Glob Art-Seminar bei Egger E.F.P.

Exklusives Spitzen-Laminat für ausgesuchte Händler

Mit Glob Art hat Egger E.F.P. seine Kompetenz und Innovationsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt; der Design-Laminatboden nimmt im Markt eine Sonderstellung ein - aber: er ist auch ein anspruchsvoller Belag, der eine fachgerechte, sehr präzise Verlegung erfordert. Nur, wer bei Egger entsprechend geschult worden ist, darf dieses Spitzenlaminat vertreiben und verlegen.

Glob Art ist das Flaggschiff im umfangreichen Laminatbodenprogramm von Egger E.F.P. Die Fußbodentochter des 1,5 Mrd. EUR schweren österreichischen Holzwerkstoffkonzerns im Besitz von Michael und Fritz Egger unterhält drei Werke im österreichischen St. Johann, im sauerländischen Brilon und in Wismar mit einer Kapazität von insgesamt 45 Mio. qm. Egger ist produktionstechnisch sehr weit integriert: Außer Overlay und Dekorpapier werden alle Werkstoffe gruppenintern gefertig.

Unter Glob Art, 2002 eingeführt, versteht das Unternehmen mehr als nur ein hochwertiges Produkt - dahinter steht ein ganzes Konzept. "Wir wollen mit Glob Art die fachliche Kompetenz und Differenzierungs-Möglichkeiten von Fachhandel und Handwerk stärken", erklärt Geschäftsführer Stefan Pletzer. Weil es keine vergleichbaren Baumarktprodukte gebe und neue, einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten geboten würde, stünde dieser Laminatboden nicht unter Preisdruck." Bewusst spricht der Egger-Außendienst auch lieber von einem Designboden statt einem simplen Laminatboden.

Konkret basiert das Programm auf 6 exklusiven Dekoren: Buche und Kirsche aus dem Holzbereich, Graphit light und dark aus dem Steinbereich und Boxwood light und dark als streifige Fantasiedekore. Selbstverständlich lassen sich alle miteinander kombinieren.

Und jetzt kommt das Besondere an Glob Art: Ein Rastermaß mit 7 Formaten lädt zur kreativen Bodengestaltung ein: Die 192 mm breite Diele gibt es in 4 Längen (384,576, 768, 960 mm), ergänzt durch 192 x 192-Quadrat und ein großes Quadrat von 384 x 384 mm. Das ist noch nicht alles: Zusätzlich können Buchstaben - außer Umlauten -, Zahlen von 1 bis 9, Symbole wie Pfeile und auch noch LED-Lichtelemente integriert werden. Das macht Glob Art sehr interessant für Objektbereich.

Der Aufbau des Produktes basiert auf der CML-Technologie (Continuous Multilayer Laminate); dieses Fertigungsverfahren in einer kontinuierlichen Presse soll die Vorteile von HPL und DPL vereinen. So bleibe die interne Spannungsarmut von DPL-Laminat erhalten, gleichzeitig zeichne sich der in Beanspruchungsklasse 32 eingestufte Belag durch Kanten- und Schlagfestigkeit aus. Weitere Merkmale sind der Quell Stop-HDF-Träger.

Bei der Nutzung im gewerblichen Bereich wird zudem eine Versiegeungsverleimung im Kantenbereich vorgeschrieben - mit einem Leim, der oben herausquellen und dann abgezogen werden kann, weil er nicht auf der Oberfläche haftet. Anwendungstechniker Joachim Stark erklärt, warum Egger diese Version bevorzugt: Es gibt im Markt derzeit keine funktionierende Kantenhydrophobierung.

Beim Sprühnebelauftrag darf nämlich nichts auf die Oberfläche gelangen. Weil aber die Produktionsgeschwindigkeit sehr hoch ist, wird die Imprägnierung im Abstand zur Oberfläche einige Zehntel niedriger eingestellt. An dieser winzigen Stelle kann später von oben kommende Feuchtigkeit eindringen.

Die Exklusivität von Glob Art wird in der Distribution fortgeführt. Nur ausgesuchten Händlern wird der Belag angeboten - vorausgesetzt, sie führend auch die Standardkollekton Floorline von Egger - sie wiederum suchen geeignete Handwerker aus, die den Belag verlegen können.

Die Verkaufsstrategie von Glob-Art ist einem Automobilverkauf ähnlich: Es gibt ein Grundmodell, Zubehör und Extras gibt es gegen Aufpreis. Der Quadratmeter-Grundpreis von Glob-Art ist bezogen auf die längste Diele und das große Quadrat. Andere Dielenlängen kosten einen Zuschlag. Das kleine Quadrat etwa für 10% mehr, weil es in der Fertigung aufwändiger ist. Buchstaben, Zahlen, Symbole und Lichter werden preislich pro Stück ausgezeichnet.
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