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XXXLutz GmbH
Die österreichische Lutz-Gruppe übernimmt das Karstadt-Haus auf der Münchner Theresienhöhe, das letzte Möbelhaus und einstige Flaggschiff in diesem Bereich des Warenhauskonzerns. Der 34.000 qm große Standort soll künftig der Neubert-Schiene zugeordnet werden - die Neubert-Häuser in Würzburg und Hirschaid waren bereits Ende der 90er Jahre an Lutz gegangen - noch steht nach Zeitungsmeldungen aber nicht fest, ob er auch Möbel-Neubert heißen wird.
Dr. Andreas Seifert von Lutz bezeichnete Zustand, Konzept und Mannschaft auf der Theresienhöhe als "sehr gelungen", weshalb auch nichts verändert werden solle. Die Mitarbeiter würden komplett übernommen. Nach den vorherigen Akquisitionen von Neubert und Engelhardt haben die Österreicher jetzt ihre Präsenz in Deutschland mit dem auf ca. 50 Mio. EUR Umsatz geschätzten Zukauf weiter gestärkt. Karstadt verabschiedet sich mit dem Verkauf endgültig vom stationären Möbelhandel auf großer Fläche, nachdem erst vor kurzen auch die Dependance in Hamburg aufgegeben worden war.
Zugleich befindet sich Karstadt damit auch bei abgepassten Teppichen weiter auf dem Rückzug. Denn eine der letzten Bastionen speziell für handgefertigte Teppiche ware die Theresienhöhe. Teppichabteilungen, die in eigener Regie geführt werden, gibt es jetzt nur noch in der Filiale Rosenheim, die voraussichtlich in ein Karstadt Sporthaus umfunktioniert wird sowie im Ka De We in Berlin. Dort führen Teppiche allerdings momentan eher ein Schattendasein, nachdem noch Anfang des Jahres 2003 mit einer großen Teppichsonderschau in der Branche und auch beim Verbraucher für erhebliches Aufsehen gesorgt wurde. Die Situation in Berlin könnte sich allerdings wieder ändern, wenn das Ka De We wie angedacht, in eine eigenständige GmbH umgewandelt würde, um der exponierten Stellung dieser Institution und dem hohen Anspruch eines internationalen Publikums in der Hauptstadt gerecht zu werden.
Der 1945 gegründete österreichische Möbelgigant Lutz betreibt - ohne den Münchner Zukauf - 43 Möbelhäuser und 44 Diskontmärkte in seinem Heimatland sowie 10 große Einrichtungszentren und 21 Diskontmärkte. aus BTH Heimtex 10/04 (Wirtschaft)
Lutz-Gruppe übernimmt Karstadt-Theresienhöhe
Die österreichische Lutz-Gruppe übernimmt das Karstadt-Haus auf der Münchner Theresienhöhe, das letzte Möbelhaus und einstige Flaggschiff in diesem Bereich des Warenhauskonzerns. Der 34.000 qm große Standort soll künftig der Neubert-Schiene zugeordnet werden - die Neubert-Häuser in Würzburg und Hirschaid waren bereits Ende der 90er Jahre an Lutz gegangen - noch steht nach Zeitungsmeldungen aber nicht fest, ob er auch Möbel-Neubert heißen wird.
Dr. Andreas Seifert von Lutz bezeichnete Zustand, Konzept und Mannschaft auf der Theresienhöhe als "sehr gelungen", weshalb auch nichts verändert werden solle. Die Mitarbeiter würden komplett übernommen. Nach den vorherigen Akquisitionen von Neubert und Engelhardt haben die Österreicher jetzt ihre Präsenz in Deutschland mit dem auf ca. 50 Mio. EUR Umsatz geschätzten Zukauf weiter gestärkt. Karstadt verabschiedet sich mit dem Verkauf endgültig vom stationären Möbelhandel auf großer Fläche, nachdem erst vor kurzen auch die Dependance in Hamburg aufgegeben worden war.
Zugleich befindet sich Karstadt damit auch bei abgepassten Teppichen weiter auf dem Rückzug. Denn eine der letzten Bastionen speziell für handgefertigte Teppiche ware die Theresienhöhe. Teppichabteilungen, die in eigener Regie geführt werden, gibt es jetzt nur noch in der Filiale Rosenheim, die voraussichtlich in ein Karstadt Sporthaus umfunktioniert wird sowie im Ka De We in Berlin. Dort führen Teppiche allerdings momentan eher ein Schattendasein, nachdem noch Anfang des Jahres 2003 mit einer großen Teppichsonderschau in der Branche und auch beim Verbraucher für erhebliches Aufsehen gesorgt wurde. Die Situation in Berlin könnte sich allerdings wieder ändern, wenn das Ka De We wie angedacht, in eine eigenständige GmbH umgewandelt würde, um der exponierten Stellung dieser Institution und dem hohen Anspruch eines internationalen Publikums in der Hauptstadt gerecht zu werden.
Der 1945 gegründete österreichische Möbelgigant Lutz betreibt - ohne den Münchner Zukauf - 43 Möbelhäuser und 44 Diskontmärkte in seinem Heimatland sowie 10 große Einrichtungszentren und 21 Diskontmärkte. aus BTH Heimtex 10/04 (Wirtschaft)