Das besondere Objekt: Crowne Plaza in Genf

Sternstunden mit Vorwerk im größten Schweizer Tagungshotel

Dieses Hotel ist nicht nur ein Platz zum Arbeiten und Schlafen, es ist vielmehr ein Ort zum Leben und Träumen. So sagt der Architekt Hervé Dessimoz über das Crowne Plaza Hotel in Genf, heute das größte Fünf-Sterne-Luxushotel der Schweiz.

Wenn die Tagungsteilnehmer im Konferenzbereich des Crowne Plaza ihre Plätze eingenommen haben, wenden sich die Blicke unweigerlich dem Boden zu, auf dem sich auf über 1.000 Quadratmetern ein nächtlicher Sternenhimmel präsentiert und angenehm entspannte Atmosphäre verbreitet. Ein Werk des Künstlers Jiri Georg Dokoupil, der das außergewöhnliche Design exklusiv für die Dialog Art Collection von Vorwerk entworfen hat.

Das Crowne Plaza ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich, was schon mit dem Ort beginnt, an dem das Hotel 1989, damals noch als First Class Holiday Inn, erbaut wurde. Nicht etwa am Genfer Seeufer mit seinen ehrwürdigen Kurpromenaden, sondern dort, wo das Businessleben tobt. Inmitten von Grand-Saconnex, im "Goldenen Dreieck", strategisch geschickt gelegen zwischen dem Flughafen Cointrin, dem Messegelände Genève Paleexpo und dem pulsierenden Stadtzentrum. Mit wachsendem Erfolg der Paleexpo wuchs auch die Auslastung im damals noch 300 Zimmer umfassenden Crowne Plaza stetig. Es war diese Tatsache, welche die Betreiber des Hotels dazu bewog, Ende 2002 über umfangreiche An- und Umbaumaßnahmen nachzudenken. Geleitet wurden sie dabei von der Vision, das Crowne Plaza zu einem der modernsten Konferenz-zentren der Schweiz mit Platz für bis zu 1.000 Veranstaltungsteilnehmer zu erweitern. Obendrein sollte ein Hotelkomplex entstehen, der durch seine außergewöhnliche Architektur und sein besonderes Design eine Attraktion in sich darstellt. Für die Realisierung dieser schwierigen Aufgabe wurde Hervé Dessimoz, Architekt der renommierten Group H aus Genf, beauftragt.

Leichtigkeit, die überrascht

Hervé Dessimoz erschuf in nur sieben Monaten eine Hotelwelt der ganz besonderen Art: Die Innenhöfe, die Spazierwege, die Terrassen sowie der großzügige Einsatz von Glas verleihen dem "Giganten" aus 900 Tonnen Stahl und 10.000 Kubikmetern Beton eine Leichtigkeit, die überrascht. Der neue Gebäudeflügel, der sich als schmaler, leicht geschwungener Riegel auf sieben Stockwerken parallel zum alten Komplex erstreckt, ist mit seiner Fassade aus Glas, Stahl und Beton ganz im Stil der zeitgenössischen Architektur gestaltet und fügt sich dennoch harmonisch in das Gesamtbild ein. Alter und neuer Komplex wurden in der Mitte durch einen flachen, einstöckigen Bauteil, der Rezeption und Konferenzbereiche beinhaltet, verbunden. Er teilt die Fläche zwischen den Gebäuden in zwei selbstständige Höfe, von denen einer als großzügiges Terrassen-Restaurant eingerichtet wurde. Der zweite Hof bildet einen eindrucksvollen, mediterranen Ziergarten mit alten Olivenbäumen. Er prägt stimmungsvoll den ersten Eindruck, denn durch ihn hindurch erreicht man den Eingang zur Rezeption.

Klare Linien und modernste Bautechnik

Die Notwendigkeit, die Arbeiten in kürzester Zeit fertig zu stellen, trug mit dazu bei, dem Neubau sein ganz spezielles, äußeres Gesicht zu verleihen. Großflächige, bereits vorgefertigte Glas- und Betonbauteile schaffen klare, schlichte Linien. Die großen Fenster mit ihren deutlich hervorspringenden Rahmen unterstreichen das klare Bild und schaffen eine spannende Fassadenstruktur. Die speziell entwickelten Bauteile wurden nach modernsten Methoden maximal wärmeisolierend und vor allem schalldämmend gefertigt. Die Zimmer wurden nahezu komplett zur Außenseite angeordnet und bieten ihren Gästen heute einen atemberaubenden Blick auf das Panorama der Alpen.

Licht, Farbe und Design

Herz des Neubaus ist das 50 Meter lange, dreigeschossige Atrium des Crowne Plaza, das sich, weil komplett verglast, deutlich von der modularen Fassade der Zimmer abhebt. Im Inneren schuf die Designerin Anne Borel eine beeindruckende Bar mit stimmungsvoll wechselnden Farbspielen, die von einem gewaltigen Lichtfresko erzeugt werden. Ein Schauspiel, welches bei Dunkelheit auf beeindruckende Weise das Bild des nächtlichen Fassade prägt.

