Mapei und Hoco
"Parkettolympiade" entschieden
Gesucht wurde die beste Verlegung von Zweischichtparkett - und der Gewinner der "Parkettolympiade" ist: Kraft Parkett aus Kirchdorf. Den zweiten Platz belegte die Eder & Bill GmbH (Radolfzell), die Bronzemedaille erhielt Firma Stiefel aus Althausen. Mit einem Sonderpreis wurde das Holzstudio Herrmann in Baiersdorf für eine ungewöhnliche Objektverlegung ausgezeichnet. Im Rahmen der Domotex hatten die beiden Veranstalter Mapei und Hoco die Gewinner ihrer "Parkettolympiade" bekannt gegeben.
Vor einem Jahr hatten Zweischichtparkettproduzent Hoco und Verlegewerkstoffhersteller Mapei gemeinsam die "Parkettolympiade" ins Leben gerufen, um das fachliche Können im Bereich der Parkettverlegung zu fördern. Zehn Monate lang konnten Handwerksunternehmen ihre Beiträge einreichen. Einzige Voraussetzung war, dass es sich bei dem Objekt um vollflächig verklebtes Zweischichtparkett handelte und die Verlegung bis Ende Oktober 2007 abgeschlossen war.
Kompetente Jury bewertete Vorschläge
Die Jury bestehend aus Vertretern von Mapei und Hoco, einer Architektin, dem Chefredakteur von FussbodenTechnik Michael Steinert und den Handwerksvertretern Norbert Strehle und Bundesinnungsmeister Joachim Barth bewertete die eingereichten Vorschläge.
Der erste Preis, der mit einer Reise für zwei Personen nach Las Vegas dotiert war, ging an die Firma Josef Kraft Parkett aus dem bayrischen Kirchdorf. Ihr Wettbewerbsbeitrag: ein Zweischichtparkett, das im Kassettenmuster mit zusätzlicher Gliederung durch helle Adern verlegt wurde. Jede Kassette besteht aus einem linkslaufenden Winkelfries mit einem Würfel als Kassetteneinlage. Handwerklich äußerst anspruchsvoll war die Einbeziehung des asymmetrischen Kachelofens in den umlaufenden Randfries.
Die Firma Eder & Bill aus Radolfzell kann sich über Platz zwei und eine Musicalreise nach Wien freuen. Eder & Bill hatten einen zweischichtigen Nussbaum-Boden als Schiffsboden verlegt. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass diese Verlegevariante hervorragend zu der modernen, geradlinig bis puristischen Innenarchitektur des Gebäudes passt. Die Verlegung direkt an die Fassadenverglasung, an die in den Boden eingelassenen Heizkörper und an eine Betonsäule überzeugte aus technischer Sicht.
Eine Musicalreise innerhalb Deutschlands war der dritten Preis, den sich Firma Stiefel aus Althausen sicherte. Der Wettbewerbsbeitrag zeigt eine Verlegung von Zweischichtparkett in Form einer Flechte mit Würfel inklusive eines Randfrieses. Die besondere Herausforderung lag darin, das Verlegemuster der geschwungenen Raumform anzupassen, was nach Aussage der Jury hervorragend gelungen ist.
Sonderpreis für Objektverlegung
Zusätzlich lobte die Jury einen Sonderpreis (VIP-Lounge-Karten für Eishockeyspiel der Augsburg Panthers) für eine Objektverlegung aus. Er ging an das Holzstudio Herrmann in Baiersdorf. Prämiert wurde die Ausstattung des René Lezard-Shops in Berlin, in welchem Herrmann das Parkett im Fischgrätmuster an Boden, Wand und Decke verlegte.
aus
FussbodenTechnik 02/08
(Marketing)