der Bayerischen Landesbank genutzt, dient es nun der Bayerischen Staatsgemäldesammlung. Als Zentrum für Kunstvermittlung steht das frisch renovierte Palais neuerdings Schulklassen und anderen Gruppen zur Verfügung.
Im Zuge der Restaurierung hatten sich die Bauherren für Hochkantlamellenparkett entschieden: Zum Einsatz kam das Eiche-Massivparkett "Indus" von dem österreichischen Parketthersteller Reinlein. Durch die Dicke von nur 8 mm konnte das Produkt gleich zwei Anforderungen der Bauherren erfüllen. Zum einen musste wegen Lastbeschränkungen Gewicht eingespart werden - ein Hochkantlamellenparkett in "Leichtbauweise" war gewünscht. Zum anderen konnten durch die geringe Aufbauhöhe durchgehende Flächen realisiert werden.
Die beauftragte Münchener Firma Wolfgang Kager wiederum profitierte von der werkseitigen Netzverklebung der Einzelelemente zu einer Plattengröße von 320 x 640 mm. Dadurch war eine schnelle Verlegung wie bei normalem Mosaikparkett möglich. Weiterer Vorteil: Da es sich nicht um ein Nebenprodukt der Mosaikparkettproduktion handelt, sondern die Einzellamellen speziell für "Indus" zu geschnitten werden, verringert sich der Aufwand beim Schleifen und Kitten. Die Oberflächenbehandlung erfolgte mit "Classic Öl 100 Pro" von Berger-Seidle.
Objekt-Telegramm
Objekt: Palais Dürckheim, München
Verleger: Kager, München
Boden: Eiche-Hochkantlamellen "Indus"
Abmessungen: 160 x 10 x 8 mm, Plattengröße vernetzt: 320 x 640 mm
Lieferant: Reinlein, Stadl-Paura/Österreich
Klebstoff: 2K-PU-Klebstoff "MK 92 S" von Uzin
Oberfläche: "Classic Öl 100 Pro" von Berger-Seidle
Fläche: ca. 580 qm
aus
Parkett Magazin 06/05
(Referenz)