Licht, Farbe und Design spielen im Gesamtkonzept des Crowne Plaza eine bedeutende Rolle und schaffen in allen Bereichen des Hotels unterschiedliche Stimmungen. Gerade dem Boden als große, raumgestaltende Fläche kam dabei eine besondere Rolle zu. In der Lobby, den zahlreichen Relaxingzonen und der Bar setzte Hervé Dessimoz hochwertiges Parkett, Stein- und Granitmaterialien ein. Für den rund 3.700 Quadratmeter messenden Konferenz- und Tagungsbereich, den Ballsaal, die Restaurants, sowie die Flure auf den Hotel-Etagen entschied sich der Architekt für hochwertige textile Bodenbeläge mit einem Focus auf außergewöhnliches Design. Als Partner für die Gestaltung arbeitete Dessimoz eng mit den Teppichexperten der Marke Vorwerk zusammen.

Design, Struktur und technische Perfektion

Für den in Weiss und Blau gehaltenen Konferenzbereich wählte der Architekt einen leuchtend dunkelblauen Velours aus der Vorwerk Dialog Art Collection mit einem Design des Künstlers Jiri Georg Dokoupil. Der hochwertige, dichte Bodenbelag, der gerade in dem stark frequentierten Tagungsbereich für angenehme Ruhe sorgt, erweckt beim Betrachter den Eindruck, über einen Sternenhimmel zu schreiten. Design zum Träumen für eine beruhigende Ablenkung im hektischen Tagungsstress. Rund 2.200 Quadratmeter dieser aufwendig getufteten Velours-Qualität kamen hier und im angrenzenden Restaurantbereich des Rive Gauche Flügels zum Einsatz. Auch im großen Ballsaal und seinen angrenzenden Restaurationsbereichen wurde auf 1.550 Quadratmetern Fläche ein hochwertiger Objekt-Velours, hier Forma Design, für den besonders festlichen Rahmen verlegt. Neben dem exklusiven Design waren für den Architekten die lange Haltbarkeit der Teppichböden und hervorragende Objekteigenschaften wie gute Reinigungsfähigkeit, hoher Wiedererholungsgrad der Fasern bei Druck und die Brandsicherheit besonders entscheidend. Für die Wiedergabe eines klaren, raumgestaltende Designs bieten Vorwerk Veloure eine optimale Druckdecke und sind darüber hinaus mit dem TÜV Siegel für "Allergiker geeignet" ausgezeichnet.

Herausragendes Design bestimmt auch das Ambiente der Crowne Plaza Brasserie und des Restaurants Carlight mit seiner Lichtinszenierung von Alexander Gross und dem eindruckvollen Interieur der Designer Enrico Pratti und Mauro Lepori. Hervés Dessimoz legte hier besonderen Wert auf Struktur am Boden, als Kontrast zu den glatten Oberflächen des Mobiliars. Er setzte mit der Nandou aus der Vorwerk Kollektion "Projektion" (320 qm) und der Idea Structure aus der Vorwerk "Object Collection" (1.000 qm) zwei robuste Vorwerk Qualitäten in edel markanter Webart ein, die durch puristische und schnörkellose Eleganz bestechen.

Auch für die technisch anspruchsvollen Backoffice-Bereiche wurden textile Lösungen mit Vorwerk realisiert. So wurden im Rezeptions- und Officebereich selbstliegende Teppichfliesen der Vorwerk Qualität Arena verlegt, die gestalterisch geschickt mit einer kontrastierenden Bordüre aus Arena Bahnenware ergänzt wurden. Die sehr guten Wiederaufnahme-Eigenschaften der stabil liegenden Teppichfliesen ermöglichen es, schnell und einfach an technische Bereiche in Doppelböden zu gelangen, ohne komplizierte Veränderungen am Bodenbelag vorzunehmen.

Transparenz und Licht, Komfort und Technology, Design und Qualität, mit diesen Attributen lässt sich das eindrucksvolle Projekt von Hervé Dessimoz und der Goupe H am besten beschreiben. Das Crowne Plaza, heute mit 500 Zimmern nicht nur das größte und modernste Hotel der Schweiz, sondern auch eine der aufregendsten Architekturen in Europa.

Die Bodenbelagsarbeiten führte der Objekteur Lachenal aus Genf durch. Sechs Bodenleger arbeiteten einen Monat an der Verlegung. Zunächst wurde der Anhydritestrich abgeschliffen, imprägniert und dann der Vorwerk Bodenbelag mit Teppichkleber verklebt. Auf dem ebenfalls vorhandenen Rohbeton wurde zusätzlich mit Diamantscheibe geschliffen und eine K9-Spachtelmasse aufgebracht.

Objekt-Telegramm

Objekt: Crowne Plaza Hotel in Genf, Schweiz
Aufgabenstellung: Hochwertige Bodenbeläge für ein 5-Sterne-Tagungshotel
Architekt: Hervé Dessimoz
Gesamtfläche: 5.000 qm
Bodenbeläge:
Vorwerk
- dunkelblauer Velours aus der Vorwerk Dialog Art Collection; Design des Künstlers Jiri Georg Dokoupil (2.200 qm)
- Objekt-Velours Forma Design (1.550 qm)
- Nandou aus der Vorwerk Kollektion "Projektion" (320 qm) und der Idea Structure aus der Vorwerk "Object Collection" (1.000 qm)
- Teppichfliesen der Vorwerk Qualität Arena plus Bordüren der Arena Bahnenware
Objekteur: Lachenal Sa, Genf
Bodenaufbau:
- Anhydritestrich
- Spachtelmasse K9
- Teppichbodenkleber
Bodenbelag-Info: Vorwerk
Tel.: 05151/103-0
Fax: 05151/103-377
aus FussbodenTechnik 04/04 (Referenz)